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Voodoo in London

Voodoo in London

Titel: Voodoo in London Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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mit seinem Bericht. Der Mann sprach nicht flüssig, weil ihm der Schreck einfach noch zu sehr in den Knochen steckte. Er wiederholte sich öfter, vor allen Dingen am Schluss seiner stockenden Rede.
    Sehr genau hörten wir zu. Wenn das alles stimmte, was uns dieser Taxifahrer berichtete, konnte sich London auf etwas gefasst machen. Einen Zombie hatte er ausschalten können, doch wer sagte uns, dass nicht noch ein Dutzend von ihnen oder mehr umherirrten. Das alles musste man genau erforschen.
    Und mein Gefühl hatte mich mal wieder nicht im Stich gelassen. Dieser Abend würde völlig anders enden, als wir vorgesehen hatten. Fragend schaute Mac in unsere ausdruckslosen Gesichter. »Glauben Sie mir denn, oder halten Sie mich für einen Spinner?«
    Bill schüttelte den Kopf »Wir glauben dir, Mac.«
    »Wie war das mit der nächsten Nacht?« fragte ich.
    »Da wollen sie zuschlagen.«
    »Und wo?«
    Mac hob die Schultern. »Ich habe keine Ahnung. Glaube aber, dass es schlimm wird.«
    »Wieso?«
    Er hob die Schultern und zog ein gequältes Gesicht. »Es ist eine reine Vermutung, Sir, aber von mir hatte man eine Puppe hergestellt. Ich will einfach nicht glauben, dass es die einzige war. Wer kann schon sagen, wie viele Puppen bereitstehen?«
    Da hatte er ein wahres Wort gesprochen. Das Thema interessierte mich im Augenblick nicht, ich wollte etwas anderes wissen und erkundigte mich nach King Grenada.
    »Den kennen Sie nicht, Sir?«
    »Nicht direkt.«
    »Ich habe von ihm gehört«, sagte Bill.
    »Klar. Untergekommen ist mir der Name auch, aber dass er ein Voodoo-Mann sein soll, habe ich nicht gewusst.«
    »Er stammt aus der Karibik. Von der Insel Grenada, wo vor einigen Monaten die Amerikaner gelandet sind.«
    »Ist klar«, sagte ich, »doch was will er hier in London?«
    »Er wohnt schon lange hier. Bestimmt 30 Jahre. Ich hörte von ihm, da war ich noch ein Kind.«
    »Hat er damals schon einen Voodoo-Zauber veranstaltet?« wollte ich wissen.
    »Nein. Wenigstens weiß ich nichts davon. Als Kind bekommt man ja nicht soviel mit.«
    »Ja, das stimmt.«
    Bill sprach mich an. »Was meinst du, John, ob wir uns die Sache mal aus der Nähe betrachten?«
    »Dafür bin ich in jedem Fall.«
    »Sie wollen hinfahren?« Mac schnellte aus dem Sessel und leerte sein Glas.
    »Natürlich.«
    Der Fahrer schüttelte den Kopf. »Nein, das geht nicht, denken Sie an meine Familie.«
    »Er hat recht, John«, sagte Bill. »Wir sollten uns wirklich darum kümmern und sie in Sicherheit bringen.«
    »Ich habe eine Frau und zwei Kinder.«
    Bill legte ihm die Hand auf die Schultern. »Das macht nichts. Unsere Gästezimmer reichen.«
    »Danke, Sir, danke!« Mac schluckte und schaute Bill Conolly an. »Wenn ich Ihnen mal einen Gefallen erweisen kann…«
    Der Reporter winkte ab. Ihm war das Lob unangenehm. »Schon gut, mein Lieber…«
    »Dann könnten wir eigentlich gehen«, sagte ich und wandte mich der Tür zu. Auch Bill setzte sich in Bewegung. Wahrscheinlich wollte Mac auch gehen, doch er schaffte es nicht.
    Sein gellender Schrei riss mich herum, und ich sah noch, wie der Fahrer zu Boden stürzte, als hätte ihm jemand die Beine weggeschlagen…
    ***
    Bill stand näher bei ihm und sprang hin. »Verdammt Mac, was ist passiert?«
    Der Fahrer lag auf dem Rücken. Beide Hände hielt er gegen seinen Bauch gepresst. Er atmete keuchend. Der obere Teil seines Körpers bäumte sich dabei in die Höhe, die Augen waren weit aufgerissen, zwischen den Zähnen sprühte Speichel, und mit den Hacken schlug er dumpf auf den Teppich.
    Mein Freund fiel auf die Knie, legte beide Hände an die Schultern des Mannes und fragte noch einmal laut und intensiv nach. »Was haben Sie, Mac?«
    »Die Schmerzen, verflucht!« flüsterte der Mann. »Die verfluchten Schmerzen. Ich halte es nicht aus, ich…« Er wollte noch etwas hinzufügen, verstummte aber, drehte den Kopf zur Seite und sah so aus, als wäre er ohnmächtig geworden.
    Bill blieb in seiner knienden Stellung. Sheila war nahe an ihn herangetreten, und auch ich ging jetzt zu Boden, um mir den Mann genauer anzuschauen.
    »Ist er tot?« hörte ich Sheila angstvoll flüstern. Bill und ich schüttelten gleichzeitig die Köpfe. Nein, Mac war nicht tot, auch nicht bewusstlos, die Schmerzen hatten ihn nun geschafft.
    »Verdammt!« flüsterte er. »Das möchte ich nicht noch einmal erleben. Da bin ich ehrlich.«
    »Sind Sie okay?« fragte ich.
    »Ja. Plötzlich waren sie weg. Es ist alles wieder normal.«
    Bill gab mir mit den Augen

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