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Vorposten des Commonwealth

Vorposten des Commonwealth

Titel: Vorposten des Commonwealth Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alan Dean Foster
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Ungeheuer fernhalten.“
    „Aber daran hindern kann er uns wohl auch nicht. Sie wissen, daß seine .Stimme’ erstirbt, wenn man die Kammer verläßt. Seine telepathische Reichweite kann nicht besonders groß sein, auch wenn es ihm möglich ist, den Vom über eine große Entfernung hinweg aufzuspüren…
    Und was die Lokalisierung der Kreatur anbelangt“, fuhr sie munter fort, „so ist das einfach. Peot sagte, der Hauptkörper seiner .Maschine’ befinde sich stets direkt über ihr. Ich kann mir die Position des Signals, das die Fährenpiloten angebracht haben, vom Bergungsamt geben lassen, ohne daß Kingsley oder sonstwer etwas davon erfährt. Zieh eine Linie senkrecht nach unten, zeichne Landkarte, finde Ungeheuer.“
    „Wie du es darstellst, klingt es kinderleicht.“ Porsupah seufzte noch einmal.
    Der geliehene Schweber raste über das ruhige Meer. Sie erreichten Repler City zehn Minuten eher, als Malcolm geschätzt hatte. Das war mindestens teilweise auf Kittens Gewohnheit zurückzuführen, im Weg liegende Inseln und Riffe in Kurven zu umrunden, die das Fahrzeug umzuwerfen drohten. Glücklicherweise waren Schweber praktisch nicht zum Kentern zu bringen.
    Trotzdem hätte sie es fast fertiggebracht. Zweimal.
    Statt im Hafen von Repler City anzulegen, steuerten sie gleich auf die kleine Landestelle in der Nähe der Fährstation zu.
    Die Fährstation lag auf einer langen Halbinsel. Der Boden war planiert, geglättet und mit Schuppen, Lagerhallen, Entgasungskammern, Startbahnen, Hangars, Treibstoffballons und einem kleinen, aber wachsenden Atmosphäre-Dock gefüllt worden. Es konnte bis auf die größten Klassen alle Fährschiffe abfertigen. Das feinkörnige Pflaster befand sich in ständigem Krieg mit der überquellenden Inselvegetation. Die Pflanzen nutzten jede Ritze und jede nackte Stelle zu einem heftigen grünen Gegenangriff aus.
    Der kleine Hafen für Schiffe und Schweber war nicht für große Frachten bestimmt. Dafür gab es die zentralen Anlagen der City. Aber für kleine Handelsboote und Jachten bot er reichlich Platz.
    Einige der wohlhabenderen Bewohner der Insel hatten ihre Privatjachten und Unterseeboote hier liegen. Für die Landestellen war an dem U, wo die Halbinsel sich mit dem Festland vereinigte, eine kleine künstliche Bucht geschaffen worden. Rechts erhoben sich Geschäftsbauten. Dahinter und auf der linken Seite versteckten sich Privathäuser und Hotels unter sorgfältig kontrollierter Vegetation. Ein gedämpftes Brausen war zu hören. Malcolm warf einen kurzen Blick nach oben. Zu ihrer Rechten senkte sich eine Fähre der Mittelklasse auf ihrem Heckfeuer nieder. Er hatte Tausende von ähnlichen Landungen und ebenso konventionellen Starts beobachtet. Früher einmal hatte das Schauspiel ihn mit Ehrfurcht erfüllt. Jetzt gingen ihm nur ein paar Zahlen durch den Kopf. Er war imstande, den Schub, die wahrscheinliche Masse und sogar die Position des Mutterschiffs abzuschätzen. Und das alles in einer ihm nicht vertrauten Atmosphäre. Ein Blick auf das Mutterschiff hätte ihm auch verraten, welches sein Heimathafen war und welche Fracht es hauptsächlich beförderte.
    Kontrolliert wurden sie nur einmal am Eingang der Bucht. Dank Kittens und Porsupahs Militärausweisen ließ man sie anstandslos durch. Kitten setzte den Schweber haarscharf zwischen zwei größeren Fahrzeugen ab, was entweder von außerordentlicher Geschicklichkeit oder phantastischem Glück zeugte. Die Lücke war so eng, daß die Luftkissen sich berührten.
    Ein schneller Fußmarsch führte sie zu den Verwaltungsgebäuden der Fährstation. Sie waren eine lustige Parodie der gigantischen Komplexe auf den bedeutenderen Handelswelten. Typisch für solche kleinen Anlagen war, daß man verschiedene Dienststellen in einem gemeinsamen Büro untergebracht hatte. Das traf auch auf das Bergungsamt und das Schiffahrtsregister zu. Das Büro selbst unterschied sich in nichts von Dutzenden anderer, die sie schon gesehen hatten. Drinnen wurden sie von einem Herrn in den Dreißigern mit nichtssagendem Gesicht in Empfang genommen. Er war ein Mann von wenigen Worten und lässig in ein Netzhemd und Tropen-Lederhosen gekleidet.
    „Setzen Sie sich. Eine Sekunde.“
    Dann führte der blasse Beamte sie in einen noch winzigeren Innenraum, der mit Karten und Mikrofilm-Ablagen vollgestopft war. Ein Schwärm von Stecknadeln, Zwecken und vielfarbigen Markierungszeichen bedeckte die Karten und Diagramme, mit denen die Wände vollgehängt waren.
    „Was kann ich

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