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Vorsicht, leicht entflammbar!

Vorsicht, leicht entflammbar!

Titel: Vorsicht, leicht entflammbar! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Diana Palmer
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Gelegenheit gab, Bertrand allein gegenüberzustehen. Mark erwähnte das silberne Armband zum ersten Mal, als sie sich im Schlafzimmer zum Abendessen umzogen.
    â€œGib es mir bitte, ich will es Bertrand zurückgeben.” Der Ton seiner Stimme war etwas schroff. “Es ist ein wertvolles Stück. Er wird es bestimmt umtauschen können.”
    Dana zögerte, während sie versuchte, in Marks Gesicht zu lesen, was er dachte. “Ich hatte keine Ahnung, dass Bertrand mir etwas schenken würde, schon gar nicht etwas so Kostbares. Hast du mir das nicht anmerken können, als ich das Armband aus der Schachtel nahm?”
    â€œDu musst ihm doch Grund für die Annahme gegeben haben, dass du dieses Geschenk für angemessen halten würdest. Was hast du ihm eigentlich über uns erzählt, Dana?”
    Sie biss sich auf die Lippen. Die Versuchung, ihn zu belügen, war groß. Aber sie entschied sich dagegen. “Alles. Ich brauchte jemanden, dem ich mich anvertrauen konnte.”
    â€œMein Bruder ist kaum der ideale Vertraute.”
    â€œAber damals glaubte ich es. Er hat dich mir gegenüber auch niemals schlechtgemacht, Mark.”
    â€œEr hat dich mir nur unter der Nase wegschnappen wollen”, warf Mark trocken ein. “Du hast wirklich ein besonderes Talent, Dana. In ein paar Tagen hast du ihn total an dich gefesselt. Sogar gestern Abend war Bertrand noch fest davon überzeugt, dass er dich für sich gewonnen hätte.”
    â€œIch muss ihm die Wahrheit sagen!” Dana blickte Mark bekümmert an. “Ich möchte ihm nicht wehtun.”
    Mark presste die Lippen aufeinander.
    â€œDu wirst ihm gar nichts sagen”, erwiderte er fest. “Von nun an wirst du ihn nicht sehen, wenn ich nicht dabei bin. Verstanden?”
    â€œDas kann ich dir nicht versprechen”, erklärte Dana. “Ich schulde ihm eine Erklärung, und die kann ich ihm besser geben, wenn du nicht dabei bist.”
    â€œIch habe nein gesagt”, erklärte Mark, ohne die Stimme zu erheben. “Er wird nicht noch einmal Gelegenheit haben, dich in die Arme zu nehmen.”
    Dana seufzte und gab nach. Sie wollte Mark nicht verärgern, nicht jetzt. “Du hast wahrscheinlich Recht.”
    â€œDas ist nicht entscheidend. Ich will einfach nicht, dass ihr euch trefft. Ist das nicht Grund genug?”
    â€œJa”, sagte Dana. Sie ging zu ihm, legte die Arme um ihn und drückte das Gesicht an seine Brust. “Mark, bitte, wir wollen uns nicht zanken.”
    â€œNur Kinder zanken sich. Erwachsene diskutieren oder streiten sich.” Mark strich über Danas Haar und legte den anderen Arm um sie. “Du musst Geduld mit mir haben. Ich bin es gewohnt, ganz allein alle Entscheidungen zu treffen.”
    Vor allem wird er sie nie mit einem kleinen Mädchen besprechen, dachte Dana. Denn er sah in ihr trotz allem, was in der Nacht geschehen war, immer noch das Kind. Sie musste das ändern. Nur sie selbst konnte erreichen, dass er sie mit anderen Augen sah.
    Sie richtete sich auf und umschlang seinen Nacken mit beiden Armen. Dann hauchte sie ihm federleichte Küsse auf die Lippen, bis seine Leidenschaft erwachte.
    â€œIch hab' ja schon zugegeben, dass du schnell lernst”, sagte er leise. “Ich habe nur nicht geahnt, wie schnell. Du bringst es spielend fertig, dass ich aufhöre zu denken.”
    Lachend legte er die Arme unter ihre Knie und hob sie hoch. “Aber mir gefällt es!”

9. KAPITEL
    Dana und Mark fuhren am zweiten Weihnachtstag nach dem Mittagessen nach Hause. Ihre Wohnung kam Dana ganz verändert vor. Während sie ihre Sachen in Marks Schlafzimmer hinübertrug, dachte sie voller Glück daran, dass sie zum ersten Mal mit ihm in seinem Bett liegen würde. In seinen Armen konnte sie die ganze Welt vergessen und nur den Augenblick genießen.
    Es hatte sich keine Gelegenheit ergeben, mit Bertrand zu reden. Mark hatte konsequent verhindert, dass Dana mit seinem Bruder allein war. Und so war Dana auch nicht sehr überrascht, als Bertrand sich gleich am Telefon meldete, kaum dass Mark in die Bank gefahren war.
    â€œIch muss dich sehen”, sagte er. “Das kannst du mir nicht abschlagen, Dana. Ich habe ein Recht darauf, dass du mir sagst, was du tun willst.”
    Dana konnte es ihm wirklich nicht abschlagen. Wenn sie Glück hatte, würde Mark nichts davon erfahren.
    Sie traf sich in dem kleinen Restaurant mit Bertrand,

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