Von Namibia bis Südafrika
und muss nun von mir versorgt werden. Bevor ich Sutherlandia bekam, war mein Körper übersät von juckenden Entzündungen. Ich habe Hirsebier gebraut, und hatte einen guten Kundenstamm. Durch die Sache mit der Haut wollte keiner mehr Bier bei mir kaufen. Inzwischen ist die Haut abgeheilt. Nun kann ich wieder Geld verdienen. Drei meiner Kinder gehen in die Primary 2, der Jüngste in die Primary 1. Ich habe sie noch nicht testen lassen und bete zu Gott, dass sie gesund sind.“
Die 52-jährige Margaret führte Beate zu den Gräbern ihrer Familie. „Hier sind alle begraben“, sagte sie. „Mein Mann, und alle meine Kinder. Sie starben an Aids, und ich bin ebenfalls infiziert. Zwei Enkelkinder habe ich zu versorgen. Ich war unter den ersten, die Sutherlandia erhielten. Seither geht es mir gut. Ich kann auf dem Feld arbeiten und für Nahrung sorgen. Dass es in Deutschland Menschen gibt, die uns ermöglichen, diese Heilpflanze zu bekommen, ist ein Geschenk Gottes. Ich danke allen, die dazu beitragen. Möge Gott sie segnen.“
Als mir Beate die Geschichte dieser Menschen erzählte, musste ich an meine Fahrt durch die Wüste Karoo denken. An den Wildpflanzensammler Kersten Paulsen in seinen kurzen Hosen, wie er mir die unscheinbare Pflanze am Wegesrand gezeigt hatte. Nachdenklich, und mit ernstem Gesicht. Ihre Heilkraft sprengt alle Vorstellungen, hatte er gesagt: Lerumo- lamadi, das Blut-Speer, in der Sprache der Sotho. Krebs-Busch, bei den britischen Einwanderern. Die Khoi San nennen die Sutherlandia die Pflanze, die dich aus dem Dunkeln holt. Die Tswana-Heiler sagen Phetol, die Pflanze, die dich ändert. Wenn man so will, hat meine Begegnung mit der Sutherlandia schon einige Leben geändert. Unter anderem mein eigenes.
In Salem Mbale/Uganda werden vom Verein „Tukolere Wamu e.V.“ 500 von Aids betroffene Familien betreut. Diese Menschen erhalten Sutherlandia von Uli Feiter's Farm Parceval in Südafrika. Bei vielen Patienten kann seither eine Verbesserung ihres Gesundheitszustands festgestellt werden. Mehr Informationen erhalten Sie im Internet unter www.tukolere-wamu.de und www.beaterygiert.de Oder auch direkt vor Ort: Der Verein „Tukolere Wamu e.V.“ bietet Reisen nach Salem Mbale an. Auf diese Weise können Sie sich selbst von der Sache überzeugen – und nebenbei ein faszinierendes und wunderschönes Land mit freundlichen Menschen kennen lernen.
Für Ihren Beitrag beim Kauf dieses Buches bedanken wir uns ganz herzlich im Namen der Kranken von Salem Mbale! Und wenn Sie weiter helfen wollen – mit nur 24 Euro pro Jahr können Sie einen Aids-Kranken zwölf Monate lang unterstützen. Nutzen Sie einfach das Spendenkonto:
Tukolere Wamu e.V.
Volksbank Herrenberg-Rottenburg
Konto 445 357 010
BLZ 603 913 10
Stichwort: Sutherlandia
Herzlichen Dank!
Karte der Kalahari
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Bilder
Sie ist ein Teil der Kalahari: Die Namib, die älteste Wüste der Welt.
Namib bedeutet „Leerer Platz“ oder „Ort, an dem nichts ist“.
Typische Farbenspiele bei der Fahrt durch die Wüste: Blau-Rot-Gelb.
8000 Kilometer durch die Kalahari, mit dem Lenkrad auf der „falschen Seite“.
So muss eine Straße sein: Lang, breit, und kein Berufsverkehr.
Ein Wunderwerk aus der schwäbischen Tüftlerwerkstatt: Der Kameraballon von Rolf Jost.
Technische Unterstützung leistete Richard Bölling, einer der erfahrensten Ballonfahrer Deutschlands.
Doch auch der Wind sprach ein Wörtchen mit: Nicht immer gehorchte der Ballon seinem Erfinder.
Eine gefährliche Panne in der Nyae-Nyae-Pfanne, weit weg von jeder Zivilisation.
Und trotzdem: Im Zweifel vor dem Schlammloch – Augen zu und durch!
Manchmal teilt man sich den Weg auch mal mit Dickhäutern.
Hoppla, wer lauert denn da? Eine Chita mit Blick auf den leckeren Fotografen.
Cjomo Glaqo von den Khoi San wurde inom!o!o zwangsangesiedelt.
Der Anwalt Roger Chennels zog für die Rechte der Khoi San gegen internationale Pharmakonzerne vor Gericht.
Manchmal regnet es in der Wüste und schafft die Lebensbedingungen für die über 1200 Pflanzenarten der Kalahari.
Mit 92 Jahren noch immer unterwegs zu den Heilern aller Naturvölker in der Kalahari: Eberhard von Koenen.
Der traditionelle Heiler Mashwabada Caga auf dem Markt von Peddie.
Der Heiler Dr. Matheus Mutindi Kuvare nimmt einer Himba-Frau Blut ab.
Eine der stärksten Heilpflanzen der Kalahari: Sutherlandia wird erfolgreich gegen HIV eingesetzt.
Auf seiner Farm Parceval gelang Uli Feiter
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