Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Vorposten des Commonwealth

Vorposten des Commonwealth

Titel: Vorposten des Commonwealth Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alan Dean Foster
Vom Netzwerk:
zeigte halb eins. Ruhepause. Dienstschluß. Freizeit.
    Nun, nicht für alle. Aber die drei wache schiebenden AAnn-Techniker waren einstimmig der Meinung, sie sollten desgleichen tun wie das übrige Personal der Basis. Einer von ihnen, Cropih LHNMPGT war den anderen beiden um dreizehn Komma acht Credits voraus. Seine Gefährten dachten gar nicht daran, das Jinx-Spiel an diesem Punkt abzubrechen.
    Deshalb sah niemand, daß eine bestimmte Anzeige (sie maß mit biolektrochemischen Geräten den Gedankenstrom des Wesens unter ihnen) von einem Bruchteil über EINS bis über HUNDERT sprang. Der Zeiger sprang noch einmal, aber jetzt über die Skala hinaus. Als er wieder zur Ruhe kam, war das dünne Metall verbogen,
    Die Techniker merkten auch nichts davon, daß an verschiedenen Stellen die Drähte durchbrannten und die Isolierung schmolz. Vielleicht hätten sie aus einem zersprungenen Flüssigkeitsventil ein grünes Rinnsal tröpfeln sehen, aber es verdampfte, während Cropih sechs-zwölf auf einer Winkelrolle ansagte, und es kam. Keiner drehte sich um, bis die Flüssigkeit zu einem unauffälligen Fleck auf dem sandigen Boden geworden war.
    „Ein schönes Bild, nicht wahr, Kapitän?“ murmelte Kitten.
    „Einfach Malcolm, bitte.“ Es klang, als habe er Schmerzen.
    Zusammen mit Porsupah saßen sie in dem Raum mit der Unterwasser-Ansicht. Unaufhörlich veränderte sich das großartige Panorama. Der Raum war ihnen „für die Dauer der Operation“, wie Kingsley sich ausgedrückt hatte, zur Verfügung gestellt worden. Er hatte sie in Gästezimmern des achtzehnten Stocks untergebracht. Malcolm und Porsupah fürchteten beide nur eins: Kingsley s Sohn Russell könne auftauchen, während Kitten in der Nähe war. Eine Begegnung mußte Folgen haben, die für keinen von ihnen erfreulich sein würden. Doch bisher hatte der junge Bastard sich nicht sehen lassen; soviel sie wußten, hatte er nicht einmal angerufen.
    Philip war ausgegangen, um für Peot etwas zu besorgen. Peot schien niemals zu ruhen – aber schließlich hatte er ja lange genug geschlafen, dachte Kitten.
    Sie erfreuten sich an der Aussicht und entspannten sich ein bißchen. Kitten hatte seit geraumer Zeit nichts gesagt. Offenbar beschäftigten sich ihre Gedanken mit einem anderen Gegenstand. Plötzlich informierte sie ihre Gefährten, mit welchem.
    „Ich kann nur wiederholen, ich komme mir trottelig vor, wenn ich einfach hier herumsitze! Wir könnten mehr tun, als Orvy… dem Major Informationen weiterzuleiten. Wenn Peot recht hat – also, ich finde, das müßte nachgeprüft werden.“
    „So etwas hätte ich mir denken können“, sagte Porsupah. „Du möchtest mit eigenen Augen einen Blick auf dies Wesen werfen.“
    „Peot könnte sich doch irren! Und wenn nicht, wäre eine visuelle Beobachtung trotzdem nützlich. Vielleicht greift er das Ding im Augenblick nicht an, weil er aus irgendeinem Grund nicht in seine Nähe zu kommen vermag. Es ist ja möglich, daß es Peots Anwesenheit ebenso spürt, wie Peot seine. Unser Freund kann sich auch aus anderen Gründen zurückhalten. Aber wir sollten imstande sein, nahe heranzukommen.“
    „Oh, großartig“, stöhnte Porsupah. „Hier haben wir ein Wesen, das eine halbe Million Terra-Jahre und mehr überlebt hat. Wahrscheinlich hat es den intergalaktischen Raum überquert, es hat Zivilisation vernichtet. Und du willst in einen Schweber hüpfen und es als Sehenswürdigkeit betrachten. Soll ich dafür sorgen, daß uns ein Freßkorb gepackt wird?“
    „Spiel dich nicht auf! Aus dem, was Peot sagte, geht doch hervor, daß das Wesen im Augenblick noch ungefährlich ist. Umso mehr Grund haben wir, Informationen aus erster Hand zu sammeln, solange es inaktiv bleibt. Willst du behaupten, du seist nicht neugierig und wollest nicht mitkommen?“
    Porsupah seufzte durch seinen Schnurrbart. „Du drehst alles so, wie es dir paßt. Natürlich komme ich mit.“
    „Was mich betrifft, so möchte ich zurück auf mein Schiff und die ganze scheußliche Angelegenheit vergessen“, erklärte Hammurabi. „Aber wenn Sie glauben, Sie bringen es fertig, dann will ich, verdammt nochmal, die Chance nicht verpassen, einen Blick auf das Ding zu werfen. Es könnte etwas Geld darin stecken, falls Kingsley den Hahn nicht schon zugedreht hat. Aber eine Frage habe ich.“
    „Und?“ sagte Kitten.
    „Wie wollen Sie das Ding finden? Ich bezweifle, daß Peot es Ihnen sagen wird. Er scheint der festen Überzeugung zu sein, Menschen sollten sich von dem

Weitere Kostenlose Bücher