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Wächter der Macht 04 - Exil

Wächter der Macht 04 - Exil

Titel: Wächter der Macht 04 - Exil Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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Schlamassel ihn seine große Klappe noch bringt.«
    »Bereit zur Übertragung. jetzt«, sagte Leia und drückte einen Schalter auf der Kommunikationskonsole.
    »Hier spricht Bescat Offdurmin, Befehlshaber der Liiiiiebeskommandant«, sagte Lando. »Nähern uns dem Fliegenden Händler. Empfangen Sie mich, Händler? Over.«
    »Hier ist die Flugkoordination des Fliegenden Händlers, Liebeskommandant. Wir hören Sie.« Das Bild des weiter entfernten Fliegenden Händlers, des einzigen grellroten Sternenzerstörers der Galaxis, verschwand von Landos Bildschirm und machte dem Gesicht einer jungen roten Twi'lek-Frau Platz. Ihr Lekku war kunstvoll mit schmalen orangefarbenen und gelben Stoffstreifen geschmückt, und der obere Bereich ihrer Kleidung, der am unteren Rand des Schirms zu sehen war, deutete daraufhin, dass sie statt einer Schiffsuniform ein schwarzes Abendkleid trug.
    »Wir haben eine Reservierung und eine Landeautorisierung. Wir - das sind die Liiiiebeskommandant und das Geschwader der guten Laune.«
    Die Frau sah nach unten, vermutlich auf einen Datenschirm.
    »Das ist richtig. Sie haben Landefreigabe für.« Ihre Stimme verklang, und sie schaute erneut nach. Offenbar war sie auf das. was sie dort sah, nicht gefasst gewesen. ». für den Flagghangar. Ich schicke Ihnen ein Leitsignal auf Ihrer Frequenz.«
    »Vielen Dank.«
    Die Twi'lek lächelte, und der Bildschirm wurde dunkel.
    »Was ist ein Flagghangar?«, fragte Lando.
    »Die Händler ist ein alter imperialer Sternenzerstörer«, sagte Flan achselzuckend. »Früher hatte das Schiff die Kennimg Virulenz.«
    »Das weiß ich«, sagte Lando. »Ich hatte nur den ursprünglichen Namen des Kübels vergessen.«
    »Wann immer ein ISZ als Flaggschiff eines Kampfverbands oder einer Flotte fungierte«, fuhr Han fort, »befand sich der befehlshabende Admiral an Bord, mit seinen eigenen Quartieren und seinem persönlichen Hangar - der dann als Flagghangar bezeichnet wurde.«
    »Aha.« Lando nickte weise. »Also, Han, alter Kumpel, wie lange ist es schon her, seit sich deine Akademieausbildung das letzte Mal als nützlich erwiesen hat?«
    »Jetzt«, sagte Han, »werde ich ihn doch erschießen.«

    CORELLIANISCHE EXKLUSIONSZONE, ANAKIN SOLO BEFEHLSSTAND

    In der Holokomm-Übertragung wirkte Luke so gelassen wie gewöhnlich, doch Jacen konnte dennoch spüren, dass der Großmeister ungeduldig war, bekümmert.
    Mara neben ihm machte sich nicht die Mühe, ihre Gefühle zu verbergen. Ihr Gesichtsausdruck war eine Mischung aus
    Sorge und Ärger.
    Ohne jede Vorrede sagte Luke: »Jacen, wo ist Ben?«
    Jacen bedachte ihn mit einem verwirrten Blick. »Dieser Frage entnehme ich. dass er nicht dort ist, wo er eigentlich sein sollte.«
    Luke nickte. »Das ist richtig. Mir fällt auf, dass du meine Frage nicht direkt beantwortest.«
    Jacen verspürte ein Aufblitzen von Verärgerung. Wie konnte Luke auch nur darauf hinweisen, dass er irgendetwas verheimlichte? Der Umstand, dass dies tatsächlich der Fall war, tat dabei nichts zur Sache. Luke musste ihn mit mehr Respekt behandeln. Das war eine Lektion, von der er sicherstellen musste, dass Luke sie lernte. Er hoffte, dass es schon sehr bald so weit sein würde.
    »Glaubst du eigentlich ständig, dass man dich hinters Licht führen will. Luke?« Die Art, wie er den Vornamen des Großmeisters aussprach, klang fast wie eine Beleidigung. »In Ordnung, dann lass mich das absolut deutlich machen: Ich weiß nicht, wo Ben ist.«
    Das war die Wahrheit. Lumiya beaufsichtigte Bens Mission, nicht Jacen. Doch selbst wenn er gelogen hätte, war er sicher, dass Luke es nicht gemerkt hätte. Jacen verstand sich bereits seit langer, langer Zeit darauf, seine wahren Gefühle und Emotionen zu verbergen. Unter den Fittichen von Lumiya war er darin sogar noch besser geworden.
    Luke schwieg lange Sekunden. Dann sagte er schließlich: »Es tut mir leid, aber wir machen uns Sorgen. Er ist aus dem Tempel verschwunden, und wir können keinerlei Hinweise darauf finden, wo er hin ist.«
    »Kannst du ihn in der Macht spüren?«
    »Ja. Aber das bedeutet nicht, dass er in Sicherheit ist. Bloß
    dass er lebt. Irgendwo. Und nicht in der Nähe.«
    Jacen seufzte. »Er ist zu alt dafür, um einfach so von zuhause wegzulaufen. Ich vermute, er nimmt es euch übel, dass ihr ihn von mir weggeholt habt. Und wisst ihr, diese Sache lässt vermuten, dass ihr damit recht hattet. Wenn er weiterhin solche Dinge macht, ist er vielleicht nicht reif genug, um mein Schüler zu sein -

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