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Wächter der Macht 03 - Sturmfront

Wächter der Macht 03 - Sturmfront

Titel: Wächter der Macht 03 - Sturmfront Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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war niemand mehr da, der darüber hätte Bericht erstatten können.«
    »Oh«, sagte C-3PO , »das hatte ich nicht in Erwägung gezogen.«
    »Ich bin neugierig, weshalb ihr euch für Aurra entschieden habt«, sagte Leia. »Ihr Ruf als berüchtigte Jedi-Killerin dürfte heutzutage nicht mehr sehr verbreitet sein.«
    »Und selbst wenn dem so wäre, ist das nicht unbedingt die Art von Auftrag, für den man sich eine Achtzigjährige aussucht«, merkte Han an.
    »Um ehrlich zu sein, ist sie zu mir gekommen«, erklärte Morwan. »Als mich das Legats-Gremium damit beauftragte, jemanden zu suchen, der in der Lage ist, die Königinmutter vom Thron zu holen, fing ich an, einen Überblick über das überlieferte Ableben von Jedi zusammenzustellen. Als ich dabei auf die Geschichte von Aurra Sing stieß, beschloss ich, über sie ebenfalls Nachforschungen anzustellen in der Hoffnung, dabei etwas zu erfahren, das mir dabei helfen würde, meinen Attentäter mit Bedacht zu wählen.
    Dabei muss ich irgendeinen Alarm ausgelöst haben«, fuhr sie fort. »Ein paar Wochen später ist Sing aufgetaucht und wollte wissen, warum ich über sie Erkundigungen einhole. Da hieß es dann, sie entweder anzuheuern oder zu sterben.«
    »Klingt, als hätten Sie keine große Wahl gehabt«, sagte Han mitfühlend. »Ich hoffe, das heißt nicht, dass Sie deswegen jetzt Gewissensbisse haben.«
    »Nein, habe ich nicht.« Morwans Tonfall wurde abwehrend. »Aber ich verstehe nicht, warum Sie sich so viele Gedanken wegen meiner Gefühle machen, Captain Solo. Ich bin nicht einmal ein Mitglied des Gremiums. Der Putsch wird stattfinden, ganz gleich, was ich dabei empfinde.«
    »In Ordnung – nehmen Sie’s mir bitte nicht übel.« Han drehte sich wieder nach vorn und grunzte, weil bei der Bewegung die Wunde wieder schmerzte. »Ich versuche bloß dahinterzukommen, wer uns im Palast in die Falle gelockt hat, das ist alles.«
    »Ich war es nicht.« Morwan erhob sich und trat zwischen den Piloten- und den Co-Pilotensitz, dann schob sie sanft eine Hand unter Hans verletzten Arm. »Höchst Zeit für Sie, in den Mediraum zu gehen.«
    »Noch nicht.« Han versuchte, seinen Arm zu befreien, doch das Einzige, was ihm das einbrachte, waren solche Schmerzen, dass er nach Luft rang. »Nicht, bis wir im Inneren sind.«
    »Bis wir das Innere erreichen, haben Sie vielleicht schon eine Infektion«, sagte Morwan. Offensichtlich nicht daran gewöhnt, von einem Mann ein Nein zu hören, zerrte sie Han langsam auf die Füße. »Und dass sich Ihr Arm nicht bewegen lässt, ist kein gutes Zeichen. Vielleicht hat die Blasterwunde – Sind Sie verrückt ?«
    Die letzte Bemerkung kreischte Morwan, als plötzlich die Mündung von Hans Blaster unter ihrer Nase erschien.
    » Nein bedeutet nein «, warnte Han. »Hat Ihre Mutter Ihnen das nicht beigebracht?«
    Morwan ließ seinen Arm los, weigerte sich aber, einen Rückzieher zu machen. »So zäh sind Sie nicht, Captain Solo. Wenn das Betäubungsspray nachlässt, werden Sie vor Schmerzen schreien.«
    »Vermutlich«, sagte Leia. »Und wenn er das tut, wird er genau dort sitzen. Ich habe schon Rontos gesehen, die weniger dickköpfig waren.«
    Morwan wandte sich an Leia und sperrte vor Überraschung den Mund auf. »Und Sie lassen sich das gefallen?«
    »Ich habe ein Elektrohalsband«, entgegnete Leia, »aber das bringt ihn bloß zum Sabbern.«
    Morwans Augenbrauen schossen alarmiert in die Höhe. »Seien Sie vorsichtig. Wenn Sie die Stromstärke zu hoch drehen, kann er aggressiv werden und …« Endlich wurde ihr bewusst, dass Leia scherzte, und sie ließ den Satz verklingen. »Bitte verzeihen Sie mir. Manchmal vergesse ich, dass der Rest der Galaxis ein toleranteres Bild von Männern hat.«
    »Manchmal fällt mir das selbst schwer.« Leia blickte stirnrunzelnd auf Hans Blaster und befleißigte sich der hohen Stimme, mit der eine Mutter ihr Kind zurechtwies. »Han, Schatz, warum steckst du nicht diesen hässlichen Blaster weg? Vielleicht könnte Dreipeo die Lady nach hinten in den Mediraum begleiten und ihr dabei helfen, etwas Bakta-Salbe und Verbände zusammenzusuchen, und du kannst solange mit den Erwachsenen hier vorn im Cockpit bleiben.«
    »In Ordnung – es ist nicht nötig, dass du so sarkastisch zu mir bist.« Han schob seinen Blaster ins Halfter, dann ließ er sich wieder auf den Co-Pilotensitz fallen und zuckte zusammen. »Ich habe bloß versucht, meinen Standpunkt deutlich zu machen.«
    »Das ist Ihnen besser gelungen, als Sie sich in

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