Wächter der Macht 01 - Intrigen
Over.«
Sofort antwortete ihr Luke Skywalkers knisternde Stimme. »Seid ihr weltraumtauglich? Warte, ich sehe dich. Ist das nicht ein bisschen auffällig? Sandpanther? Over.«
»Das Beste, was wir auf die Schnelle kriegen konnten. Und wir sind bereit für den Weltraum. Over.«
»Beginnt mit dem Aufstieg. Ende.«
»Schnallt euch an oder haltet euch fest!«, rief Jaina. Der triumphierende Ton in ihrer Stimme rührte daher, dass sie endlich in der Lage waren, den Beschränkungen des langsamen Verkehrs und einer vermasselten Operation zu entkommen. Ohne zu warten, ob ihre Teamkameraden ihrer Aufforderung nachkamen - immerhin hatte man ihnen bereits in dem Augenblick, in dem sie ursprünglich abgehoben hatten, gesagt, sie sollten sich anschnallen -, setzte sie ihre Repulsoren ein, um die Nase der Raumfähre hochzubringen.
Das CorSic-Vehikel, das ihnen auf den Fersen war, kann ihrem Heck mit ein bisschen zu hoher Geschwindigkeit ein bisschen zu nahe. Jaina vernahm das Klong des Aufpralls, als der Luftspeeder in ihre Haupttriebwerkseinheit krachte. Sie gab Energie auf ihre Beschleuniger, gerade genug, um Erosionswasser von den Schubdüsen über die Haube des CorSic-Fahrzeugs zu spritzen, und ließ dem Piloten zwei Sekunden Zeit zu verschwinden. Dann gab sie volle Leistung auf ihre Schubdüsen und Repulsorlifteinheiten.
Das Shuttle machte einen Satz empor in den Himmel.
Es flog nicht so flink wie die X-Flügler auf der Brücke weiter vorn, die nun ebenfalls himmelwärts jagten. Im Vergleich dazu stieg ihr Shuttle auf wie ein träger Ballon.
Aber es war besser, als im Verkehr festzuhängen.
Vier der X-Flügler reduzierten ihre Geschwindigkeit und fielen hinter ihr in Position, um an ihrem Heck eine Schutzformation zu bilden. Drei begaben sich rings um sie herum in Stellung, einer über ihnen, einer an Backbord, einer an Steuerbord, ein schützendes Dreieck. Und Luke und Mara übernahmen die Führung.
Jaina grinste. Sie hätte es vorgezogen, da draußen bei ihnen zu sein, in einem wendigen Raumjäger, um ein anfälligeres Ziel zu beschützen - aber wenn sie schon einen Babysitter brauchte, gab es nichts Besseres, als zu wissen, dass Luke und Mara diese Aufgabe erfüllten.
CORELLIANISCHER WELTRAUM
Die Schiffe von Admiral Klauskins Kampfverbund entfernten sich von Corellias Gravitationsfeld. Es würde einige Zeit - lange Minuten - dauern, bevor sie weit genug von der Massenanziehung des Planeten weg sein würden, um in den Hyperraum springen zu können.
Die Schiffe der corellianischen Flotte folgten ihnen, zu kleinen Gruppen von vier oder fünf Schiffen formiert. »Aber sie haben nicht vor, uns ernsthaften Schaden zuzufügen«, sagte Fiav Fenn. »Sie haben ihre Kampfjägergeschwader zurückgerufen.«
»Dann werden wir lediglich Störfeuer abbekommen«, sagte Klauskin. »Vermutlich.«
»Was ist mit ihrer Fregatte?«
»Treibt manövrierunfähig im Weltraum. Minimale Verluste, soweit wir das bestimmen können, aber ein bestätigter Todesfall. All ihre Rettungskapseln wurden von ihrer Seite eingesammelt.«
»Gut, gut.« Klauskin nickte geistesabwesend.
Die Streitkräfte an der Spitze von Klauskins Kampfverbund einschließlich der Dodonna erreichten den vorderen Rand der sich neu formierenden corellianischen Flotte. Die Dodonna begann zu erzittern, als sie aus großer Entfernung von Lasergeschützfeuer getroffen wurde. Aber wie Klauskin vorhergesagt hatte, gab es keine schwereren Treffer; nichts, was die Schilde des Schiffes beeinträchtigt hätte.
Störfeuer.
Der Admiral grinste. »In ungefähr einer halben Stunde werden sie sich wünschen, sie hätten versucht, uns vom Himmel zu pusten.«
»Ja, Sir.« Fenns Stimme klang dumpf. Klauskin fragte sich, was passiert war, dass ihr Enthusiasmus für ihre Arbeit so nachgelassen hatte.
Als sie das Störfeuerfeld passierten, erzitterte und vibrierte die Dodonna, aber Klauskin fühlte sich nie ernsthaft bedroht. Weitere Berichte gingen auf der Brücke ein. Ein GA-Schiff nach dem anderen erreichte den Punkt, an dem sie in den Hyperraum eintreten konnten. Die voraussichtlichen Verluste an Kampfjägern während des Gefechts wurden zahlenmäßig bemessen. Die Rolle des zufälligen Eindringlings, des Millennium Falken, in der Schlacht wurde analysiert. Das Hardpoint-Geschwader meldete einen erfolgreichen Abflug aus dem corellianischen Luftraum.
Das letzte nachziehende Schiff von Klauskins Kampfverbund meldete Bereitschaft zum Eintritt in den Hyperraum.
»Alle Schiffe
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