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Wächter der Macht 04 - Exil

Wächter der Macht 04 - Exil

Titel: Wächter der Macht 04 - Exil Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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Schiffe bei der Centerpoint-Station und den anderen vier Welten berichten von ähnlichen Situationen.«
    Limpan sah auf zu den hoch angebrachten Lautsprechern, als wäre Moyan dort oben. »Worum handelt es sich bei den Angreifern?«
    »Um bothanische Angriffskreuzer, Admiralin.«
    Sie verzog keine Miene, doch sie überkam ein Anflug von Mitgefühl für Moyan. Er war Bothaner.
    »In Ordnung«, rief sie. »Navigator, setzen Sie Kurs auf die Centerpoint-Station. Befehlen Sie unseren Streitkräften, die bereits vor Ort sind, die Station mit allem zu attackieren, was sie haben. Unsere wichtigste Aufgabe ist es zu verhindern, dass sie den Corellianern in die Hände fällt. Die Dodonna ward sich an diesem Einsatz beteiligen.« Falls wir noch einsatzfähig sind, wenn wir da eintreffen, fügte sie im Stillen hinzu. Und wenn das der Fall sein sollte, können wir uns einen Eindruck davon verschaffen, ob wir dort die Stellung halten können oder ob es besser ist, mit zwischen die Beine geklemmtem Schwanz Fersengeld zugeben. »Wo ist die Anakin Solo?« Dieser Sternenzerstörer, der Jacen Solo und der Garde der
    Galaktischen Allianz zugewiesen war, unterstand nicht ihrem Kommando, und manchmal kannte sie nicht einmal die gegenwärtige Position oder die aktuelle Mission des Schiffs.
    Ihr Sensortechniker rief: »Sie war auf ihrer üblichen Position, gleich außerhalb der Umlaufbahn von Soronia, direkt in der Flugbahn von und nach Coruscant. Jetzt haben sie Kurs hierher genommen.«
    »Sagen Sie denen, dass sie bei Centerpoint auf uns treffen sollen.« Limpan konnte die unmerklichen Veränderungen in der künstlichen Schwerkraft des Schiffs spüren, und durch die Sichtfenster am Bug sah sie, wie sich die Dodonna langsam aus ihrer Umlaufbahn drehte und sich von der Oberfläche des Planeten abwandte. »Wie viele Raumjägergeschwader haben wir auf Station?«
    »Drei, Admiralin.«
    Limpan schüttelte verzagt den Kopf. Sie würden eine Abreibung kassieren. Tatsächlich konnten sie von Glück sagen, wenn es bloß bei einer Abreibung blieb.
    Als hätte er ihre Gedanken gelesen, sagte eine der Junior-Offizierinnen so leise, dass ihre Worte kaum an Limpans Ohren drangen: »Wir sind erledigt.«
    »Die feindlichen Raumjäger erreichen unsere maximale Feuerdistanz«, sagte Moyan.
    »Feuer eröffnen!«, sagte Limpan. »Der Befehl lautet: Feuern nach eigenem Ermessen!«

    FLIEGENDER HÄNDLER

    Wedge und Corran eilten in den Flagghangar. Beide schlitterten um die Ecke, als sie vom Korridor aus hereingelaufen kamen. Ihre Astromechs hatten den
    Systemstart bereits eingeleitet, und die Kanzeln der beiden Raumjäger waren offen. Wedge war als Erster bei seinem Schiff, doch anstatt die Leiter hochzuklettern. die von seinem Cockpit hing, sprang Corran mit einem mühelosen Satz in seinen Pilotensessel. Wedge fluchte keuchend über den Jedi und stieg seine Leiter hoch. »Wie sieht's aus, Süße?«
    Iellas Stimme drang knisternd über sein Kommlink. »Unbekannte Streitkräfte greifen jede wichtige Position im System an, die von der Zweiten Flotte gehalten wird. Warte. nicht unbekannt! Der Kampfverband bei der CenterpointStation meldet commenorianische Kennungen an den angreifenden Einheiten. Und die Blockadestreitkräfte bei Tralus und Corellia berichten von bothanischen Kennungen. Wir haben einen kleinen Verband an den Hacken - eine Fregatte und ein Raumjägergeschwader, die auf uns zukommen. Und die Dodonna hat den Fliegenden Händler angewiesen, nicht in den Hyperraum einzutreten, bis jedes flugtaugliche, kampffähige Schiff an Bord gestartet ist.«
    Wedge schwang sich behände in sein Cockpit. Der Befehl der Dodonna bedeutete, dass Booster sich ganz genau überlegen musste, was er tat. Wenn er sprang, bevor das Militärpersonal an Bord komplett abgeflogen war, riskierte er Bestrafung durch die Galaktische Allianz - eine Geldstrafe, die ihn finanziell ruinieren würden. Tat er es nicht und waren die feindlichen Streitkräfte, die auf sie zukamen, zu stark, lief er Gefahr, den Händler zu verlieren - und sein eigenes Leben und die Leben Tausender Angestellter und Gäste -, wenn der nicht ausreichend bewaffnete Sternenzerstörer in Stücke geblasen wurde.
    Wedge zog mit einem Ruck die Leiter vom Rumpf seines Jägers und ließ sie auf den Hangarboden fallen. Er glitt nach unten in seinen Sitz, setzte den Helm auf und schloss die Kanzel.
    Corrans Stimme drang über seine Helmlautsprecher. »Eine alberne Frage zu diesem Einsatz: Wie lautet die Kennung unseres

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