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Vorsicht, leicht entflammbar!

Vorsicht, leicht entflammbar!

Titel: Vorsicht, leicht entflammbar! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Diana Palmer
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lassen.”
    Das Gespräch drehte sich während des Abendessens nur um dieses Thema.
    â€œIch hatte die gleiche Idee”, sagte Bertrand. “Aber da ich nach London zurückwollte, fand ich es richtiger, dir die Entscheidung zu überlassen.”
    Mark sah den Bruder eine Weile mit zusammengezogenen Brauen an. “Hast du die Absicht, nun doch wieder auf Maui zu bleiben?”
    â€œIch? Nein danke. Die Plantage überlasse ich gern dir. Ich bin nur aus ganz persönlichen Gründen hier.” Sein Lächeln sollte der Bemerkung die Schärfe nehmen. “Auf alle Fälle sind wir Dana willkommene Gesellschafter, denke ich. Sie muss sich in den vergangenen Wochen doch entsetzlich gelangweilt haben, weil ihr beide, Gary und du, tagsüber von früh bis spät beschäftigt wart.”
    Marks blaue Augen wurden dunkel, als er Dana anschaute. “Hast du dich gelangweilt?”
    â€œEin bisschen”, musste sie zugeben. “Ich möchte gern Auto fahren lernen. Dann könnte ich die Umgebung auch allein erforschen.”
    â€œIch werde es dir beibringen”, bot Bertrand an. “Es ist ganz einfach, zumal bei Autos mit Automatik.”
    Gary war bisher stumm geblieben. Nun stellte er die Frage, die nicht nur ihn beschäftigte: “Wie lange planst du eigentlich hierzubleiben?”
    â€œIch habe mir noch keinen Termin gesetzt”, gab Bertrand leichthin zur Antwort. “Ich habe noch viel Zeit, da ich meinen neuen Job erst im Mai antrete. Ich gehe wieder in die Werbung, in meine alte Agentur. Es hat gerade jemand gekündigt.”
    â€œWerbung liegt dir”, meinte Gary. “Ich wünsche dir viel Glück.”
    â€œDanke, ich brauche wirklich eine ganze Menge Glück.” Bertrand blickte Dana an, dann fragte er Mark: “Was sagst du zu den geplanten Fahrstunden? Du hast doch keine Einwände?”
    â€œEs ist Danas Angelegenheit”, sagte er ruhig.
    Dana antwortete bereits, ehe sie gefragt wurde. Sie hatte ja gehört, wie wenig es Mark interessierte, was sie tat. “Ich fände es großartig, und es wird mir bestimmt viel Spaß machen.” Sie betonte die letzten Worte absichtlich. “Wann wollen wir anfangen?”
    â€œWenn du möchtest, gleich morgen … falls Marion nicht in die Stadt fahren will?”
    â€œBestimmt nicht”, sagte Marion. “Ich bin völlig zufrieden, wenn ich den ganzen Tag faulenzen kann. Ich erinnere mich gar nicht mehr, wann ich zum letzten Mal Urlaub gemacht habe.”
    â€œVor zwei Jahren”, warf Mark ein. “Auf Korsika.”
    Marion lächelte ihn an. “Ja, das stimmt. Du hast ein sehr gutes Gedächtnis, Mark.”
    â€œIch habe nie herausbekommen, was Sie eigentlich tun, Marion”, fragte Dana zu ihrer eigenen Überraschung spontan. Sie hatte sich bisher bewusst an diesem Gespräch nicht beteiligt. “Offenbar haben Sie eine ziemlich wichtige Position?”
    â€œIch bin Finanzberaterin in einer ziemlich großen Firma.”
    â€œSie hat dort einen der Direktorenposten”, fügte Bertrand hinzu. “Seit kurzem. Wusstest du das eigentlich, Mark?”
    â€œNein.” Mark wandte den Kopf und sah sie zerstreut an. “Meinen Glückwunsch, du hast die Beförderung verdient.”
    Marions Lächeln war ein wenig ironisch. “Es ist seltsam, dass man genau zu wissen glaubt, was man erreichen will. Die Wirklichkeit ist dann eher enttäuschend, vor allem fehlen mir nun die Herausforderung und der Ansporn.”
    â€œSuch dir ein neues Ziel”, schlug Mark vor.
    â€œDas beabsichtige ich auch”, sagte sie fest.
    Sie hat es bereits gefunden, dachte Dana beklommen, und sie wird nicht aufgeben, ehe sie es erreicht hat.
    Dana schützte wieder Müdigkeit vor und zog sich früher als die anderen zurück. Sie tat, als schliefe sie, als Mark kam. Er bemühte sich, sie nicht zu stören. Dana wusste, dass sie seine Leidenschaft erwecken konnte, wenn sie es nur wollte. Aber wie konnte sie mit ihm schlafen, wenn er sie nicht liebte? Jedenfalls war er immer ehrlich gewesen, und er hatte das Wort Liebe nicht ausgesprochen. Wahrscheinlich hätte er sie auch niemals angerührt, wenn sie ihn nicht in jener Nacht zum Äußersten getrieben hätte.
    Er lag auf seiner Seite des Bettes reglos auf dem Rücken. In dem bedrückend stillen Zimmer konnte Dana nur ihre eigenen, unnatürlich hastigen Atemzüge

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