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Wächter der Macht 04 - Exil

Wächter der Macht 04 - Exil

Titel: Wächter der Macht 04 - Exil Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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würden jene ihrer Daten überprüfen, die verifiziert werden konnten. Immerhin hatte sie die meisten dieser Bothaner persönlich getötet oder ihren Tod arrangiert - die Einzelheiten, die sie über diese Morde wusste, waren zutreffend.
    Und die Bothaner würden ihre weitere Unterstützung annehmen. Sie konnten nicht anders.
    Es war an der Zeit, Jacen ein wenig Hilfe anzubieten. »Übermittel das Syo-Paket nach Coruscant und an Jacen«, sagte sie.
    »Unverzüglich, Herrin.«

    PRIVATER RAUMHAFEN ELMAS CORONET, CORELLIA. AUFENTHALTSRAUM DER LIEBESKOMMANDANT

    Das Vordringen nach Corellia hatte sich nicht als so schwierige Aufgabe erwiesen, wie Leia und die anderen befürchtet hatten.
    Sie hatten sich in hoher Umlaufbahn in der Nähe einer Ansammlung von Allianz-Schiffen gehalten und nervös darauf gewartet, dass ihre Geheimdienstautorisierung als Fälschung entlarvt wurde, bis sie eine kleine Einsatztruppe entdeckt hatten, die sich gerade formierte. Die Gruppe bestand aus einer sensorbewehrten Raumfähre, mehreren Raumjägern und ein paar Bombern - offensichtlich dazu bestimmt, einen oder mehrere Aufklärungsflüge über die Oberfläche des Planeten durchzuführen. Sich auf ihre Geheimdienstautorisierung berufend, hatte Han mit ihnen Kontakt aufgenommen und die Erlaubnis erbeten, die Einsatzgruppe runter in die Atmosphäre begleiten zu dürfen.
    »Sicher«, lautete die Antwort des Missionskommandanten. »Aber wenn Sie in die Luft gejagt werden, sollten Sie besser nicht darauf bauen, dass wir zurückkommen und die Trümmer einsammeln.«
    Also waren sie zum hinteren Ende der Einsatztruppe geflogen, hatten gewartet, bis sich ein Geschwader corellianischer TIE-Jäger hinter die Gruppe gesetzt hatte, und waren dann abgedreht, um dicht über dem Gelände dahinzujagen - wobei Leia an den Kontrollen nicht weniger verängstigt gewesen war, als Han es an ihrer Stelle gewesen wäre -, bis sie das Kampfgebiet und mögliche Verfolger ein gutes Stück hinter sich gelassen hatten.
    Stunden später warteten sie in einem Hangar, den zu mieten ein Vermögen kostete, dafür jedoch über den bescheidenen Schutz verfügte, den ein Schmuggler dem anderen zuteilwerden ließ, wenn er ihm etwas vermietete. Hans alte Kontakte zahlten sich weiterhin aus - solange Lando bereit war, für sie zu zahlen.
    Sie warteten auf den Einbruch der Nacht und die schützende Dunkelheit, die damit einherging - so bescheiden sie im Herzen der Stadt auch ausfallen mochte -, während sie
    sich die jüngsten Nachrichtenübertragungen ansahen.
    Eine, die häufig wiederholt wurde, zeigte Wedge Antilles bei seiner Ruhestandsbekanntmachung.
    »Er würde sich nie zu einem solchen Zeitpunkt zur Ruhe setzen«, sagte Leia. »Also hat man ihn zum Abdanken gezwungen.«
    Lando glättete seinen falschen Bart. »Aber hat man ihn dazu gezwungen, weil er nicht mit dem Angriff auf Tenel Ka einverstanden war oder gerade weil das Attentat sein Plan war und er gescheitert ist?«
    Han schnaubte. »Er hat seine Karriere aufs Spiel gesetzt, um Tralus mit einem Minimum an Verlusten zurückzuerobern. Dieser ganze Schlamassel auf Hapes kann unmöglich sein Plan gewesen ein. So etwas würde er niemals in Erwägung ziehen.«
    »Aber er weiß mit Sicherheit, wer dafür verantwortlich ist«, sagte Lando. »Ich denke, wir sollten ihn danach fragen.«
    Han und Leia tauschten einen Blick. »So einfach ist das nicht«, sagte Leia. »Wir haben bereits versucht, ihn über Kommlink zu erreichen. Die einzige Antwort, die wir erhielten, war eine aufgezeichnete Nachricht, die besagte, dass er und seine Familie seinen Ruhestand feiern würden, indem sie Urlaub machen. Nicht wo, nicht für wie lange, keine Informationen darüber, wie man sich mit ihm in Verbindung setzen kann.«
    »Wer könnte mehr darüber wissen?«
    »Die besten Freunde der Antilles' stehen auf der anderen Seite«, sagte Leia. »Tycho und Winter Celchu.«
    Han runzelte die Stirn. »Er kehrt Corellia den Rücken.«
    Leia und Lando sahen ihn beide an. Lando wirkte verwirrt, als hätte Han Trittsteine verwendet, um einen Strom zu überqueren, ohne dass Lando imstande war, die Steine auszumachen, um ihn zu folgen. »Wie kommst du darauf?«, fragte Lando. »Hier ist sein Zuhause.«
    Han tat diesen Gedanken mit einem gereizten Winken ab. »Sein Zuhause ist das Militär. Für ihn war Corellia einfach nur ein guter Ort, um sich zur Ruhe zu setzen. Er ist nicht einmal auf dem Planeten aufgewachsen. Er ist auf Betankungsstationen groß geworden,

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