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Vorsicht, leicht entflammbar!

Vorsicht, leicht entflammbar!

Titel: Vorsicht, leicht entflammbar! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Diana Palmer
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stöhnte herzhaft auf, als er es erblickte.
    â€œWer zum Teufel kann das sein? Ich habe mich schon auf ein ausgiebiges Duschen vor dem Abendessen gefreut.”
    Gary saß mit den Ankömmlingen im Patio. Sie wandten Dana den Rücken zu. Sie erkannte zunächst nur, dass es ein Mann und eine Frau waren. Dann spürte sie, wie ihr das Blut aus dem Gesicht wich und das Herz zu trommeln begann, als beide sich gleichzeitig umwandten. Sie erahnte mehr, als dass sie es wirklich sah, wie sich Mark neben ihr versteifte. Im selben Augenblick wusste sie, dass sich ihre bangen Ahnungen bereits erfüllt hatten.
    Marion brach als Erste das bedrückende Schweigen. Sie sah nur Mark an. “Hallo”, grüßte sie ihn liebevoll, “wir haben schon gedacht, du hättest dich verirrt.”
    â€œIhr hättet uns benachrichtigen sollen, dass ihr kommen wollt”, meinte Mark mühsam beherrscht. Er wandte sich an Bertrand. “Hast du nicht immer behauptet, du hättest von der Plantage genug?”
    â€œIch bekam Heimweh”, erwiderte Bertrand. “Drei Jahre sind eine so lange Zeit, dass man sie nicht einfach hinter sich lassen und vergessen kann.” Er blickte zu Dana hin, und seine Miene wurde weich. “Hallo, Dana.”
    â€œIch werde gleich Lani Bescheid geben, dass sie euch die Zimmer zurechtmacht”, sagte sie ausdruckslos.
    â€œDas ist bereits geschehen”, mischte sich Gary ein. Bisher war er schweigsam gewesen, so, als fiele es ihm schwer, sich mit dem Besuch abzufinden.
    Marion gönnte Dana kaum ein Kopfnicken zur Begrüßung. “Ich hoffe, du bist nicht böse, weil ich mich einfach Bertrand angeschlossen habe”, sagte sie zu Mark. “Er brauchte Gesellschaft, und ich hatte gerade beschlossen, dass es Zeit wäre, einmal Urlaub zu machen. Wir waren es auch leid, uns aus dem Weg zu gehen.”
    â€œWarum sollte ich etwas dagegen haben”, erwiderte Mark mit unüberhörbarer Gereiztheit. “Bertrand hat das Recht, sich einzuladen und hierher mitzubringen, wen er möchte. Ich könnte einen Drink vertragen. Du auch, Dana?”
    â€œIch muss mich umziehen”, entgegnete Dana steif. “Entschuldigt mich bitte.”
    Sie zog die Tür des Schlafzimmers hinter sich ins Schloss und lehnte sich haltsuchend dagegen. Es war sinnlos, sich etwas vorzumachen. Sie hatte die Veränderung in Marks Benehmen gespürt, kaum dass er Marion gesehen hatte. Sie war die Frau, die er gern geheiratet hätte. Und Marion war sich dessen genau bewusst. Sie hatte zwar Bertrand auf dieser Reise begleitet, aber es war Mark, den sie wiedersehen und zurückhaben wollte.
    Dana schaffte es noch gerade rechtzeitig ins Badezimmer, wo sie sich erbrach.
    Mark kam einige Minuten später herauf und fand sie blass und teilnahmslos auf dem Bett liegend vor. Kurze Zeit danach war sie ausgezogen und unter der Decke. Lani betreute sie wie eine aufgeregte Glucke ihr Küken. Mark war nicht aus dem Zimmer gegangen, obwohl Lani die Hilfe ablehnte, die er ihr anbot. Nun trat er zu Dana ans Bett und legte ihr die Hand auf ihre heiße, feuchte Stirn.
    â€œDu hast Fieber”, stellte er fest. “Soll ich einen Arzt rufen?”
    Dana schüttelte schwach den Kopf, der zu zerspringen drohte. “Ich fühle mich schon viel besser”, behauptete sie. “Wahrscheinlich habe ich ein bisschen zu lange in der Sonne gelegen.”
    â€œVielleicht.” Die blauen Augen, mit denen er sie forschend ansah, verrieten nicht, was er wirklich dachte. “Gut, dann wollen wir abwarten, wie es dir morgen früh geht. Versuche, gleich zu schlafen.”
    Dana wachte nur kurz auf, als Mark unter die Decke glitt. Sie brachte es nicht über sich, ihn anzusprechen, und er knipste das Licht aus, ohne sie auch nur anzuschauen oder zu berühren. Er blieb mit dem Rücken zu ihr auf der Seite liegen.
    Dana starrte mit brennenden Augen in die Dunkelheit. Er denkt an Marion, sagte sie sich, an die schöne, gescheite Marion, die er viel lieber geheiratet hätte als mich. Er hat bereits begonnen, Vergleiche anzustellen …
    Die Sonne stand schon hoch über den Bäumen, als Dana wieder erwachte. Ihr wurde übel, wenn sie nur den Kopf vom Kissen hob. Hastig rannte sie ins Badezimmer. Wenn es vorher noch einen Zweifel gegeben hatte, dass sie schwanger war, so war der nun ausgeräumt. Sie kehrte langsam ins Schlafzimmer zurück, als sich ihr Magen

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