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Vorsicht Playboy

Vorsicht Playboy

Titel: Vorsicht Playboy Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amanda Browning
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stand leicht offen, und Kathryn stieß sie auf.
    Joel saß an seinem wuchtigen Schreibtisch und war in Unterlagen vertieft. Bei seinem Anblick wurde ihr warm ums Herz, und sie wäre am liebsten zu ihm geeilt, um sich ihm in die Arme zu werfen.
    “Du arbeitest zu viel”, sagte sie stattdessen und betrat gelassen den Raum.
    Joel blickte auf und lächelte bei ihrem Anblick. Sofort schloss er die Akte und kam Kathryn entgegen.
    “Ich muss die Zeit wieder aufholen, die ich mit meinen Gedanken an dich verloren habe”, bemerkte er und nahm sie in die Arme. Kathryn bot ihm die Lippen, und er küsste sie innig, fast besitzergreifend. Aber das hat nichts zu bedeuten, ermahnte sie sich. So hat er die anderen Frauen sicher auch umworben. Die Erkenntnis erinnerte sie schmerzlich daran, dass ihre Beziehung nicht von Dauer sein konnte.
    Kathryn schob den Gedanken beiseite, als er das kleine Schwarze, für das sie sich entschieden hatte, zufrieden nickend betrachtete.
    “Sexy genug?” fragte Kathryn herausfordernd.
    “Du würdest selbst in einem Sack noch sexy aussehen. Aber ich muss zugeben, je schlichter, desto aufregender.” Er deutete auf das Kleid, das wenig nackte Haut sehen ließ. “Der Rest bleibt meiner Fantasie überlassen, und die arbeitet auf Hochtouren. Vielleicht sollten wir doch lieber nach Hause fahren.”
    “O nein!” widersprach Kathryn und legte ihm die Hände auf die Brust. “Erst die versprochene Überraschung.”
    Joel seufzte schwer. “Du bestehst darauf?”
    “Klar. Also rück schon raus damit!”
    Lachend legte er ihr den Arm um die Schultern und führte sie zur Tür.
    “Zufällig habe ich in meiner Tasche Karten für die Eröffnung der neuen Turner-Ausstellung.”
    Überrascht sah Kathryn ihn an. “Aber ich dachte, dort kommt man nur mit einer persönlichen Einladung rein.”
    “Richtig. Ich hab’s geschafft, eine zu bekommen. Aber wir müssen natürlich nicht hingehen, wenn du keine Lust hast”, fügte er herausfordernd hinzu.
    Freudestrahlend gab Kathryn ihm einen Kuss. “Danke!” Turner gehörte zu ihren Lieblingsmalern, und sie war enttäuscht gewesen, von der Eröffnung der Ausstellung ausgeschlossen zu sein. Sie hatte sich bei Joel darüber beklagt, und irgendwie hatte er Karten dafür hergezaubert. Wie lieb von ihm!
    “Wir müssen uns beeilen, mein Schatz, sonst kommen wir zu spät”, drängte er und zog sie mit sich zum Lift. “Hinterher kannst du dich gebührend bei mir bedanken.”

    Die Ausstellung war so überwältigend, wie Kathryn erwartet hatte. Ein Glas Weißwein in der Hand, schlenderte sie an Joels Arm durch die Räume und bemerkte die neugierigen Blicke nicht, mit denen Leute, die ihn und seinen Ruf kannten, sie betrachteten. Dann stießen sie buchstäblich mit einem Bekannten von ihm zusammen, der kein Blatt vor den Mund nahm.
    “Joel! Schön, dich zu sehen, alter Knabe”, begrüßte er ihn überschwänglich und schüttelte ihm derb die Hand. “Was ist mit der Blondine, mit der du in Gstaad warst? Ich muss dich das einfach fragen. Hat’s Spaß gemacht?”
    Joel schnitt ein Gesicht und zog seine Hand zurück. “Du scheinst betrunken zu sein, Marcus, sonst müsstest du sehen, dass ich nicht allein bin”, erklärte er so arrogant, wie Kathryn ihn noch nie erlebt hatte, und in seinen Augen bemerkte sie einen eisigen, gefährlichen Ausdruck.
    “Na gut, entschuldige. Ist das deine neue Gespie lin?” fuhr Marcus dennoch fort und musterte Kathryn erneut abschätzend. “Sie ist fantastisch, aber du hast dir ja schon immer die Schönsten geschnappt.” Er reichte ihr seine feiste Hand, zu mehr kam er nicht, denn Joel packte ihn blitzschnell am Handgelenk und umklammerte es wie ein Schraubstock.
    „Finger weg, Marcus! ” warnte er gefährlich leise, und der Mann blinzelte verwirrt. “Ich kann dir nur raten, geh nach Hause, und schlaf deinen Rausch aus.”
    Peinlich berührt sah Kathryn sich um. Glücklicherweis e befanden sie sich in einer ruhigen Ecke, und bis jetzt hatte niemand den Zwischenfall bemerkt.
    Leider befolgte der Störenfried Joels Rat jedoch nicht.
    “Ich bin nicht betrunken, alter Knabe, nur ein bisschen … angesäuselt”, erklärte er dümmlich grinsend.
    Joel lächelte grimmig. “Du bist so angesäuselt, dass du diese Dame beleidigt hast.”
    Doch benebelt, wie Marcus war, wurde er unvorsichtig. “Dame? Seit wann drückst du dich so nobel aus?” bemerkte er herausfordernd.
    Am liebsten wäre Kathryn vor Verlegenheit im Boden versunken.
    An

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