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Vorsicht, leicht entflammbar!

Vorsicht, leicht entflammbar!

Titel: Vorsicht, leicht entflammbar! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Diana Palmer
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sein.”
    â€œVater nimmt an, dass Gary eine schwere Virusgrippe hatte. Nur so konnte ich Dad erklären, warum er zum Fest nicht heimkam. Nun braucht der Junge die Ruhe und die Erholung in einem warmen Klima. Aber er weigert sich unter den gegebenen Umständen, London zu verlassen.”
    Am dritten Februar starb Joseph Sanders. Er schlief sanft ein, zwei Tage nach Danas achtzehntem Geburtstag.
    Genau eine Woche nach der Beerdigung seines Vaters überraschte Mark die Londoner Geschäftswelt mit der Nachricht, dass er den Vorsitz in der Bank nicht übernehmen werde. Der Presse erklärte er, dass er einem langgehegten Wunsch folge und die Verwaltung des Familienbesitzes auf Hawaii selbst in die Hände nehmen wolle. Seine Frau und sein jüngster Bruder würden mit ihm dorthin reisen.
    â€œIch musste bis jetzt mit der Ankündigung warten”, erklärte er Dana, als die öffentliche Neugier sich beruhigt hatte. “Es hätte Dad zu wehgetan, wenn ich ihm gesagt hätte, dass auch ich mich auf die Dauer als Bankier nicht glücklich fühlen würde. Die Bank war sein Lebenswerk.”
    â€œAber du warst doch so erfolgreich”, wandte Dana ein.
    â€œIch habe mir Mühe gegeben, meinen Job so gut wie nur möglich auszufüllen. Ich habe ihn auch nicht direkt gehasst, aber ich fühlte mich nie so zufrieden und ausgefüllt in diesem Beruf, wie ich es mir wünschte.”
    Genauso, wie es dir mit deiner Ehe geht, dachte Dana betrübt. Nur würde sich daran nichts ändern, auch wenn sie auf Maui lebten. Sie würde immer noch dieselbe Frau sein.
    â€œWie wird es dir wohl gefallen, für immer auf Hawaii zu bleiben?”, fragte er sie und sah sie forschend an.
    â€œIch hab' doch keine andere Wahl”, sagte Dana ein wenig scharf und hastig. Sie bereute es sofort. “Ich glaube, mir wird es gefallen”, setzte sie lächelnd hinzu. “Ich habe schon so viel über Maui gehört, dass ich weiß, wie wunderschön es dort ist.”
    â€œDass Bertrand es dir in den leuchtendsten Farben gemalt hat, kann ich mir vorstellen.” Mark wandte sich um und griff nach seinem Whiskyglas, das er auf ein Seitentischchen gestellt hatte. “Du weißt doch, dass er uns nicht begleiten wird?”
    â€œNatürlich.” Sie gab sich Mühe, ohne Gefühlsregung zu antworten.
    Ende Februar flogen Mark, Dana und Gary über Los Angeles weiter nach Honolulu. Zu Danas freudiger Überraschung ging es nicht sofort nach Maui weiter. Mark hatte für ein paar Tage am Waikiki-Strand zwei Hotelzimmer reservieren lassen, damit sich alle in Ruhe an die Zeitverschiebung und das andere Klima anpassen konnten.
    Dana stand am Fenster ihres im dreißigsten Stockwerk gelegenen Zimmers und konnte es kaum fassen, dass sie nicht träumte, sondern wirklich auf Hawaii war. Das Bild zu ihren Füßen sah wie eine Urlaubspostkarte aus: blaue See, weißer Sand und Palmen, die sich im Winde neigten.
    Mark war neben sie getreten und legte den Arm um ihre Taille. Sie lehnte den Kopf an seine Schulter.
    â€œMir gefällt es hier so gut”, schwärmte sie. “Ich bin sicher, dass ich das Leben auf Hawaii genießen werde.”
    â€œMaui ist anders”, wandte er ein. “Vor allem viel ruhiger. Nachtleben gibt es dort nicht, höchstens in den wenigen Hotels der nahe gelegenen Badeorte.”
    â€œEs klingt himmlisch”, meinte Dana verträumt und fühlte sich durch seine Nähe erregt. “Ist es noch zu früh, ins Bett zu gehen?”
    Mark lachte leise, und er neigte den Kopf, um spielerisch an ihrem Ohrläppchen zu knabbern. “Du bist unersättlich, weißt du das eigentlich?”
    â€œIch weiß es”, bekannte Dana ohne Scham. “Und wer hat mich dazu gebracht?”
    â€œDie Natur hat zumindest die Grundlagen dazu geschaffen. Ich hätte es nicht ertragen können, eine Ehefrau zu haben, die ständig Kopfschmerzen vortäuscht.”
    â€œIch habe nie Kopfschmerzen”, beteuerte Dana ernsthaft und hörte ihn belustigt auflachen.
    Mark legte die Hände auf ihre Schultern und drehte sie so, dass sie ihn anschauen musste. Mit dem Mund in ihrem Haar fragte er: “Hast du nicht eben etwas vom Bett gesagt?”
    Dana hatte Mitleid mit Gary. Er war noch immer völlig in sich gekehrt. Sie gab sich Mühe, ihm aus seiner privaten Hölle, die er stumm durchlitt, herauszuhelfen und ihm

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