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Wächter der Macht 04 - Exil

Wächter der Macht 04 - Exil

Titel: Wächter der Macht 04 - Exil Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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Corrans Vater, der CorSic-Agent Hai Horn, hatte ihn verhaftet, und der Mann hatte Jahre in den Minen von Kessel verbracht. Inzwischen war er geläutert, gesetzestreu - ungefähr so sehr wie Han Solo.
    »In Ordnung«, fuhr Booster fort. »Worum geht es bei alldem?«
    »Ich bin sicher, du kennst alle der Öffentlichkeit zugänglichen Fakten über den Corellia-GA-Krieg«, sagte Wedge. »Ich bin mir ebenso sicher, dass du dazu Wetten laufen hast.«
    Booster nickte. »Als deine Rücktrittszeremonie übertragen wurde, gingen die Quoten auf 37 zu 1 für die totale Unterwerfung von Corellia, sofern sich die Bothaner nicht einschalten; in diesem Fall steht es 14 zu 1. dass eine Beilegung des Konflikts ausgehandelt wird, wobei die Bothaner die Corellianer verschachern und bei dem Handel selbst den Rancor-Anteil einsacken.«
    In Wedges Gesicht zuckte es. »Stimmt. Allerdings bringen die öffentlichen Medien nichts über die Tatsache, dass hier seltsame, unerklärliche Variablen im Spiel sind. Diejenigen, die diesen Krieg heraufbeschworen haben, stehen eindeutig fest, sind leicht auszumachen. Darüber hinaus sind aber noch weitere Strippenzieher am Werk, deren Machenschaften schwieriger zu durchschauen sind.«
    »Wie etwa«, sagte Lando, »die Bemühungen verschiedener Gruppierungen, Han und Leia in Misskredit zu bringen. Nimm nur die Anschläge auf die bothanischen Politiker auf Coruscant. Wären sie von Corellianern verübt worden, um die Bothaner auf ihre Seite zu ziehen, warum haben diese Agenten dann nicht auch wichtige Persönlichkeiten wie Cha Niathal ins Visier genommen, um der GA einiges von ihrer strategischen Stärke zu nehmen, oder Jacen Solo, als Rache für die vielen Verhaftungen von Corellianern? Das Ganze passt einfach nicht zusammen.«
    Und Wedge sagte: »Mein Instinkt sagt mir, dass du einen guten Schnitt machen wirst, wen n du gegen all die Mächte setzt, die sich zusammenrotten, um die Bothaner aus dem Krieg rauszuhalten.«
    »Warte mal kurz«, sagte Booster. Er sprach zum rechten Arm seines Stuhls. »Den Tipp speichern.«
    »Gespeichert«, sagte der Stuhl mit der Stimme eines weiblichen Protokolldroiden.
    »Und dann ist da noch diese ganze Sache über Geister, die auftauchen und bis dahin rational handelnde Leute dazu bringen, sehr schlimme Dinge zu tun«, sagte Leia. »Höchstwahrscheinlich steckt ein Machtfähiger dahinter. Aller Wahrscheinlichkeit nach einer von der Dunklen Seite, denn das Ziel besteht darin, dass es zum Krieg kommt.«
    »Wenn es jemanden gibt, der die Fäden zieht«, sagte Han. »dann hält sich dieser Rodder vermutlich auf Corellia oder Coruscant auf. Dort tanzen die meisten Puppen. Und ich rede hier von Leuten wie Cal Omas und Dur Gejjen, die nichts weiter als Marionetten sind.«
    »Eigentlich waren wir gegen das Antilles-Horn-Treffen mit dir. Booster«, sagte Leia. »Doch auf dem Flug hier raus« -, sie warf Han einen Blick zu - »sind wir zu dem Schluss gelangt, dass der Fliegende Händler eine unglaublich wertvolle Quelle zur Informationsbeschaffung wäre. Park das Schiff im corellianischen System, wo sich Tausende ruhelose Soldaten und anderes Militärpersonal tummelt, versorg sie mit
    Glücksspiel und Unterhaltung. Die Leute betrinken sich, reden ungezwungener.«
    »Ist ja nicht so, als würde dadurch ein großer finanzieller Verlust entstehen«, fügte Han hinzu. »Tausende ruheloser Soldaten und anderes Militärpersonal - wie Leia schon sagte.«
    Booster schnaubte. »Glaubt ihr, ich bin so alt, dass ich nicht mehr in der Lage bin, finanzielle Möglichkeiten zu erkennen, wenn sie sich mir bieten? Prinzessin, ich habe mein Gesuch um Zutritt zur corellianischen Exklusionszone an dem Tag eingereicht, als sie eingerichtet wurde. Seitdem hockt die GA auf meinem Antrag.«
    Leia widerstand dem Drang, sich angegriffen zu fühlen. Wie Booster das Wort Prinzessin benutzte, klang es irgendwie eher wie die Zurechtweisung eines verzogenen kleinen Mädchens statt wie die bloße Erwähnung ihres früheren Titels. Doch sie weigerte sich, darauf anzuspringen. Sie nickte einfach nur. »Ich bin froh, dass du derselben Ansicht bist. Also ist alles, was ich jetzt tun muss, dafür zu sorgen, dass dein Antrag genehmigt wird.«
    Booster warf ihr einen zweifelnden Blick zu. »Und das ist dir möglich, weil du und Captain Blutstreifen hier bei der Regierung momentan so ungeheuer beliebt seid?«
    Leia hielt seinem Blick stand. »Nein. Weil Jacen Solo bei den Blockade-Streitkräften ein großes Lichtschwert

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