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Vorsicht, frisch verliebt

Vorsicht, frisch verliebt

Titel: Vorsicht, frisch verliebt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Elizabeth Phillips
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wenn sie nicht gerade ein Federgewicht ist - aber glücklicherweise tut er was für seine Muskeln. Und sobald er sie in seinem Schlafzimmer hat, zwingt er sie, sich langsam auszuziehen ... während er ihr dabei zusieht.«
    »Natürlich ist er selber nackt, denn in der Villa ist es heiß.«
    »Und in dem Schlafzimmer noch heißer. Habe ich dir erzählt, wie gut er aussieht?«
    »Ich glaube, du hattest etwas in der Richtung erwähnt.«
    »Und dann kommt der Moment, in dem sie gezwungen ist, sich ihm hinzugeben.«
    »Ich glaube, dieser Teil gefällt mir nicht.«
    »Das liegt nur daran, dass du immer alles unter Kontrolle haben willst.«
    »Wie zufällig auch sie.«
    Er nickte. »Gerade als er sie gewaltsam nehmen will, was sieht sie aus dem Augenwinkel? Ein Paar Handschellen.«
    »Gab es die denn schon im achtzehnten Jahrhundert?«
    »Die altmodische Version. Und zwar genau in ihrer Reichweite.«
    »Wie praktisch.«
    »Während sein glasiger Blick auf etwas gänzlich anderem ruht« - Rens Augen wanderten zu ihren Brüsten -, »streckt sie die Hand aus, schnappt sich die Handschellen und legt sie ihm -«
    »Ich habe geklopft, aber es hat niemand darauf reagiert.«
    Sie machten sich voneinander los und sahen, dass Harry mit Leichenbittermiene in der Tür stand. »Die Handschellennummer haben wir auch öfter gemacht«, erklärte er düster. »Sie war wirklich klasse.«
    »Ah.« Isabel räusperte sich leise.
    »Sie hätten ruhig klopfen können«, knurrte Ren erbost.
    »Habe ich getan.«
    Isabel schnappte sich eine noch verschlossene Flasche Wein. »Warum machen Sie die nicht schon mal auf? Ich hole Ihnen ein Glas.«
    Kaum hatte er sich eingeschenkt, als Tracy eintrat und mit spitzer Stimme fragte: »Was macht er hier?«
    Ren küsste sie flüchtig auf die Wange. »Isabel hat ihn eingeladen. Ich habe ihr gesagt, dass sie das lieber lassen sollte, aber sie weiß ja alles besser.«
    Früher hätte sich Isabel vehement verteidigt, aber hier war sie umgeben von Verrückten, es hätte ihr also nicht das Mindeste genützt.
    »Eine andere Möglichkeit gibt es ja auch offensichtlich nicht«, meinte Harry. »Ich habe den ganzen Tag versucht, mit dir zu reden, aber du läufst ständig davon.«
    »Weil mich bereits dein Anblick krank macht.«
    Er zuckte zusammen, hielt sich jedoch mit einer scharfen Erwiderung zurück. »Komm mit nach draußen, Tracy. Nur eine Minute. Es gibt ein paar Dinge, die ich dir sagen muss, und zwar allein.«
    Tracy wandte ihm den Rücken zu, umfasste die Taille ihres Exmanns und schmiegte ihr Gesicht an seinen Arm. »Ich hätte mich niemals von dir scheiden lassen sollen. Gott, was für ein wunderbarer Liebhaber du warst. Wirklich der Allerbeste.«
    Ren blickte hinüber zu Harry. »Sind Sie sich echt sicher, dass Sie mit ihr verheiratet bleiben wollen? Zurzeit habe ich den Eindruck, dass Sie es wesentlich besser treffen könnten.«
    »Ich bin mir völlig sicher«, antwortete Harry. »Ich bin nämlich immer noch total in sie verliebt.«
    Tracy hob den Kopf wie ein kleines Tier, das eine unangenehme Witterung aufnahm. »Ja, genau.«
    Harry ließ die Schultern hängen und wandte sich an Isabel. Mit den schwarz umringten Augen sah er aus wie jemand, der nichts mehr zu verlieren hatte, weil schon alles fort war. »Ich hatte gehofft, meine Frau und ich könnten dieses Gespräch unter vier Augen führen. Aber das ist anscheinend unmöglich. Und da Tracy mir nicht zuhört, sage ich das, was ich zu sagen habe, einfach Ihnen, falls Sie das nicht stört.«
    Tracy spitzte bereits die Ohren, und so nickte Isabel ergeben. »Wenn es unbedingt sein muss.«
    »Ich habe mich in dem Moment in sie verliebt, als sie mir ihren Drink in den Schoß geschüttet hat. Ich dachte, es wäre ein Versehen, und ich weiß nach wie vor nicht, ob ich ihr tatsächlich glauben soll, dass es das nicht war. Auf der Party waren jede Menge gut aussehender Typen, die sie umschwirrten wie die Fliegen, aber mir war gar nicht erst der Gedanke gekommen, es auch nur zu versuchen. Und zwar nicht nur wegen ihrer Schönheit - und sie war, weiß Gott, die schönste Frau, die ich je gesehen hatte -, sondern wegen ... wegen der Ausstrahlung, die sie besaß. Wegen dieser ungeheuren Energie. Ich konnte meinen Blick nicht von ihr lösen, aber gleichzeitig wollte ich nicht, dass sie bemerkt, dass ich sie so angaffe. Dann schüttete sie ihren Drink in meinen Schoß, und mir fiel nichts Schlaues ein, was ich hätte sagen können.«
    »›Tut mir Leid‹, hat er

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