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Wächter der Macht 02 - Blutlinien

Wächter der Macht 02 - Blutlinien

Titel: Wächter der Macht 02 - Blutlinien Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Traviss
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Landefreigabe für die Prioritätshangars. Folgen Sie den roten Lichtern.«
    »Es ist schön, willkommen zu sein.«
    »Präsident Sal-Solo schickt einen Speeder, um Sie abzuholen.«
    Die Slave /setzte auf, und Mirta atmete laut genug aus, dass Fett es hörte. Doch dieses Maß an Erleichterung gestattete er sich selbst nie. Eine Gefahr war überstanden, und jetzt stellte er sich den nächsten Herausforderungen, die da lauteten:
    Salo-Solo auf Armlänge von sich fernzuhalten, wieder von Corellia zu verschwinden, diesen Klon zu finden und ihn dazu zu bringen, seine Geheimnisse zu verraten.
    Und Ailyn gegenüberzutreten, was mit einem Mal wesentlich gefährlicher zu sein schien als alles andere, was er je in seinem Leben gemacht hatte.
    »Los«, sagte er. »Hilf mir, das Schiff zu sichern. Ich traue Sal-Solo nicht weiter, als ich spucken kann.«
    »Ich soll mit Ihnen mitkommen?«
    »Ich habe nicht vor, dich ein paar Tage lang in der Slave I herumsitzen zu lassen.« Fett aktivierte die Einbruchsicherung, dieses Mal inklusive der Selbstzerstörung. Er vertraute niemandem, aber es gab immer noch eine Skala des Misstrauens, und auf der stand Sal-Solo ganz oben, auf einer Stufe mit den Hutten.
    »Tun Sie das, weil ich nützlich bin oder weil Sie mich im Auge behalten wollen?«
    »Weil ich dich nicht jagen und erschießen will, bevor du mir erzählt hast, was mit meiner Frau passiert ist.« Er war sich nicht sicher, ob er das sagte, um sie zu schockieren, oder weil er es so meinte. So oder so, es konnte ihm ohnehin egal sein. »Ich habe sie geliebt. Ich bekam es nur nicht hin, Teil einer Familie zu sein.«
    Meine ich das wirklich so? Ja, ich glaube, das tue ich.
    Fett ließ Mirta die Codes nicht sehen, die die Slave I in eine Todesfalle für jeden verwandelten, der verrückt genug war, in das Schiff einbrechen zu wollen, aber das Mädchen lernte die Grundroutinen schnell. Als sie aus der vorderen Luke kletterten, wartete ein Luftspeeder auf dem Permabeton-Lande-feld, und drei Männer in Geschäftsanzügen standen mit hoffnungsvollen Mienen davor.
    Ein Corellianer trat vor - dunkelhaarig, jung, aber mit einem Auftreten, als wäre er bereits in den fortgeschrittenen mittleren Jahren - und streckte einige peinliche Sekunden lang die Hand aus, bevor ihm klar wurde, dass Fett sie nicht schütteln würde.
    »Willkommen in Coronet, Sir«, sagte er. »Wir repräsentieren die drei größten politischen Parteien der Corellianischen Versammlung. Wir hoffen, dass es Ihnen möglich ist, uns zu helfen.«
    Also hatte Sal-Solo seine Handlanger geschickt. In Ordnung, das war verständlich. Fett überprüfte in seinem Hin seinen Waffenstatus, nur für den Fall, dass die Dinge nicht ganz so liefen wie geplant, schob Mirta auf den Rücksitz des Speeders und setzte sich dann vorn zum Fahrer. Das schien das Begrüßungskomitee zu überraschen.
    »Ich bin übrigens Dur Gejjen«, sagte der jung-alte Corellianer, lobenswert unbeeindruckt. »Es ist mir eine große Freude, Sie kennenzulernen.«
    Gejjen bedeutete Ärger. Fett konnte es spüren.

15.

    »Wir werden belagert. Die Galaktische Allianz hat unseren Luftraum verletzt, zivile Arbeitskräfte auf den Orbitern ohne Nahrung und Wasser festgesetzt und das Feuer auf unsere Verteidigungsstreitkräfte eröffnet. Die Allianz hat noch mehr Kriegshandlungen gegen uns begangen. Wir werden ihnen allein die Stirn bieten, wenn wir es müssen, aber ich fordere andere Planeten auf, sich Folgendes zu fragen: Wer von Ihnen wird das nächste Angriffsziel der Allianz? Unterstützen Sie uns, solange Sie dazu noch in der Lage sind!«
    Thrackan Sal-Solo  in einer Ansprache an die Corellianische Versammlung, live übertragen auf HNEs corellianischem Tochternetzwerk

    SENATSGEBÄUDE: TAG DREI DER CORELLIANISCHEN BLOCKADE

    Ein Meer aufgebrachter Leute - vielleicht eine halbe Million -drängte sich auf dem Platz vor dem Senatsgebäude. Jacen konnte eine lange Reihe Hunderter blau uniformierter CSK-Offiziere mit Schutzhelmen und runtergelassenen Visieren ausmachen, die an der Fassade des Gebäudes eine Verteidigungslinie bildeten. Es war ein lautstarker Protest; angesichts der Bevölkerungsdichte von Galactic City nicht unbedingt ein Massenaufstand, aber andererseits mit Sicherheit auch kein Empfangskomitee für die Helden der Blockade. Der Position der Polizeifronten nach zu urteilen, schien es zwei feindselige Lager zu geben, die einander lautstark beschimpften - Coruscanti gegen die
    procorellianische

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