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Vox

Vox

Titel: Vox Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Baker
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kräftiger Ölgeruch umgab uns, und allmählich fühlte ich mich ganz mittelmeermäßig und bacchantisch, und wirklich fast wie ein Pilz, der leicht sautiert wird. Er starrte auf seine Hand, wie sie über meine Haut strich, und blinzelte sie an. Ich zog die Shorts an den Seiten noch höher, damit er mehr von meinen Schenkeln bestreichen konnte, und ich sagte: ‹Leona ist sehr gründlich. Kein Follikel bleibt unbelästigt.› Dann kam mir der Gedanke, huch, ob das nicht vielleicht ein bißchen zu schräg für ihn ist und ob er vielleicht denkt, ich wollte damit andeuten, daß Leona übers Ziel hinausgeschossen wäre und mir die ganzen Schamhaare weggewachst hätte, eine gräßliche Vorstellung, also sagte ich: ‹Ich meine, in gewissen Grenzen.› Er kippte sich einfach immer weiter Öl auf die Finger und rieb es mir ein. Nach einer Weile drehte ich mich um und hielt mich am Duschkopf fest, und er rieb mir die Beine hinten ein. Er war nicht eben der Geschickteste, er wußte nicht, wie er die tieferliegenden Muskeln kneten sollte, aber jedesmal, wenn er an eine neue trockene Kurve kam, spürte ich die Intelligenz und das Interesse in seinen Fingern. Seine Hände waren ganz oben unter meiner weiten Hose. Das gefiel mir. Er sagte nichts. Einmal, glaube ich, räusperte er sich. Schließlich sagte er: ‹Ich glaube, das war’s.› Ich drehte mich um und schaute zu ihm runter: er saß mit gekreuzten Beinen da und betrachtete meine Beine, sehr genau, ließ richtig seinen Blick darüberschweifen. Er hatte Locken – eigentlich hätte er mal wieder zum Friseur gemußt. In der einen Hand hielt er den Deckel der Olivenölflasche, in der anderen die Flasche, und bevor er aufstand, drückte er mir den Ring des Plastikdeckels im Zickzack die Innenseite meiner Beine hoch. Dann stand er auf und gab mir die Flasche. Er war rot geworden. Ich lächelte ihn an und sagte: ‹Ist bei dir was eingeklemmt oder geklumpt?› Und er sagte: ‹Ja, ein bißchen.› Ich zog also am Bund seiner Shorts und goß ungefähr einen halben Eßlöffel Öl hinein.»
    «Ehrlich!»

«Tja, also, er sah mich schockiert an. Und ich weiß, ich hätte es nicht machen können, wenn es nicht meine eigenen Shorts gewesen wären, die ich ihm geliehen hatte. Ich sagte: ‹Tut mir schrecklich leid, ich weiß auch nicht, was in mich gefahren ist. Zieh sie aus, und ich seh mal nach, ob ich noch welche habe.› Er veranstaltete also diesen eigentümlichen Marsch, wie Männer es machen, wenn sie die Hose ausziehen. Er war keineswegs erigiert, aber schlaff war er auch nicht. Ich sagte: ‹War das Olivenöl warm?› Und er sagte: ‹Ja.› Also sagte ich: ‹Möchtest du gern noch mehr?›, und er sagte: ‹Vielleicht.› Also hielt ich die Flaschenöffnung direkt über seinen Schambusch, hoch oben am Schwanz, nahe am Ansatz, meine ich, nicht nahe an der Spitze, weil er immer noch herabhing, und ich neigte sie, als wollte ich es darübergießen, ließ dabei aber nichts rausfließen. Ich hielt sie einfach so. Und in der Aussicht auf das warme Öl hob sich sein Schwanz ein wenig. Ich neigte die Flasche noch weiter, so daß das Olivenöl schon im Hals stand, bereit, sich zu ergießen, aber ich goß es noch immer nicht aus. Und seine Erektion wuchs noch ein wenig mehr, er wollte das Öl. Es war wie eine Levitation auf der Bühne. Seine Hände hingen zu kleinen jungenhaften Fäusten geballt an der Seite. Als er fast waagerecht stand, aber immer noch leicht abwärts zeigte, goß ich abrupt den Rest der Flasche darüber, einfach glugg glugg glugg glugg glugg, so daß es über die ganze Schwanzlänge herabfloß und mit einem summenden Geräusch in die Wanne fiel. Und das waren nicht etwa nur ein paar Tropfen, es war vielleicht ein Drittel der Flasche. Allein schon die Verschwendung war erregend. Es war, als überzöge ich ihn mit einer Bernsteinglasur. Eilig stellte er die Beine weiter auseinander, damit er keine Ölspritzer auf die Füße bekam. Als dann nur noch ein paar letzte Tröpfchen aus der Flasche rannen, war er total, ich meine total steif. Und bei diesem Erfolg kamen mir natürlich ganz andere Gedanken. Fast wollte ich, daß er auf der Stelle ging, damit ich es mir selber unter der Dusche machen konnte. Ich stieg aus der Wanne und sagte: ‹Entschuldige, es ist mit mir durchgegangen. Und das Dumme ist, ich habe so eine blöde Pilzgeschichte, so daß ich eigentlich gar nichts mit diesem herrlichen Ding da anstellen kann, so gern ich’s täte.› Er sagte: ‹Ach, das

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