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Vorhang auf fuer Allie

Titel: Vorhang auf fuer Allie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Meg Cabot Dagmar Henze Anne Brauner
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machte einen supertiefen Knicks - wie im Ballett, wo er Reverenz genannt wird. Courtney und Mary Kay klatschten Beifall.
    »Hört auf«, befahl Brittany, und sie gehorchten schuldbewusst. »Was war das denn?«, fragte Brittany mich mit böser Miene.
    »Ballett.«
    »Bitte, aber damit gewinnst du den Muffin schon mal nicht«, sagte Brittany. Dann sah sie Mary Kay an. »Du.«
    »Oh«, sagte Mary Kay. »Danke.«

    »Geh runter in die Küche und hol dir einen«, ordnete Brittany an. »Sie liegen auf einem Teller auf dem Tisch.«
    »Okay.« Mary Kay stand vom Bett auf und ging aus dem Zimmer.
    »So«, sagte Brittany. »Und wie bringen wir sie jetzt dazu, dass sie wieder mit Allie redet?«
    »Also …«, sagte ich mit Wut im Bauch auf Brittany. Ich ließ sie mir aber nicht zu sehr anmerken, für den Fall, dass Brittany unter den vielen Kissen, auf denen sie saß, einen Baseballschläger versteckt hatte. »Mary Kay fand meinen Tanz gut. Sie hat gelacht.«
    »Sie hat dich ausgelacht«, berichtigte Brittany. »Nicht angelacht. So geht das nicht, wir brauchen was Besseres als Superstar .«
    »Wie wäre es mit Mittagessen?«, schlug ich vor.
    »Es ist noch nicht Zeit fürs Mittagessen«, sagte Brittany.
    »Gut, aber wenn Mittagessenszeit wäre, könnten wir alle gemeinsam etwas zubereiten. Überbackene Käsetoasts oder so.«
    »Die Idee ist gut«, sagte Brittany. Ich wurde rot vor Stolz, weil ich endlich etwas gesagt hatte, was Brittany gut fand. »Aber nicht überbackene Käsetoasts. Minipizza.«
    Das klang nicht gut. Bei Pizza wird immer gegen meine Regel verstoßen, dass man niemals etwas Rotes essen sollte.
    »Einverstanden«, sagte ich zögernd. »Solange wir keine Tomatensoße drauf tun müssen.«

    »Spinn nicht rum«, sagte Brittany. »Natürlich muss Tomatensoße drauf. Sonst ist es keine Pizza.«
    »Es gibt aber auch sogenannte weiße Pizza und dabei …«
    »Auf Pizza gehört Tomatensoße«, kreischte Brittany.
    »Kein Grund rumzuschreien, Brittany«, sagte ich. »Ich stehe direkt neben dir und kann dich sehr gut hören.«
    »Ich muss aber schreien«, sagte Brittany, »weil mir anscheinend keiner zuhört. Ich frage noch mal. Wie bekommen wir die Freundschaft zwischen Mary Kay und dir wieder hin, ohne Pizza ohne Tomatensoße zu machen?«
    Ich dachte nach.
    »Wir könnten Königinnen spielen«, schlug ich vor.
    »Was ist das?«, fragte Brittany.
    »Oh«, sagte ich erleichtert, weil sie überhaupt gefragt hatte. »Das macht echt Spaß. Wir tun so, als wäre dein Zimmer ein Schloss, ja? Und es gäbe einen bösen Kriegsherrn, der in eine von uns verliebt wäre. Seine Truppen stürmen das Schloss, und wir müssen uns verteidigen, indem wir sie mit kochendem Öl begießen.«
    »Wer könnte ich sein?«, fragte Courtney.
    »Du kannst die Königin sein, in die er verliebt ist«, antwortete ich. »Oder eine von den anderen Königinnen.«
    »Ich will aber nicht so ein blödes Spiel spielen, wo man so tun muss, als wäre man eine Königin!«, brüllte Brittany.
    »Hey.« Mary Kay stand in der Tür und hatte den köstlichsten
Muffin in der Hand, den ich je gesehen hatte. »Oh nein, seht mal, wer mir gefolgt ist.« Sie senkte den Blick und wir schauten mit ihr nach unten. Lady Serena Archibald rieb ihren Kopf mit dem Perserkatzengesicht am Türrahmen.
    »Meine Augen tränen schon«, heulte Mary Kay.
    »Ohhh«, machte ich und streichelte Lady Serena. Sie gehört zu den Katzen, die gerne gestreichelt werden. Sie drückte ihren Kopf in meine Hand und schnurrte laut.
    »Oh!«, rief Brittany und sprang unvermutet aus dem Bett. »Jetzt weiß ich ein tolles Spiel! Das ist viel besser als dein blödes Spiel, Allie.«
    Courtney hüpfte auch vom Bett. »Ich weiß, welches Spiel du meinst!«, schrie sie. »An das habe ich auch gerade gedacht.«
    »Genau«, sagte Brittany. »Es heißt Erfolgreiche Managerin und ist total witzig.«
    Courtney lachte schon. »Wahnsinn, als wir es das letzte Mal gespielt haben, hätte ich mir vor Lachen beinahe in die Hose gemacht.«
    »Dieser Muffin schmeckt so toll«, sagte Mary Kay mit vollem Mund. »Schade, dass nicht jede einen essen darf.«
    »Ja, echt schade«, sagte Brittany, die gar nicht richtig zugehört hatte, weil sie halb in ihrem Schrank verschwunden war, wo sie irgendwas suchte.
    Ich schenkte Mary Kay einen gemeinen Blick, während ich Lady Serena streichelte. Sie lächelte still vor sich hin, aß ihren
Muffin und hatte ihre »Allergie« scheinbar vergessen. Ehrlich, ich fasse es nicht, dass wir je

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