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Vor Playboys wird gewarnt

Vor Playboys wird gewarnt

Titel: Vor Playboys wird gewarnt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Miranda Lee
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Kaffee wird kalt..."
    „Ich hätte auch gern einen. Du brauchst mich nicht mehr anzurufen. Es hat schon geholfen, dass ich mit dir geredet habe. Ich bin viel ruhiger, auch wenn mein Körper da nicht so ganz mitmacht. Ich lese den Leuten die Leviten. Der pathetische Regisseur wird gefeuert. Die verdammte Show kann ich auch allein auf die Beine stellen."
    „Bist du sicher, dass es eine gute Idee ist? Willst du nicht lieber erst versuchen, ihn zu besänftigen?"
    „Ja, wahrscheinlich hast du Recht. Ich reagiere oft zu spontan und zu heftig.
    Das liegt an meinem südamerikanischen Temperament. Es weiß nie, wann es Ruhe geben und sich nicht melden soll."
    „Ich verstehe dich genau", erwiderte sie spöttisch.
    „Du hast schon wieder Hintergedanken. Warte bis heute Abend. 'Bis dahin bin ich sicher völlig verzweifelt."
    Da Michelle jetzt interessiert zuhörte, wagte Lucille nicht, ihn noch mehr zu provozieren. „Okay, dann bis nachher", verabschiedete sie sich kurz angebunden.
    „Komm ja nicht zu spät!" rief er noch ins Telefon, ehe sie mit einem Tastendruck die Verbindung trennte.
    Während sie das Handy wieder in die Tasche schob, blickte sie Michelle wie um Entschuldigung bittend an. „Es tut mir Leid, es gab einen Notfall im Büro.
    Jody wusste nicht, was sie mit dem verärgerten Kunden machen sollte."
    „War es etwa wieder dieser Mr. Valentino?"
    „Leider. Manche Leute sind nie zufrieden, egal, wie sehr man sich bemüht, ihnen alles recht zu machen." Lucille seufzte betont, dramatisch.

10. KAPITEL
    „Es stimmt, was ich Michelle erzählt habe, manche Leute sind nie zufrieden", sagte Lucille heiser, während Valentino die Fingerspitzen quälend sinnlich über ihren Rücken gleiten ließ.
    Sie lag auf dem Bauch auf dem dicken blauen Teppich vor dem mit Marmor verkleideten Kamin. Valentino saß neben ihr.
    Seine Behauptung am Telefon, er sei bis zum Abend sicher völlig verzweife lt, hatte er ernst gemeint. Unter dem seidenen Hausmantel war er bereits nackt, als er Lucille hereinließ. Ohne viel Zeit zu verlieren, zog er ihr sogleich das Kostüm und die Dessous aus und nahm sie in die Arme. Sie dachte, er würde sie ins Schlafzimmer tragen, doch er schaffte es nur bis zum Sofa am Kamin. Und dann hatte er sie so ungestüm und leidenschaftlich geliebt, dass sie hinuntergerollt und auf dem Teppich gelandet waren.
    Dieses Mal hatte er sie so stürmisch geliebt wie noch nie zuvor. Sein Höhepunkt war sehr intensiv gewesen. Doch jetzt, nachdem er vor kaum einer Minute aus dem Badezimmer zurückgekommen war, liebkoste er sie schon wieder und wollte mehr.
    Und Lucille konnte ihm einfach nicht widerstehen.
    „Ich kann von dir nicht genug bekommen", antwortete er leise.
    „Normalerweise ist es genau umgekehrt bei mir, je mehr Sex ich habe, desto weniger brauche ich ihn. Aber mit dir ist es anders, mein Liebling. Je öfter ich mit dir zusammen bin, desto mehr begehre ich dich." Statt mit den Fingerspitzen fuhr er ihr jetzt mit den Lippen und der Zunge über den Rücken und noch weiter hinunter.
    Sie war froh, dass sie das Gesicht in dem weichen Kissen vergraben hatte, denn sie errötete, während er sie mit der Zunge intim streichelte. Ihre Gedanken wirbelten durcheinander, aber ihr Körper schien vor lauter Lust zu explodieren. Sie fand es unge mein erotisch, seinen Dreitagebart an den weichen Innenseiten ihrer Oberschenkel zu spüren. Und schließlich war ihr nichts
    mehr peinlich. Alles fühlte sich richtig an. Als Valentino sie auf den Rücken drehte und ihr ein großes Sofakissen unter den Kopf schob, hätte sie alles getan, was er von ihr wollte. Deshalb zögerte sie auch nicht, als er sich über sie beugte und sich ihren Lippen darbot. Sie küsste die samtweiche Spitze, umfasste ihn mit ihren warmen Händen und dann mit den Lippen.
    „O Lucille", stöhnte er auf und erbebte vor Lust. „Lucille ..."
    Ihr Name schien in dem Raum von allen Wänden widerzuhallen, während Valentino sich auf den Knien rhythmisch bewegte. Immer wieder schrie er auf vor Lust, was sie sehr berührte und bewegte. Sie nahm ihre eigenen Gefühle jedoch kaum wahr.
    Es war Lust, reine Lust, sonst nichts.
    Lucille dachte nicht darüber nach, dass Lust normalerweise eine sehr selbstsüchtige Regung war. Wenn man nichts anderes als Lust empfand, wollte man nicht geben, sondern nur nehmen. Und man nahm keine Rücksicht auf den anderen, sondern dachte nur an das eigene Vergnügen.
    Ihre Hände fühlten sich jedoch sehr sanft an, ihr Mund warm

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