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Wächter der Macht 02 - Blutlinien

Wächter der Macht 02 - Blutlinien

Titel: Wächter der Macht 02 - Blutlinien Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Traviss
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denke, es gibt da etwas, das hier und jetzt zur Sprache kommen muss. Jacen, du musst wissen, dass sich Lumiya auf Coruscant aufhält. Du weißt, wer Lumiya ist, nicht wahr?«
    Es erforderte Jacens ganze Beherrschung, um seine Fassade der Unkenntnis aufrechtzuerhalten. »Ja. Sie war eine Dunkle Jedi.«
    »Sie ist zurückgekehrt. Sie ist hier. Ich hatte schreckliche Machtträume über eine Gestalt mit Kapuze, die uns alle bedroht, und dann habe ich sie irgendwo in der Nähe gespürt.«
    Schau geduldig drein, als würdest du ihm nachgeben. »Was hat das mit Ben zu tun?«
    »Das weiß ich noch nicht. Aber ich fühle, dass es alles mit Ben zu tun hat. Glaub nicht, dass Lumiya nicht in der Lage ist, Ereignisse zu arrangieren, die ihren Zwecken dienen.«
    »In Ordnung.« Jacen setzte ein halbes Lächeln auf, als wäre er verlegen. »Ich werde mich vorsehen.«
    Luke wirkte ein wenig ernüchtert. »Wenn Ben mit dem fertig ist, was immer er auch heute macht, bitte ihn, zu mir zu kommen. Er geht nicht an sein Komlink.«
    Es gab keinen Grund, die Auseinandersetzung zu suchen. Ben würde Luke nicht zuhören, und Jacen konnte spüren, dass Mara das ebenfalls nicht tun würde. »Was auch immer Ben möchte, nehme ich als gegeben hin«, sagte er.
    Jacen ging hinaus ins Turbolift-Foyer. Er war hin und her gerissen: Sollte er zur Blockade zurückkehren oder sich lieber auf seine Sicherheitsposten konzentrieren? Gleichwohl, Letzteres hatte eindeutig Vorrang. Draußen war die Demonstration aufgelöst worden, und CSK-Angriffsschiffe nahmen mit Hand schellen gefesselte Männer und Frauen an Bord, die verhaftet worden waren. Die Situation würde noch schlimmer werden, bevor sie sich besserte. Es war an der Zeit, ins GG A-Hauptquartier zurückzukehren und sich von Shevu über die Fortschritte mit den Inhaftierten ins Bild setzen zu lassen, insbesondere in Bezug auf die Kopfgeldjägerin, die sie aufgegriffen hatten.
    Allerdings gab es da noch eine andere dringende Aufgabe, die er erledigen musste. Er aktivierte sein Komlink und tippte den Code für seine sichere Verbindung ein.
    »Lumiya«, sagte er. »Ich muss mit dir reden.«

    HAUPTQUARTIER DER GARDE DER GALAKTISCHEN ALLIANZ, QUADRANT A-89, GALACTIC CITY

    In den Geschäftsvierteln waren weitere Aufstände ausgebrochen, und einige GGA-Geheimdienstoffiziere brüteten über Bildern, die ihnen mittels der Helmkameras übermittelt worden waren, die die CSK-Antiaufruhreinheiten trugen. Ben schaute ihnen eine Weile zu und versuchte zu verstehen, wie sie Gesichter identifizierten und die Bewegungen derer, die sie »Personen von Interesse« nannten, quer durch die ganze Stadt verfolgten. Wenn sich ein Jedi seiner Machtsinne bediente, lernte er nie, so zu denken, wie es normale Leute tun mussten, um Probleme zu lösen. Jacen erinnerte ihn stets daran und ermahnte ihn, dass er sein Gehirn nicht einrosten lassen
    durfte, bloß weil er Machtkräfte besaß.
    »Sind wir jetzt für die Niederschlagung von Aufständen zuständig?«, fragte Ben.
    Ein Beamter drehte sich zu ihm um, aber sein Blick war nach wie vor auf den Bildschirm gerichtet. »Das ist das Problem der CSK. Wonach wir suchen, sind Gesichter, die wir womöglich von unserem letzten Job her kennen.« Die Geheimdienstoffiziere waren ehemalige Mitglieder der CSK-Antiterroreinheit. Er deutete auf eine Gestalt, die inmitten der Menge an Leibern nur undeutlich zu erkennen war. »Ich glaube, wir haben hier einen alten Kumpel, den wir nie richtig wegen Sprengstoff drankriegen konnten.«
    Sie wirkten zufrieden. Ben freute sich darauf, sie zu begleiten, wenn sie seine Bleibe auf den Kopf stellen würden, wie sie das ausdrückten. Es war interessant zu erfahren, wie viele Terroristen einen ziemlich gewöhnlichen kriminellen Hintergrund hatten; Bens Eindruck von ihnen als fanatische Leute mit einem politischen Anliegen zeigte nicht das ganze Bild. Es hatte den Anschein, als ob am Ende eine ganze Reihe von Leuten involviert wäre, und das aus den unterschiedlichsten Gründen. Er lernte jede Stunde mehr.
    »Ben?« Shevu lehnte sich in den offenen Türrahmen. »Colonel Solo ist zurück. Melde dich bei ihm im Zellenblock.«
    »Ja, Sir.« Ben marschierte - was die schnellste Art war, sich würdevoll fortzubewegen, statt zu laufen - hinunter in den Zellenblock. Er fand Jacen bei Captain Girdun, die eng beieinander standen und eine dieser gezischten Unterhaltungen führten, die zeigten, dass sie wütend aufeinander waren. Die Worte Resultate und unakzeptabel

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