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Wächter der Macht 04 - Exil

Wächter der Macht 04 - Exil

Titel: Wächter der Macht 04 - Exil Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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Geschwaders?«
    Wedge schnaubte. Eigentlich sollten sie eine haben, um sich besser koordinieren zu können und ihre Effizienz zu steigern, doch unter diesen Umständen wirkte die Frage einfach ein wenig lächerlich. »Ganner. Ich bin Ganner eins, du bist Ganner zwei.« Er überprüfte seine Statusanzeige. »Vier bereit, vier grün. Öffne die Hangartore.«
    »Sag bitte«, sagte Iella, dann fügte sie schnell hinzu: »War nur Spaß.«
    Die Lichter im Flagghangar verdunkelten sich, und die Außentore glitten beiseite. Wedge aktivierte seine Repulsoren, um seinen X-Flügler schwankend zwei Meter in die Höhe steigen zu lassen, dann zündete er seine Schubdüsen und schoss durch die Öffnung hinaus, bevor sich die Tore vollends geöffnet hatten.
    Es war ein gefährlicher Start, und die Schubwelle hatte zweifellos das Hangarschott hinter dem X-Flügler versengt. Ein solcher Start hätte ihm damals, als er noch für die Rebellenallianz oder die Neue Republik geflogen war, einen scharfen Verweis eingebracht. Jetzt war ihm das gleichgültig -er musste einfach draußen sein, dort, wo es zur Sache ging.
    Er und Corran wendeten, um den Fliegenden Händler auf ganzer Länge zu überfliegen, und hielten auf das Heck zu. Sie konnten sehen, wie Raumjäger und andere Vehikel aus den Hangarbuchten im Bauch des Schiffs plumpsten, wie von einem Bomber abgeworfene Sprengladungen. Die Jäger zündeten ihre Schubdüsen, nahmen Kurs auf den Planeten
    Corellia und schossen in diese Richtung davon. Die, die weiter entfernt waren, machten bereits einen Satz nach vorn und verschwanden - zumindest war das der Eindruck, den ein Betrachter bei ihrem Eintritt in den Hyperraum haben konnte.
    Zwei X-Flügler aus den Haupthangars kamen längsseits, passten sich an ihre Geschwindigkeit und ihren Kurs an. Wedge war verblüfft - sie waren erst auf seinem Sensorschirm aufgetaucht, als sie nur noch wenige hundert Meter weit weg gewesen waren. Doch als sie in Sicht drifteten, erkannte er den Grund dafür. Es waren StealthX-Schiffe, deren Oberflächen aufgrund der Sensoren täuschenden Beschichtung, mit der sie versehen waren, dunkel und sonderbar marmoriert wirkten.
    Wedge schaltete seine Kommfrequenz auf einen allgemeinen militärischen Rufkanal um. Obgleich er die Antwort bereits kannte, fragte er dennoch: »Wen haben wir denn da?«
    »Hallo, Wedge.«
    »Luke. Ich nehme an, eure Unterhaltung mit dem Colonel wurde vorzeitig unterbrochen. Mara ist dein Flügelmann, richtig?«
    »Ja. Wollt ihr euch die Verfolger des Fliegenden Händlers vornehmen?«
    »Nur so lange, bis der Händler in einen sicheren Bereich springen kann.«
    »Macht Sinn. Dir ist doch bewusst, dass du dann deine eigenen Verbündeten angreifst, oder?«
    »Niemand, der versucht, den alten Mann in die Luft zu jagen, der mich unter seine Fittiche nahm, als ich zur Waise wurde, ist mein Verbündeter, Luke. Übrigens, du bist jetzt Ganner drei, und Mara ist Ganner vier.«
    Es folgte eine kurze Pause.
    »Nach Ganner Rhysode?«, fragte Luke. Rhysode, ein Jedi-Ritter, der im Yuuzhan-Vong-Krieg auf Coruscant ums Leben gekommen war, hatte im Nahkampf mehr feindlichen Kriegern die Stirn geboten - und sie getötet - als wahrscheinlich jeder andere Kämpfer in jenem Krieg.
    »Kannst du dir einen besseren Namen für jemanden vorstellen, der einen Hinhaltekampf führt?«
    »Nein. Wer ist Ganner zwei. Corran?«
    Corrans forsche Stimme drang über den Kommkanal. »Hallo, Boss.«

    CORELLIANISCHER RAUM

    Jacens Raumfähre war drauf und dran, in den Hyperraum einzutreten und zur Position der Anakin Solo zu springen -unmittelbar außerhalb des Sternensystems, auf der direktesten Flugroute in Richtung Coruscant -, als er eine neue Mitteilung von dem Sternenzerstörer erhielt: Admiralin Limpan bat um Unterstützung bei der Centerpoint-Station.
    Jacen bestätigte die Planänderung, rechnete rasch einen neuen Sprungvektor nach Centerpoint aus und aktivierte kurz darauf den Hyperraumantrieb.
    Als er den Hyperraum wieder verließ, tobte vor ihm die Schlacht um die Centerpoint-Station. Im Hintergrund war die Station selbst, in all ihrer hässlichen, walzenförmigen, kilometerlangen Masse. Näher dran waren der schwere Mon-Calamari-Träger Blue Diver der Galaktischen Allianz und zwei robust aussehende Kanonenboote der Carrack-Klasse.
    Verglichen mit dem geschwungenen, organisch wirkenden Mon-Cal-Schiff sahen die Carracks antiquiert und unglaublich primitiv aus, wie dicke Gummiknüppel, die an beiden Enden
    etwas

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