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Wächter der Macht 04 - Exil

Wächter der Macht 04 - Exil

Titel: Wächter der Macht 04 - Exil Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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werden.«
    »Trotzdem hat Lando recht.« Leias Gesichtsausdruck wurde ruhig, entschlossen. »Han, wir haben uns auf die falschen
    Dinge konzentriert. Darauf, unsere Unschuld zu beweisen, darauf herauszufinden, welche von Dur Gejjens Kumpanen untergehen müssen, damit er es auch tut... Nichts davon ist wirklich wichtig, nicht verglichen damit, die Dinge wieder in Ordnung zu bringen. Ich glaube, wir müssen die corellianischen Verschwörer außen vor lassen. «
    »Zumindest«, unterbrach Wedge, »bis zu den Kriegsgerichtsprozessen.«
    »Richtig. Wir müssen die Verschwörer außen vor lassen, den Strippenzieher zu etwas Zweitrangigem herabstufen und uns darauf konzentrieren, die wahren Probleme zu lösen. Nämlich, die Skywalkers und die Solos als vereinte Front wieder ins Spiel zu bringen.«
    »Sicher, warum nicht?« Han zeigte ein schiefes Lächeln. »Alles, was Luke und Mara dafür tun müssen, ist, ebenfalls ins Exil verbannt zu werden. Und dann können wir alle als eine große, glückliche Familie auf den Raumrouten kreuzen.«
    Doch etwas in seinen Augen verriet, dass er etwas unausgesprochen gelassen hatte, und Lando war sich ziemlich sicher, dass er wusste, was es war: Wir alle - außer Jacen.
    Dutzende Decks tiefer glitt ein kleines Frachtschiff in den Haupthangar des Fliegenden Händlers.
    Es war kein sonderlich ansehnliches Schiff. Vom Bug bis zum Heck ungefähr vierzig Meter lang, war das vordere Ende - die Hauptfrachtluke - in etwa so elegant und aerodynamisch wie ein dickes Nerf-Steak, das zu einem Rechteck geschnitten worden war und auf seiner Kante stand. Dahinter befanden sich der Manövrierschacht, der ungefähr ein Drittel der Länge des Schiffs ausmachte, sowie ein schmaler Zylinder, in dem die Hauptschubdüsen und die Servomotoren untergebracht waren, mit denen sich die Ruderfinnen in Position bringen ließen, lange, flügelartige Gebilde, die seitlich vom Schiff abstanden.
    Kurz gesagt, das Schiff sah aus wie der mutierte Nachwuchs eines Vogels und eines Ziegelsteins, das von den Verpinen so umgebaut worden war, dass es rückwärtsfliegen konnte.
    Dieses Exemplar einer YV-666-Produktionsreihe wies überall auf der Hülle Beulen, Lasernarben und Rostflecken auf, was es besonders reizlos machte.
    Im vorderen Bereich des Oberdecks manövrierte Captain Uran Lavint das plumpe Gefährt behutsam in den Hangar hinauf, dann folgte sie dem glühenden, kugelförmigen Droiden über eine Spur blinkender Lichter auf dem Hangarboden hinweg zu der dem Schiff zugewiesenen Landebucht. »Sobald wir landen«, sagte sie, »musst du dich in das Schmuggelfach zurückziehen. Sie werden von draußen einen einfachen Scan durchführen.«
    »Wir verstehen.« Alemas Stimme drang aus einer Ansammlung von Schatten auf der Rückseite der Brücke, die mit bloßem Auge nicht zu durchdringen waren. »Warum kümmert es sie überhaupt, ob es blinde Passagiere gibt?«
    »Dabei geht's allein ums Geld.« Lavint setzte das Schiff mit einem kaum merklichen Ruck auf, und man hörte das Quietschen und Ächzen der entlasteten Durastahl-Bauteile. Bei dem Lärm zog sie eine Grimasse. »Wenn sie nichts von dir wissen, dann können sie auch nichts von dir verlangen für. nun, für alles. Sobald ich meine Kabinenzuweisung habe, teile ich dir über Komm mit, wo sie ist.«
    »Gut. Warum dieses Schiff, Captain? Was ist so besonderes an einem riesigen Kasino- und Einkaufskomplex?«
    »Es würde zu lange dauern, das jetzt zu erklären. Aber erinnere mich irgendwann daran, dir einen Vortrag über
    corellianische Schmuggler zu halten.«
    »Das werden wir tun.«
    Lavint sah nicht, wie der Schatten verschwand, doch die Brücke schien sich aufzuhellen, und sie wusste, dass Alema fort war.
    Drei Stockwerke tiefer rückten die Hangararbeiter vor. In einer Minute würden sie sich in die Kommbuchse an der Außenhülle einstöpseln und fragen, welche ihrer vielen überteuerten Dienstleistungen der neue Gast in Anspruch zu nehmen wünsche - Betanken, Entrosten, Anstreichen, das Überspielen der neuesten Holodramen... Sie winkte und lächelte zu ihnen hinunter, als würde ihre Gegenwart ihr nicht das Geringste ausmachen.
    Und sie hoffte, dass sie hier auf dem Fliegenden Händler auf die Solos stießen, sodass sie Alema Rar und ihren Wahnsinn für immer hinter sich lassen konnte.

13.
    CORUSCANT JEDI-TEMPEL

    Mara beugte sich vor, die Ellbogen auf den Tisch gestützt zu beiden Seiten des Datenpads, das sie in Lumiyas Unterkunft gefunden hatten, und legte ihr Kinn

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