Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Wächter der Macht 04 - Exil

Wächter der Macht 04 - Exil

Titel: Wächter der Macht 04 - Exil Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
Vom Netzwerk:
kennen, haben sich unsere Chancen verbessert, ihre Spur aufzunehmen.«
    »Ich weiß nicht viel über sie. Ich nehme an, die Bezeichnung Sith-Lady verheißt nichts Gutes.«
    »Absolut nichts Gutes. Ich werde Ihnen die wichtigsten Informationen über sie zukommen lassen.« Luke griff in eine Tasche und reichte Jag einige Gegenstände. »Eine Identikarte, die Sie als Jagged Fel ausweist, einen zivilen Spezialisten in den Diensten des Jedi-Ordens. Das zweite ist eine Kreditkarte. Damit haben Sie Zugriff auf ein Kontokorrentkonto, das wir für Ihre Einsatztruppe eingerichtet haben. Das dritte ist eine Sicherheitskarte, die Sie brauchen, um das Kommando über diesen X-Flüger zu übernehmen.« Erwies auf den entsprechenden Raumjäger. »Tut mir leid, dass ich Ihnen nicht mit einem Chiss-Klauenjäger dienen kann.«
    »Das ist schon in Ordnung. Ich bin auch mit X-Flüglern vertraut.«
    »Darüber hinaus möchte ich Ihnen zwei Jedi zur Seite stellen. Sie jagen eine Dunkle Jedi. Sie werden davon profitieren, Jedi bei sich zu haben.«
    »Ich bin einverstanden.«
    Luke warf einen Blick zu einer Tür hinüber, die in den
    Hangar führte. »Wo wir gerade davon sprechen.«
    Irgendein Impuls in der Macht musste ihn aufgescheucht haben, denn als Jag seinem Blick folgte, war die Tür geschlossen, dann jedoch glitt sie hoch, und eine Frau in braunen Jedi-Gewändern betrat den Hangar. »Onkel Luke, du wolltest mich sehen. Oh.«
    Jag zwang sich, nicht zu versteifen. Es war Jaina Solo. Sein Verstand ging eine Reihe von Möglichkeiten durch und gelangte zu einer unausweichlichen Schlussfolgerung: dass sie in seinem Team.
    »Ich stelle eine kleine Einsatztruppe zusammen, um Alema Rar zu finden«, sagte Luke. »Colonel Fel hier hat das Kommando. Ich teile dich ihm zu. Und Zekk, wenn er wieder fit genug ist, um zu fliegen.«
    Jaina blieb ein paar Meter entfernt stehen und schaute zwischen den beiden Männern hin und her, als würde sie noch immer auf die Pointe eines Witzes warten, der bislang nicht komisch war. »Das ist keine gute Idee. Ich glaube nicht, dass es mir möglich ist, unter dem Befehl dieses Mannes zu arbeiten.«
    Luke bedachte sie mit einem fragenden Blick. »Damals, im Yuuzhan-Vong-Krieg, hat er sich nicht darüber beklagt, unter deinem Befehl Dienst zu tun, obwohl er einen höheren Rang innehatte als du.«
    »Jetzt liegen die Dinge anders.«
    Luke nickte. »Ja. Und ihr seid heute beide älter und klüger. Hinzu kommt, dass ihr zwei bereits zusammengearbeitet habt, die Stärken und Schwächen des anderen kennt und eure Fähigkeiten sich ergänzen. Betrachte das als mein letztes Wort.« Er warf einen Blick von einem zum anderen. »Ich lasse euch beide jetzt allein, damit ihr euch fertig machen könnt. Jag, bitte lassen Sie mir einen Operationsplan zukommen, sobald Sie die Gelegenheit dazu haben.« Er drehte sich um und ging auf die Tür zu.
    Jag wartete, bis Luke außer Hörweite war. »Das Problem mit Jedi-Meistern«, sagte er, »ist, dass sie tun und lassen können, was sie wollen.«
    Jaina sah ihn argwöhnisch an. »Jag, sollte das gerade ein Scherz sein?«
    »Nein.« Er versuchte, die Verärgerung zu unterdrücken, die in ihm aufstieg. »Er weiß, dass ich nicht mit dir zusammenarbeiten will, und trotzdem missachtet er meine Wünsche. Solange nicht das Gegenteil bewiesen wurde, muss ich allerdings davon ausgehen, dass seine Gründe vernünftig sind. In Ordnung, kommen wir zu einem bisschen strategischer Planung.«
    »Warum wolltest du nicht mit mir zusammenarbeiten?« Jaina war eindeutig verwirrt und - soweit Jag das sagen konnte - vielleicht auch verletzt. »Wegen dem, was mit dem Dunklen Nest passiert ist?«
    »Das spielt keine Rolle. Wir haben Planungsarbeit zu erledigen.« Er deutete auf die Tür.
    Sie blieb, wo sie war, und blitzte ihn an. »Es spielt sehr wohl eine Rolle. Wenn ich in einer feindlichen Umgebung arbeiten muss, muss ich wissen, warum. Falls wir ein Problem miteinander haben, hättest du mir das schon Vorjahren sagen sollen.«
    »Das konnte ich nicht.« Die Worte brachen aus ihm heraus. »Ich war zwei Jahre lang auf Tenupe gestrandet. Und wegen deiner Taten, weil du die Konsequenzen bezüglich der Freilassung von Lowbacca und dem, was er anschließend angerichtet hat, ignoriert hast, hat mich meine Familie für immer verstoßen. Und das ist das Warum.«
    Ihr Mund klaffte auf. Die Verärgerung wich nicht aus ihrer Miene, doch etwas darin veränderte sich. Jag nahm an, dass sie entweder gekränkt war, weil

Weitere Kostenlose Bücher