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Vorsicht, leicht entflammbar!

Vorsicht, leicht entflammbar!

Titel: Vorsicht, leicht entflammbar! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Diana Palmer
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Mann freut sich nicht, wenn er Vater wird?
    Dennoch beschloss sie, es ihm erst zu erzählen, wenn sie die Bestätigung des Arztes erhalten hatte. Das bedeutete, dass sie Lani bitten musste, keine Andeutungen zu machen, wenn Mark dabei war.
    Sie gestand sich allerdings ehrlich ein, dass sie nach Ausflüchten suchte, um das Geheimnis noch zu bewahren. Die Gründe für ihr Schweigen wusste sie sich selbst nicht zu erklären. Es war eine dumpfe Vorahnung, die sie urplötzlich packte – eine unerklärliche Warnung, dass ihr Schweres bevorstand.
    Am Sonntag legten Mark und Gary eine Ruhepause ein, wenn auch ungern, wie beide zugaben.
    â€œFür dich muss diese Woche ganz schön langweilig gewesen sein”, entschuldigte sich Mark beim Frühstück bei Dana. “Aber leider blieb uns keine andere Wahl. Der Verwalter, den Bertrand eingesetzt hat, ließ den Dingen einfach ihren Lauf.”
    â€œVergessen wir es”, sagte Mark, an Dana gewandt. “Wie wäre es, wenn wir an den Strand fahren und einen Picknickkorb mitnehmen?”
    Gary warf Dana einen flüchtigen Blick zu. “Fahrt ihr beiden allein”, sagte er. “Ich möchte hierbleiben.”
    Mark fuhr mit Dana an die Ostküste nach Hana. Sie durchquerten eine grandiose Landschaft, die Dana faszinierte. Vor ihr breiteten sich dunkle Sandstrände aus, an denen vereinzelte kleine Fischerhäuser lagen. An der anderen Seite senkten sich die Hänge des Vulkans bis an die Lavastrände heran, von denen Wasserfälle hinabschäumten.
    Die Bucht, in der sie sich niederließen, war fast leer, nur ein paar Autos parkten in der Nähe. Mark und Dana schwammen lange im Ozean und verzehrten dann im Schatten einer Palme den Lunch, den Lani ihnen überreichlich eingepackt hatte.
    Mark saß neben ihr, die Arme um die hochgezogenen Knie verschränkt. Dana konnte nur sein Profil sehen, das sich in dem hellen Licht scharf abzeichnete: die kräftige, gerade Nase, der feste Kinnbogen und die geschwungenen Lippen. Er ist so männlich, so unwiderstehlich, dachte Dana, und er ist mein Mann. Aber wie weit ist er es wirklich, fragte sie sich im selben Atemzug bestürzt. Ich kenne nur seinen Körper, aber nicht sein Herz …
    Er wandte den Kopf und schaute sie unerwartet an. Sie hatte keine Zeit, ihre Gefühle zu verbergen. Mark kniff leicht die Augen zusammen, und sie wusste, dass er ihre innere Unruhe erraten hatte.
    Seine Frage bestätigte es. “Woran hast du eben gedacht? Du sahst fast verzweifelt aus.”
    â€œIch bin es auch”, antwortete sie hastig. “Aber nur, weil du mich so lange nicht geküsst hast.”
    Mark lachte und neigte sich zu ihr. “Dann kann ich dir ohne große Schwierigkeiten helfen.”
    Er küsste sie und ließ sekundenlang den Mund auf ihrer Kehle ruhen. “Wenn du dir über irgendetwas Sorgen machst, solltest du es mir erzählen, Dana”, sagte er sanft.
    â€œIch mache mir keine Sorgen”, log sie. Im selben Moment hätte sie die Worte am liebsten zurückgenommen, aber dafür war es zu spät. Sie konnte ihre Behauptung nur bekräftigen. “Ich habe wirklich nichts.”
    â€œGut”, antwortete er, und es klang etwas schroff. “Wenn du es mir nicht sagen willst, dann eben nicht.”
    Dana legte die Hände um seine Wangen und sah ihn mit dunkel gewordenen Augen an. “Lieb mich, Mark.”
    â€œDu unersättliches Mädchen”, erwiderte er kopfschüttelnd, doch seine Miene war wieder zärtlich geworden.
    Am Nachmittag fuhren Mark und Dana nach Hause zurück. Sie beeilten sich nicht, dazu bestand kein Grund. Dana kuschelte sich in den bequemen Beifahrersitz. Sie würde diesen Tag lange in der Erinnerung behalten. Sie dachte an das Streicheln der warmen Brise über ihren Körper, das Rascheln der Palmblätter über ihr, die Sonne am wolkenlosen blauen Himmel.
    Ihre Ängste und Zweifel waren verflogen, sie wusste, was sie tun wollte. Heute Abend würde sie Mark die Wahrheit eingestehen und ihm erklären, warum sie bis jetzt geschwiegen hatte. Mark war ihr Mann und ihr Geliebter. Natürlich würde er sich auf das Kind genauso freuen wie sie selbst.
    Die Sonne sank am Horizont herab, als sie die Plantage erreichten. Ein rötlicher Schimmer breitete sich im Westen am Himmel aus, gesäumt von allen Farben des Regenbogens.
    In der Auffahrt stand ein fremdes Auto, und Mark

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