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Vox

Vox

Titel: Vox Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Baker
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Decke mit weniger Verve vibrierte und dann ganz aufhörte. Sie mußte Schwänze bei der Arbeit sehen. Zum Glück wurde es dann doch keine Lesbenszene – die eine Frau gab sich damit zufrieden, am Bildrand zu masturbieren. Emilys Decke begann sich schnell zu bewegen. Doch nun hatte sie sie nicht mehr zwischen den Zähnen, sie lag lose auf ihr, und durch ihre Bewegungen ruckelte sie runter. Ich sah zu, wie die Fransen sich von ihrem Hals verabschiedeten und langsam über ihren gebauschten Pullover runterrutschten, und dann fächerten die einzelnen Fransen aus, nahmen die Form ihrer Brüste an und glitten darüber weg. Am Rockbund hatte der langsame Abstieg schließlich ein Ende. Ich zögerte nun ein bißchen, sie direkt zu beobachten; ich beobachtete sie mehr aus den Augenwinkeln: Ich sah, wie sie mit so einer Laß-die-Finger-gehen-Bewegung einen Nippel massierte, und dann glitt die Hand zur anderen Brust. Es war ihre Linke. Und keine Oohs und Ahs, alles still, nur Atemgeräusche, manchmal mit leicht geöffnetem Mund, manchmal mit geschlossenem. Einmal preßte sie die Lippen zusammen und biß darauf. Gewissen Anzeichen entnahm ich, daß sie sich zuweilen auch innen in beide Wangen biß. Ich konnte jetzt auch genau die Lage ihrer Beine erkennen – aber das war es nicht, was mich packte. Vielmehr packte mich, daß jetzt ihr ganzer Arm sichtbar war, ihr ganzer rechter Arm, und die Fransen schnitten ihn genau am Handgelenk, das abgewinkelt war, nach unten griff, kreiste, und dabei konnte ich ihre lange schöne Unterarmsehne sehen, wie sie zog und zog, ihre Finger dirigierte. Nur dafür hatte ich Augen. Dann hörte die Szene auf; ich zog die Hand aus der Hose, Emily verschränkte die Arme über den Brüsten. Sie pfiff ein wenig, gespielt lässig. Drei nasse Finger lagen auf ihrem Arm. Wir warteten. Weitere Füllsel. Die Hauptfigur geht in ein Büro mit zwei Männern, die wir bisher nicht gesehen hatten, beide in Büroanzügen. Sie denken, sie beschuldigt sie, sie bei der Bezahlung für das Falschgeld betrogen zu haben. Sie sagt etwas wie ‹Meine Herren, ich rede hier von meinen eigenen Bedürfnissen.› Und plötzlich stehen die beiden Männer mit Krawatte zu beiden Seiten rechts und links von ihr, und sie sitzt auf einem Stuhl und hat weiße Strümpfe an, und sie lutscht erst den einen und dann den anderen. Emily flüsterte: ‹ Das ist es›, und nun glitten beide Hände unter die Fransen. Und dann flüsterte sie: ‹Willst du was von der Decke?› Ich sagte: ‹Ja›, und sie hielt ihre Hälfte fest, damit sie nicht noch weiter wegrutschte, und ich zog sie ein bißchen zu mir rüber, so daß wir also beide von der Taille abwärts bedeckt waren. Ich löste Gürtel und Hose und stieß meine Sachen von mir. Wir rieben uns beide, und am Handrücken konnte ich spüren, wie sie mit ihren kleinen Bewegungen an der Decke zog, während ich die meinen machte. Ich hakte die Decke irgendwie so mit dem Daumen an meiner Schwanzspitze fest, daß ich salonfähig blieb und trotzdem die linke Hand frei hatte, und ich sah rüber auf Emilys Gesicht und beobachtete, wie sie den Blick über die Doppelschwanzeinstellungen schweifen ließ, und ich schaute runter auf ihre Brüste. Ich wollte sie berühren, aber ich wußte, das würde die Dinge komplizieren, es wäre ein Fehler gewesen. Ich hätte jederzeit kommen können. Doch plötzlich war die Szene zu Ende – plötzlich kommt der eine Mann über Gesicht und Brüste der Frau, der andere zieht ihn heraus und kommt auf ihrem Busch, mit auffallend weißem Sperma. Emily blieb ungerührt. Sie sagte: ‹Macht’s dir was aus, wenn ich ein bißchen zurückspule?› Ich sagte nein, also spulte sie zurück und ließ einiges von der Szene mit den zwei Schwänzen noch einmal laufen. Als es losging, sagte sie, irgendwie leise: ‹Ich glaube, zu der Szene möchte ich kommen.› Ich sagte: ‹Okay.› Aber die Szene ging wieder zu schnell für sie zu Ende, und sie mußte ein zweites Mal zurückspulen. Diesmal schaute ich sie einfach an, sie war gerötet, ihre Wangen glänzten, sie wirkte so verwandelt, so erotisch und elegant, und ich sah runter, und ihre Hände trafen sich unter der Decke, beide Handgelenke waren durchgebogen, so daß die Arme ihre Brüste irgendwie seitlich nach innen drückten, und ich sagte: ‹Kann ich dich am Arm berühren?›, und sie nickte, und ich legte die Fingerspitzen ganz sacht auf die Innenseite ihres Unterarms, gleich über dem Handgelenk, und ich spürte, wie sich ihre

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