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Vorsicht Nachsicht (German Edition)

Vorsicht Nachsicht (German Edition)

Titel: Vorsicht Nachsicht (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A. C. Lelis
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entgegenkommend. Irgendwie schaffen wir es in mein Bett. Streichelnd und küssend liegen wir uns eine süße Ewigkeit in den Armen. Kilian lacht plötzlich auf.
    »Was?«, frage ich leise und öffne meine Augen einen Spalt.
    Er grinst breit und gibt mir noch einen schnellen Kuss. »Ich fühle mich mit dir zusammen mindestens zehn Jahre jünger. Hab‘ es schon ewig nicht mehr genossen, einfach neben jemandem zu liegen und zu kuscheln.«
    Kurz überlege ich, ob das tatsächlich positiv ist. Doch dann entscheide ich mich dafür und lächle zurück. Mutiger als jemals zuvor wälze ich mich über ihn und lege mich auf seinen Bauch. Sofort massieren seine Hände wieder gemächlich meinen Po. Er grinst zufrieden.
    »Du riechst auch noch so gut.«
    »Wir riechen beide gut.« Immerhin haben wir uns nicht gewaschen oder sauber gemacht. Mein Sperma klebt auf seinem Bauch und in meinem Schritt. Es ist ziemlich verdorben. Nur sein Sperma fehlt dabei.
    Ohne nachzudenken, platze ich heraus: »Ich will dich mal ohne Kondom.«
    Er zieht mich für einen weiteren Kuss zu sich herunter. Meine Lippen sind ganz wund, als er mich nach einer süßen Ewigkeit wieder entweichen lässt. In seinen Augen schimmert unterdrückte Lust. »Dann mache ich einen Test.«
    Noch einmal küssen wir uns. Dann sieht er mich interessiert an. »Wie viele gab’s bei dir eigentlich vor mir?«
    »Nicht viele«, murmle ich verlegen und bekomme wieder rote Ohren. Hilfe! Wie kann er so etwas plötzlich fragen?
    Nun schmunzelt er auch noch. »Ja, das habe ich mir schon gedacht, aber dein Erster war ich kaum. Also wie viele?«
    Am liebsten würde ich mich unter der Decke verkriechen. Es sträubt sich so ziemlich alles in mir, ihm darauf zu antworten. Das ist sowas von peinlich. Seine Hand streicht mir nun auch noch die Haare hinter die Ohren. Er scheint meinen Anblick zu genießen. Gemein. Er macht das absichtlich. Mich in Verlegenheit zu bringen, scheint ihm Spaß zu machen. Ich finde ihn trotzdem toll.
    »Das muss dir doch nicht unangenehm sein, Tiger«, brummt Kilian und küsst sanft meine Stirn. »In deinem Alter war ich gerade mal geoutet.«
    Und sicher hat er trotzdem schon mehr Erfahrung gehabt als ich. Ich brumme leise und suche mein Versteck an seiner Halsbeuge auf. Er krault mir sanft den Nacken.
    »Fünf«, gebe ich endlich zu.
    »Und immer safe?«, hakt er nach.
    »Ja.«
    »Wann war dein erstes Mal?«
    »Mit siebzehn. Und deins?« Ich versuche, den Spieß mal umzudrehen, bevor er mich noch weiter ausquetscht.
    »Mit einem anderen Jungen erst mit neunzehn«, antwortet er frei heraus. Das beruhigt mich. Also ist er wirklich ein Spätzünder. Ich will aber nicht wissen, mit wie vielen er danach geschlafen hat.
    »Magst du mit mir Duschen?«, frage ich daher, um das Thema zu wechseln. Ich sollte wirklich langsam anfangen, weiter zu lernen. Und das kann ich kaum mit dem Sperma überall. Im Bett ist es auch schlecht.
    Kilian lacht leise. »Überflüssige Frage. Natürlich.«
    Dann umschlingt er mich aber noch einmal ganz fest und es sieht nicht so aus, als würde er mich demnächst noch einmal loslassen wollen. Ich blinzle und richte mich mühsam auf.
    »Äh… Jetzt gleich, meinte ich eigentlich.«
    »Ach so…« Er grinst schelmisch und lässt mich los. »Na dann.«
    Ich stehe auf und suche dann Handtücher aus dem Schrank. Kilian ist liegen geblieben und sieht mir dabei zu. Er lächelt immer noch so spitzbübisch. Unsicher sehe ich ihn an.
    »Was?«
    »Nichts«, meint er wieder mit diesem Grinsen. »Ich finde dich nur so sexy.«
    Geschmacksverirrungen. Ich schnaufe leise und verschwinde im Badezimmer. Inzwischen macht es mir wirklich nichts mehr aus, vor ihm nackt herum zu laufen. Allmählich verliere ich wohl meine Scham vor ihm. Immerhin ist er mein Freund. Der Gedanke lässt mich immer noch blöde lächeln.
    Als ich unter der Dusche stehe, kommt Kilian mir nach und schmiegt sich von hinten an mich. Mir entweicht automatisch ein Stöhnen. Ich muss daran denken, wie er das letzte Mal zu mir unter die Dusche gestiegen ist.



 
     
    »Glaubst du mir etwa nicht, wenn ich dir sage, dass du sexy bist?«, erkundigt er sich mit dunkler Stimme. Natürlich tue ich das nicht. Aber ich will ihn auch nicht von diesem Gedanken abbringen. Also sollte ich darüber nicht mit ihm diskutieren. Ich drehe meinen Kopf, so weit ich kann, zu ihm herum. Sofort nutzt er die Gelegenheit und küsst mich.
    »Das bist du nämlich«, nuschelt er in meinen Mund. »Verdammt

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