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Vorkosigan 13 Komarr

Vorkosigan 13 Komarr

Titel: Vorkosigan 13 Komarr Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lois McMaster Bujold
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Ton, der überall in Momenten wie diesen benutzt wurde.
    »Vermutlich ist er nicht von irgendwoher eingeschwebt.«
    »Unglücklicherweise nein«, sagte Vorthys. »Seine
    Geschwindigkeit und Flugbahn lassen ihn genau zum
    Zeitpunkt des Zusammenstosses am Ort unseres Unfalls sein, und seine anfänglich geschätzte Todeszeit passt auch dazu.«
    Miles hatte sich einen Durchbruch in dem Fall
    gewünscht, eine neue Spur, die ihn schneller in eine fruchtbare Richtung bringen würde. Er war sich nicht klar gewesen, dass seine Wünsche eine solche magische Macht hatten. Sei vorsichtig, was du dir wünschst…
    »Kann man sagen, ob er vom Schiff oder von der Station kam?«
    »Nicht aus der Flugbahn allein.«
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    »Hm, vermutlich nicht. Er hätte an Bord von keinem der beiden sein sollen. Tja… dann warten wir mal auf die Identifizierung. Ich hoffe, dass die Nachricht von diesem Fund noch nicht an die Öffentlichkeit gegeben wurde.«
    »Nein, und erstaunlicherweise ist sie auch nicht durchgesickert.«
    »Wenn die Erklärung für seine Anwesenheit am Unfallort sich nicht als felsenfest erweist, dann werden diesmal Berichte aus zweiter Hand nicht ausreichen, meine ich.« Er hatte, Gott weiß, in den letzten zwei Wochen genug
    Berichte gelesen, um für ein ganzes Jahr gesättigt zu sein.
    »Leichen sind Ihr Fach.« Der Professor überließ ihm den Fund mit einer Handbewegung und einer Bereitwilligkeit, die deutlich von Erleichterung gekennzeichnet war. Über der Vid-Scheibe kam die vorläufige Untersuchung zu
    ihrem Abschluss; niemand drückte auf den Replay-Knopf.
    Nun ja, genau genommen waren politische Konsequenzen Miles’ Fach. Er sollte wirklich bald einmal Solstice besuchen; allerdings würde in der Hauptstadt des Planeten ein Auditor auf Besuch höchstwahrscheinlich betreut werden; er hatte zuerst diesen offenen Blickwinkel aus der Provinz genießen wollen, wo man ihn nicht als VIP
    choreografierte.
    »Technische Geräte sind mein Fach«, fügte Vorthys
    hinzu. »Man hat jetzt auch einige der Steuersysteme des Schiffes gefunden, auf die ich gewartet habe. Ich glaube, ich werde bald wieder in den Orbit hinauf müssen.«
    »Heute Abend?« Unter der Tarnung des Rückzugs des
    Onkels konnte Miles von den Vorsoissons in ein Hotel 156
    ziehen. Das würde eine Erleichterung darstellen.
    »Wenn ich jetzt hinauffliegen würde, dann käme ich dort gerade zur Bettzeit an. Ich werde bis morgen warten. Sie haben auch noch ein paar seltsame Sachen gefunden. Die in keinem Inventar aufgeführt sind.«
    »Seltsame Sachen? Neue oder alte?« Auf der Station
    waren Tonnen von unzureichend inventarisiertem Technikschrott gewesen, veraltete und verschlissene Teile, die sich im Laufe eines Jahrhunderts angesammelt hatten und die billiger dort zu stapeln als wegzuschaffen waren. Wenn die Techniker vom Spurensicherungsteam die nicht beneidenswerte Aufgabe hatten, das jetzt auseinander zu sortieren, dann musste es bedeuten, dass die Bergungsaufgaben
    höchster Priorität fast erledigt waren.
    »Neue. Das ist ja das Seltsame daran. Und ihre Flugbahnen waren verknüpft mit dieser neuen Leiche.«
    »Ich habe kaum ein Raumschiff erlebt, wo nicht jemand einen nicht erlaubten Destillierapparat oder etwas Ähnliches irgendwo in einem Schrank dabei hatte.«
    »Und auch keine Station. Aber unsere komarranischen Jungs sind clever genug, um einen Destillierapparat zu erkennen.«
    »Vielleicht… fliege ich mit Ihnen morgen hinauf«, sagte Miles nachdenklich.
    »Das wäre mir lieb.«
    Miles nahm seinen Rest von Mut zusammen und ging, um Madame Vorsoisson zu suchen. Vermutlich wäre dies seine letzte Chance, mit ihr unter vier Augen zu sprechen. Seine 157
    Schritte hallten durch die leeren Räume, und als er versuchsweise ihren Namen rief, bekam er keine Antwort.
    Sie hatte die Wohnung verlassen, vielleicht, um Nikolai von der Schule oder dergleichen abzuholen. Wieder verfehlt. Verdammt.
    Er nahm die Aufzeichnung der Untersuchung mit an die KomKonsole in ihrem Arbeitszimmer, um sie ein zweites Mal sorgfältiger anzuschauen, und stapelte die Berichte über Terraforming vom Vortag als Nächstes auf. Mit einem Anflug von Befangenheit schaltete er das Gerät ein. Sein schlechtes Gewissen erwartete irrationalerweise, sie würde jeden Augenblick ins Zimmer platzen, um ihn zu kontrollieren. Doch nein, eher würde sie ihm wahrscheinlich völlig aus dem Weg gehen. Mit einem deprimierten
    Seufzer ließ er das Vid loslaufen.
    Er fand wenig, was man der Zusammenfassung

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