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Vor Agentinnen wird gewarnt

Vor Agentinnen wird gewarnt

Titel: Vor Agentinnen wird gewarnt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Randall Wisdom
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Miene. "Was hast du im Wagen?" zischte er.
    "Zwei Kinder."
    "Lass den Unsinn, Syd. Was ist in dem Wagen?" fragte er heftig.
    Lächelnd tätschelte sie seine Wange. "Mach dir keine Sorgen. Fahren wir?"
    Er wagte nicht einmal sich vorzustellen, was sie im Jeep versteckt hatte.
    "Ki, gibt es in dem Eissalon Schokoeis?" fragte Heidi während der Fahrt.
    "Schatz, jeder gute Eissalon hat Schokoeis, und das ist ein sehr guter Salon." Seine Gedanken überschlugen sich. Drogen fielen weg, ebenso gestohlene Ware. Das war nicht ihr Stil. Was konnte es sonst sein?
    Sobald ihm die Antwort einfiel, rammte er den Fuß auf die Bremse.
    "Ki!" Syd hielt sich am Armaturenbrett fest, als der Jeep schleuderte.
    Zum Glück gab es keinen Gegenverkehr, und Ki brachte den Wagen wieder unter Kontrolle.
    Er fuhr an den Straßenrand und sah sie fragend an.
    Sie erwiderte den Blick. "Willst du uns umbringen?"
    Er öffnete schon den Mund, als er aus den Augenwinkeln zwei kleine Gesichter sah. "Schon gut", sagte er knapp und fuhr weiter.
    "Essen wir trotzdem Eis?" fragte Heidi besorgt.
    Er konzentrierte sich auf die dunkle Straße. "Ja, Heidi, wir essen Eis."
    "Es überrascht mich, dass um diese Jahreszeit ein Eissalon geöffnet hat", warf Syd ein.
    "Die Touristen suchen in Tahoe nicht nur Casinos und Shows", erwiderte er. "Früher war es ein Einkaufszentrum, das pleite machte.
    Dann wurde es in ein gigantisches Restaurantzentrum verwandelt. Du findest alles, was du willst."
    "Schade, dass ich das nicht schon früher wusste."
    "Da wir bisher keine Lebensmittelvergiftung erlitten haben, mussten wir nicht auswärts essen", erwiderte er.
    "Spione haben eine eigene Art, Essen interessanter zu machen", sagte sie leise und handelte sich von ihm einen mörderischen Blick ein.
    "Wow!" hauchte sie, als er nach links abbog.
    Silberne Luftballons hingen an den Straßenlampen, bunte Lichterketten waren dazwischen gespannt. Ein riesiger Weihnachtsmann winkte von seinem Schlitten auf dem Dach des mittleren Gebäudes. An einem Lebkuchenhaus waren auf einem Schild die Sprechstunden des Weihnachtsmanns angeschrieben.
    "Der Weihnachtsmann ist hier!" rief Heidi aufgeregt.
    "Schatz, nur tagsüber", erklärte Syd und nahm sich vor, mit ihr wieder herzufahren und den Weihnachtsmann zu besuchen.
    "Pizza, Hähnchen, Chinesisch." Jamie betrachtete die Leuchtreklamen. "Hier hätten wir essen sollen."
    Syd griff nach hinten und kitzelte ihn am Bein. "Wenn du dich beklagst, lasse ich ab morgen dich kochen."
    "Du weißt, dass ich nicht kochen kann!" Er musste lachen.
    "Wie gut für uns. Wer weiß, was du machen würdest." Als Ki vor dem Eissalon hielt, fiel ihr Blick auf ein vertrautes Firmenschild am benachbarten Laden. "Oh! Sweet Treat!" Sie sprang ins Freie und öffnete Heidi die Tür. „Das ist der Himmel!"
    Er war verwirrt. "Was denn? Ein Süßigkeitenladen?"
    "Wir sprechen nicht einfach von einem Süßigkeitenladen", wehrte sie ab. "Wir sprechen von Sweet Treat, dem Gipfel aller Süßigkeitenläden. Nur hier bekommt man Pralinen mit brauner Zuckercreme." Allein schon vom Anblick des Ladens lief ihr das Wasser im Mund zusammen.
    Er schlang den Arm um ihren Nacken und führte sie zu dem Eissalon.
    Heidi und Jamie liefen sofort an die Theke und pressten ihre Nasen gegen die Glasscheibe vor den verschiedenen Sorten. Ein Sänger klagte über Lautsprecher, dass seine Großmutter von einem Rentier niedergetrampelt worden war.
    "Du begreifst gar nichts", hielt sie ihm vor. "Pralinen mit brauner Zuckercreme sind die absolut besten, die es gibt. Unvergleichlich! Es gab Zeiten, in denen ich sie nicht bekommen konnte. Dann habe ich ständig davon phantasiert, wie ich mir mit ihnen den Bauch voll schlage."
    "Gut, dann kaufen wir auf dem Rückweg welche, damit du nicht mitten in der Nacht einen Anfall von Irrsinn erleidest." Er schüttelte erstaunt den Kopf. "Ich glaube es einfach nicht. Soviel Theater wegen Pralinen."
    "Diese Pralinen sind besser als Sex!" erklärte sie, ohne zu bemerken, dass sie immer lauter geworden war.
    Im selben Moment hörte die Musik auf, sämtliche Gespräche erstarben, und alle Gäste sahen Syd an. Sie lächelte unbeeindruckt zurück.
    "Schatz, du hast eine einmalige Art, dich unauffällig zu geben." Ki zog sie an die Theke, wo Jamie sie beide bewusst ignorierte.
    "Das macht sie immer, wenn sie diesen Süßigkeitenladen sieht." Jamie bewegte beim Reden kaum die Lippen. "Dad sagte, diese Pralinen machen sie irre."
    Ki fielen etliche Männer auf, die Syd so

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