Vorsicht Nachsicht (German Edition)
treffen aufeinander. Warm leckt seine Zunge über meine Lippen. Seine Hände streichen weiter über meinen Körper und finden plötzlich mein neuerlich hartes Geschlecht. Er sieht mir in die Augen, dann ein wenig ungläubig zwischen uns und dann grinst er mich wieder an.
»Du bist so geil, Tiger.«
Ehe ich mir überhaupt über eine Antwort Gedanken machen kann, stößt er von unten in mich und ich stöhne hingerissen. Er küsst mich noch einmal lange, ehe er sich nach hinten sinken lässt. Kurz fühle ich wieder eine leichte Befangenheit in mir aufsteigen, doch seine Hände streicheln mich sanft und seine Augen sind geschlossen. Er beginnt, behutsam seine Lenden gegen mich zu bewegen. Ich richte mich ein wenig auf, um ihm mehr Freiraum zu geben. Ein leises Raunen aus seiner Kehle jagt mir einen Schauer über den Rücken. Seine Augen sind immer noch geschlossen. Fasziniert starre ich ihn an. Sein Gesicht ist so attraktiv. Ich kann nicht glauben, dass er gerade in mir ist. Ein Mann wie er in jemandem wie mir.
Behutsam beginne ich, mein Becken zu heben und zu senken. Sofort packen mich seine Hände fester und unterstützen mich dabei. Er stöhnt und zuckt mir leicht entgegen. Unter seiner Anleitung werde ich allmählich schneller. Es fühlt sich gut an. Nach einer Weile wage ich meine Position ein wenig zu ändern, damit er in einem anderen, besseren Winkel in mich stößt. Mein Atem wird flacher.
Plötzlich springen seine Augen auf und er lächelt mich an. Seine eine Hand fährt liebkosend über meinen Bauch und umfasst meinen Penis.
»So sexy«, schnurrt er und beginnt, sanft gegen meine Bewegungen zu arbeiten. Ich keuche leise. Die Peinlichkeit der Position ist vergessen. Es fühlt sich gut an. Es gefällt ihm. Und mir erst. Seine Hand an meinem Geschlecht wird schneller. Ich spüre, was es mit mir anstellt. Ächzend versuche ich, sie von mir zu schieben. Ich will nicht wieder zu früh kommen.
»Nein, komm ruhig«, ächzt Kilian. »Ich bin auch gleich… Ah…«
Seine Stöße werden fahriger. Härter als zuvor klatschen seine Lenden von unten gegen meinen Hintern. Ich lehne mich noch ein bisschen zurück und überlasse mich ihrer Wirkung. Dann spüre ich das Krampfen meiner Hoden. Ich keuche hingerissen und zittere haltlos. Es kostet mich alle Kraft, nicht einfach auf ihn nieder zu krachen, während sich mein Samen auf ihn ergießt.
Kilian grunzt genüsslich. Zuckend presst er sich in mich und schaudert sanft. Sein Gesichtsausdruck ist heiß, wenn er kommt. Ich beuge mich wieder vor, setze mich auf ihn und gebe ihm einen langsamen Kuss, den er matt erwidert.
Schließlich schlingt er seine Arme um mich und rollt sich über mich. Sein Penis steckt immer noch in mir. Irgendwann gleitet er dann aber doch aus mir heraus. Widerwillig richtet er sich auf und entfernt nachlässig das Kondom.
»Am liebsten würde ich dich jetzt in mein Bett entführen und dich nicht mehr gehen lassen.«
Ich lächle und strecke mich erschöpft aus. Jetzt bin ich endlich angenehm befriedigt. Ein Zustand den meine Hände einfach nicht erreichen konnten.
»Ich muss lernen.«
»Kannst du das denn jetzt überhaupt noch?« Er klingt ein wenig empört.
»Gerade jetzt. Davor konnte ich mich nicht konzentrieren, weil ich das hier die ganze Zeit wollte«, gestehe ich verlegen.
Kilian lacht leise und ist dann wieder über mir, um mich erneut zu küssen. »Ich hab dich so lieb, Tiger.«
»Auch wenn ich immer zu früh komme?«, erkundige ich mich leise. Das belastet mich immer noch ein wenig.
Kilian schnauft und nimmt mich fest in die Arme. »Gerade deswegen. Du bist so scharf, Ruben. Und wenn du dann gleich noch mal kannst… Das ist der reine Wahnsinn.«
Meine Ohren werden heiß. Mein Name aus seinem Mund klingt toll. Ich schmiege mich zufrieden an ihn und schlinge meine Arme um seinen Hals. Lächelnd küssen wir uns wieder und wieder.
Das ist Glück. Ich habe mich noch nie so wohl gefühlt wie jetzt hier in seinen Armen. Ich liebe ihn.
Der Gedanke schockiert mich. Ich war noch nie so… Ich habe noch nie etwas so starkes für jemanden empfunden. Dennoch bin ich mir gerade absolut sicher. Es ist echt. Ich liebe ihn.
»Hast du noch ein bisschen mehr Zeit?«, fragt er behutsam. »Ich will dich nicht vom Lernen abhalten, aber ich will dich auch noch nicht loslassen.«
»Noch ein bisschen«, murmle ich und habe gerade nicht die Absicht, ihn jemals wieder loszulassen. Ich will ihn noch einmal küssen. Kilian ist dabei sehr
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