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Vorkosigan 15 Ein friedlicher Angriffsplan

Vorkosigan 15 Ein friedlicher Angriffsplan

Titel: Vorkosigan 15 Ein friedlicher Angriffsplan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lois McMaster Bujold
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aber Miles schmiedete entschlossene Pläne,
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    sich direkt nach dem Dessert wieder mit ihr
    zusammenzutun.
    »Also, was meinst du?«, fragte er und schaute sich
    nachdenklich unter den Gästen der Party um. die in der Dämmerung an Schwung zu gewinnen schien. »Hättest du gern eine große Hochzeit?«
    Sie erkannte jetzt das beginnende theatralische Leuchten in seinen Augen. Aber Gräfin Cordelia hatte sie darauf vorbereitet, wie sie damit umgehen sollte. Sie senkte ihre Wimpern. »In meinem Trauerjahr würde man es nicht für schicklich halten. Aber wenn es dir nichts ausmacht, bis nächstes Frühjahr zu warten, dann könnte sie so groß sein, wie du möchtest.«
    »Aha«, sagte er, »aha. Der Herbst ist auch eine schöne Zeit für Hochzeiten …«
    »Eine stille Hochzeit im Familienkreis im Herbst? Das würde mir gefallen.«
    Er würde schon einen Weg finden, um sie denkwürdig
    zu machen, da hatte sie keine Angst. Und es war vielleicht besser, ihm nicht Zeit für übermäßige Planung zu lassen.
    »Vielleicht im Garten in Vorkosigan Surleau?«, fragte er. »Du hast ihn noch nicht gesehen. Oder vielleicht im Garten von Palais Vorkosigan.« Er betrachtete sie von der Seite.
    »Gewiss doch«, erwiderte sie liebenswürdig.
    »Hochzeiten im Freien werden in den nächsten paar Jahren der letzte Schrei sein. Lord und Lady Vorkosigan werden ganz mit der Mode gehen.«
    Er grinste über diese Bemerkung. Sein – ihr – ihrer
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    beider – barrayaranischer Garten würde im Herbst noch ein wenig kahl sein. Aber voller Sprösslinge und Hoffnung und Leben, das im Boden auf den Frühlingsregen wartete.
    Sie hielten beide inne, und Ekaterin blickte fasziniert auf die diplomatische Delegation von Cetaganda, die gerade die Backsteinstufen hinaufstieg, welche von den spiegelnden Teichen in Schlangenlinien nach oben führten.
    Der reguläre Botschafter und seine hoch gewachsene und bezaubernd schöne Frau wurden nicht nur von dem Haud-Gouverneur von Rho Ceta, Barrayars nächstem Nachbarplaneten im cetagandanischen Reich, begleitet, sondern auch von einer wirklichen Haud-Frau aus der kaiserlichen Hauptstadt. Obwohl erzählt wurde, Haud—Damen würden nie reisen, hatte man sie als die persönliche Gesandte des Kaisers, des Haud Fletchir Giaja und seiner Kaiserin nach Barrayar geschickt. Sie wurde von einem Ghem-General des höchsten Ranges eskortiert. Niemand wusste, wie sie aussah, da sie immer in einer persönlichen Energie-Kugel reiste, die heute Abend aus festlichem Anlass ein irisierendes Rosarot angenommen hatte. Der Ghem-General, hoch gewachsen und vornehm, trug die formelle blutrote Uniform der persönlichen Garde des Kaisers von Cetaganda, die sich eigentlich schrecklich mit der Farbe der Kugel hätte beißen sollen, was sie aber nicht tat.
    Der Botschafter warf einen Blick auf Miles, winkte ihm höflich grüßend zu und sagte etwas zu dem Ghem-General, der seinerseits nickte. Zu Ekaterins Überraschung verließen der Ghem-General und die Kugel ihre Begleitung und spazierten/schwebten zu ihnen herüber.
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    »Ghem-General Benin«, sagte Miles, plötzlich eins mit seiner Rolle in seinem schwungvollsten Stil als Kaiserlicher Auditor. In seinen Augen funkelten Neugier und – seltsamerweise – Vergnügen. Er machte eine aufrichtige Verneigung vor der Kugel. »Und Haud Pel.
    Schön, Sie – sozusagen – noch einmal zu sehen. Ich hoffe, Ihre ungewohnte Reise war nicht zu anstrengend?«
    »Eigentlich nicht, Lord Auditor Vorkosigan. Ich habe sie als sehr anregend empfunden.« Ihre Stimme kam aus einem Transmitter aus der Kugel. Zu Ekaterins Erstaunen wurde die Kugel einen Moment lang fast durchsichtig.
    Hinter dem perlmuttartigen Glanz wurde vorübergehend
    eine große, blonde Frau von ungewissem Alter sichtbar, die in einem wallenden rosafarbenen Gewand auf ihrem Schwebesessel saß. Sie war überwältigend schön, aber etwas an ihrem ironischen Lächeln widersprach der
    Vorstellung von Jugend. Der umhüllende Schirm trübte
    sich wieder.
    »Wir fühlen uns durch Ihre Anwesenheit geehrt, Haud
    Pel«, sagte Miles förmlich, während Ekaterin, die sich vorübergehend geblendet fühlte, blinzelte. Und plötzlich fühlte sie sich auch schrecklich unelegant. Aber all die Bewunderung in Miles' Augen loderte ja für sie, nicht für die rosafarbene Vision. »Darf ich Ihnen meine Verlobte vorstellen, Ekaterin Nile Vorvayne Vorsoisson.«
    Der vornehme Offizier murmelte höfliche Grüße. Dann
    wandte er seinen

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