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Vorsicht - süß und sinnlich!

Vorsicht - süß und sinnlich!

Titel: Vorsicht - süß und sinnlich! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robyn Grady
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Überraschung hörte er sich sagen: „Willst du auch einen Kaffee?“
    Auf ihren Wangen bildeten sich zwei winzige Grübchen, als sie ihn anlächelte. „Ja. Sehr gern.“
    „Na, braucht ihr zwei Turteltäubchen einen Platz?“, fragte die Kellnerin.
    Daniel unterdrückte ein Husten. Dass sie ihn vorhin „Süßer“ genannt hatte, ging ja noch … Aber jetzt das? Südstaatler waren immer so … direkt. So etwas konnte zu Gerede führen, und das fehlte ihm gerade noch.
    Sorgfältig darauf bedacht, einen Mindestabstand zu Elizabeth einzuhalten, wies er auf die Polstergruppe, wo er und Rand gesessen hatten.
    Die Kellnerin sagte zu Elizabeth: „Ich habe gehört, die nervigen Flamingos sind jetzt bei dir.“
    „Ich habe vor, heute zu spenden, aber sie stören mich nicht.“ Sie lächelte kokett. „Wer weiß, vielleicht kommen sie in Mode?“
    „Wo ich herkomme, sicher nicht“, murmelte Daniel und setzte sich.
    „Du musst wissen, Barbara“, erklärte Elizabeth, „Daniel kommt aus New York.“
    „Wirklich? Ich höre doch einen leichten Akzent. Hätte auf South Carolina getippt. Hab ’ne Tante dort.“
    „Jetzt lebe ich in New York.“
    „Was du nicht sagst, Süßer!“ Erneut wandte sie sich an Elizabeth: „Willst du die Karte?“
    „Nur Kaffee“, antworteten sie und Daniel wie aus einem Munde.
    Barbara betrachtete ihre fast leere Kanne. „Bin gleich wieder da.“ Das benutzte Geschirr nahm sie gleich mit.
    Elizabeth legte ihre Tasche neben sich auf die Polsterbank. „Wie wäre es, wenn ich dir die Geschichte erzähle, die hinter dem Motto des Clubs steckt?“, fragte sie gut gelaunt.
    „Muss nicht sein.“
    „Warum denn nicht?“
    Weil ich mich geschlagen gebe und dahin zurückgehe, wo ich hingehöre, dachte er. Aber das musste er ihr nicht auf die Nase binden. Ihre Gegenwart machte ihn ohnehin nervös genug. Wie schön ihr das blonde Haar auf die Schultern fiel! Und wie interessiert sie ihn ansah!
    Daher erklärte er: „Mir ist etwas Wichtiges dazwischengekommen. Ich muss so schnell wie möglich zurück nach New York.“
    „Hoffentlich nichts Unangenehmes?“
    „Nein, nur das Übliche.“
    „Wenn es so ist, will ich dich nicht aufhalten.“
    Als sie aufstehen wollte, ließ er sie nicht etwa gehen, sondern ergriff ihre Hand.
    Wieder war es der Hautkontakt, der ihn tief im Inneren berührte. Schnell zog er die Hand wieder zurück.
    „Meinetwegen erzähl mir doch die Geschichte“, sagte er.
    Eine Weile sah sie ihn nachdenklich an, dann lehnte sie sich entspannt zurück. „Also gut, aber ein bisschen Zeit brauchst du schon. Es war zur Zeit des Mexikanischen Krieges. Hast du den Park neben dem Club gesehen?“
    „Klar.“
    „Die Kirche dort haben Missionare im frühen achtzehnten Jahrhundert gebaut.“
    Er nickte, die Architektur der Kirche genau vor Augen. „Deckengewölbe, das Kirchenschiff etwas höher als breit, wenige Fenster, aber faszinierende Lichteffekte im Altarraum. Die Außenwände müssen ständig ausgebessert werden, damit sie den rauen Elementen der Neuen Welt standhalten.“
    Beeindruckt sah sie ihn an. „Volle Punktzahl“, sagte sie anerkennend.
    Barbara kam mit den Tassen und goss Kaffee ein.
    Dann erzählte Elizabeth weiter: „Um 1846 herum fand ein texanischer Soldat einen verwundeten Kameraden. Er wollte ihm helfen, aber es war schon zu spät. Als er ihn wenigstens begraben wollte, entdeckte er die Juwelen: einen schwarzen Opal, einen Smaragd und einen roten Diamanten. Der Gefallene hatte keine Marke zur Identifizierung, also nahm der Soldat die Steine mit nach Royal. Es sind sehr seltene und ungemein wertvolle Stücke, damals wie heute.“
    „Hat man mehr darüber herausgefunden?“
    „Nein, nie. Geheimnisvoll, findest du nicht auch?“
    Er grinste und gab Zucker in seinen Kaffee. „Doch, allerdings. Aber was haben die Steine mit dem Motto zu tun?“
    „Weil ein roter Diamant auch König der Edelsteine genannt wird, steht er für Führung und Verantwortung. Schwarze Opale sind sehr selten. Ihnen sagt man Heilkräfte nach und ein inneres Licht, das Ehrlichkeit und Gerechtigkeit bedeutet.“
    „Die ersten beiden Begriffe des Wahlspruchs. Und der Smaragd?“, fragte er und betrachtete ihre Augen, die mehr funkelten als irgendwelche noch so kostbaren Juwelen.
    „Seit Jahrhunderten symbolisieren Smaragde das friedliche Miteinander der Menschen.“
    „Verantwortung. Gerechtigkeit. Frieden.“ Er nickte lächelnd. „Und wo sind die Steine jetzt?“
    „Das weiß

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