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Vorsicht - süß und sinnlich!

Vorsicht - süß und sinnlich!

Titel: Vorsicht - süß und sinnlich! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robyn Grady
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geändert hatte.
    Das Funkeln in seinen Augen konnte auch bloßes Wunschdenken ihrerseits sein …
    „Ich warte draußen“, erklärte Nita und ging.
    Elizabeth bemerkte, dass ihre Augen feucht geworden waren.
    Daniel war neben ihr Bett getreten, und sie atmete sehnsüchtig seinen sinnlich-maskulinen Duft ein.
    „Diesmal wird die Reparatur deines Wagens richtig teuer“, sagte er.
    Und trotz des Aufruhrs ihrer Gefühle dachte sie an die anderen Unfallbeteiligten. „Ist außer mir noch jemand verletzt worden?“
    Er setzte sich zu ihr aufs Bett. „Nicht ernsthaft. Nur das Auto des Unfallverursachers ist natürlich Schrott.“
    „Autos kann man ersetzen.“
    Er nahm ihre Hand. „Genau das habe ich mir auch gesagt.“
    Die Berührung seiner Hand vermittelte ihr so viel Wärme und Geborgenheit, dass sie fast laut aufgeseufzt hätte. Aber sie riss sich zusammen und fragte: „Wann musst du wieder in New York sein?“
    „Schon seit ein paar Stunden.“
    Aus der Traum. Sie hatte sich gefragt, wann – oder ob – sie das Dokument erwähnen sollte, das Chad ihr gegeben hatte. Jetzt konnte sie froh sein, den Mund gehalten zu haben. Denn Daniel wollte offensichtlich so schnell wie möglich nach New York zurückkehren und das alles hier vergessen.
    Er liebte sie nicht.
    Nein, natürlich nicht.
    Welchen Unterschied sollte da das Dokument machen?
    Maßlos enttäuscht und traurig schluckte sie und zog die Hand weg.
    Daniel sah sie lange an, dann stand er auf und trat ans Fenster.
    Sicher war sein Jet längst startklar und wartete auf ihn.
    „Natürlich ist es schlimm, dass du den Unfall hattest“, sagte er, während er hinaus auf den Rasen sah. „Aber immerhin haben wir so die Chance bekommen, uns wiederzusehen.“
    Elizabeth presste die Lippen aufeinander. So, jetzt hatte er sie gesehen und konnte reinen Gewissens zurückfliegen. Ja, sie wünschte, er würde gehen. Um der Qual ein Ende zu setzen.
    Aber als er ihr langsam den Kopf zuwandte, schmolz sie förmlich dahin. Sie verachtete sich dafür, konnte aber nichts dagegen tun. Seine Silhouette wirkte im Gegenlicht so maskulin, so stark.
    Wie schön war es gewesen, in den Armen dieses Mannes zu liegen, seinem Flüstern zu lauschen, ihn zu lieben … Welche unvergleichlichen, einzigartigen Momente hatten sie zusammen erlebt!
    Sie wandte sich ab. Am liebsten hätte sie sich das Herz aus dem Leib gerissen.
    „Wenn man dich in New York schon längst wieder erwartet, lass dich bitte nicht von mir aufhalten.“
    Sie hörte, wie er wieder zu ihr kam, und wandte sich in seine Richtung.
    „Fühlst du dich wohl?“, fragte er.
    „Ich würde gern etwas mehr aufrecht sitzen.“
    Er fing an, mit der Fernbedienung das Kopfteil zu verstellen. „Sag, wenn es wehtut, dann höre ich auf.“
    Ja, es tut weh! Und wie!
    „So passt es, danke.“
    Gesenkten Blickes ging er im Zimmer auf und ab.
    „Mir wird ganz schwindlig von deinem Hin- und Hergelaufe.“
    Er sah sie an. „Elizabeth, in den letzten vierundzwanzig Stunden habe ich viel nachgedacht. Über meine Kindheit. Über meine Eltern. Und am meisten über dich.“
    Auf Mitleid konnte sie gut verzichten. „Daniel, du brauchst dir wirklich keine Sorgen zu machen …“
    „Nicht wegen des Unfalls. Oder jedenfalls nicht nur.“
    Jetzt war sie doch neugierig auf das, was er ihr sagen wollte. „Sprich weiter.“
    „Das Haus meines Vaters ist seit Generationen im Besitz der Familie, ein alter Herrensitz. Ich wollte nichts mit den düsteren Porträts und stickigen Salons zu tun haben. Und vor allem nichts mit dem Grundstück, auf dem …“
    Er schloss die Augen und rieb sich die Stirn.
    Elizabeth fühlte mit ihm, sah im Geiste das Grundstück mit dem Familienfriedhof. Hier musste sein Bruder begraben liegen.
    „Ich verstehe dich“, sagte sie sanft. „An deiner Stelle würde es mir genauso gehen. Außer …“
    „Jetzt fragst du dich wahrscheinlich, ob ich je das Grab meines Bruders besucht habe. Die Antwort ist Nein. Aber inzwischen weiß ich, dass ich hinmuss. Nachdem ich gesehen habe, wie sie dich mit dem Krankenwagen abgeholt haben, ist mir das mehr als klar geworden.“
    Wieder ging er nachdenklich auf und ab, doch dann straffte er sich, als wären ihm in diesem Moment die richtigen Worte in den Sinn gekommen. „Du hattest recht damit, dass ich weglaufe. Ich konnte die Erinnerungen einfach nicht aushalten. Ich war so hilflos.“
    Seine Stimme klang so traurig, dass Elizabeth ihn am liebsten umarmt hätte. Tröstend sagte

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