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Wächter der Macht 05 - Opfer

Wächter der Macht 05 - Opfer

Titel: Wächter der Macht 05 - Opfer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Traviss
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...«. schlug sie vor. Doch die neue Fregatte unter diesen Umständen abzufangen und zu entern, war so gut wie unmöglich. Das Beste, was sie tun konnten, war, hinterher Trümmer für weitere Untersuchungen einzusammeln. »Ich wüsste zu gern ihre Höchstgeschwindigkeit.«
    Irgendwie mochte Niathal die Bothaner, auch wenn sie ihnen nicht weiter traute, als sie spucken konnte, was um einiges weiter war, als so mancher geglaubt hätte.
    Sie hatte auch nichts gegen Quarren, selbst wenn das von einer Mon Calamari fast schon erwartet wurde. Quarren waren auf Schiffen ein seltener Anblick; sie kannte Mon Cal-Offiziere. die alle Anstrengungen unternahmen, um zu verhindern, eines Quarren-Besatzung zugewiesen zu werden, und selbst in dieser Situation wollten nur wenige Quarren Seite an Seite mit Mon Calamari dienen. Aber wenn sie gut Waren, dann waren sie sehr, sehr gut. Piris war herausragend. Falls sie irgendeinen Mon Ca! ertappen sollte, der ihn als Tintenfischkopf bezeichnete, würden sie sich vor ihr verantworten müssen, und dabei scherte es sie nicht, wie viele dann tuscheln würden, sie wäre eine Fürsprecherin der Quarren.
    Haben wir das Recht, ihre Kinder für irgendwelche Sozialtechnik-experimente zu missbrauchen - zu unserem Vorteil?
    In letzter Zeit stellte sie sich diese Frage häufiger als sonst, und die Antwort fiel jedes Mal negativ aus. Jacen Solo hätte sie für eine hoffnungslos weiche Liberale gehalten.
    Sie fragte sich, wie sie ihn sich vom Hals schaffen sollte, wenn die Zeit dafür gekommen war. Das würde nicht einfach sein.
    »Bounty, Daring - bereithalten.«
    Zwölf Raumjäger schössen aus der Hangarbucht der Bounty, schraubten sich von dem Kriegsschiff weg in die Höhe und nahmen die Verfolgung der bothanischen Fregatte auf. Dann teilten sich die drei Staffeln. Überwachungskameras in jedem Cockpit übermittelten der Brücke und dem Gefechtsinformationszentrum der Bounty ein zusammengesetztes Bild der Schlacht. Die Daring löste sich vom Steuerbordbug der Bounty , bereit, jeden bothanischen Gegenangriff mit einer massiveren Attacke zurückzuschlagen.
    »Wurden Sie je zur Pilotin ausgebildet, Ma'am?«, fragte Piris.
    »Nein. Sie?«
    »Ja, wurde ich. In Momenten wie diesem fehlt es mir.«
    »Wenn wir noch mehr zu tun kriegen, Captain, werden Sie das Kommando über dieses Schiff einem Droiden übertragen, und dann fliegen Sie Einsätze. Ich weiß nicht, wohin uns das führt.«
    »Dann wären Sie Staatschefin. Ma'am«, sagte Piris.
    Das Schlimmste an Quarren war, dass ihr Humor nicht so einfach auszumachen war wie der von Menschen. Bei einem Menschen machten einem die zur Schau gestellten Zähne die Einschätzung leichter. Quarren-Gesichtstentakeln konnten eine Vielzahl von Emotionen verbergen.
    »Das wird sich zeigen«, sagte sie, in der Hoffnung, weiteres Gerede über ihre Ambitionen zu vermeiden. In diesem Moment spielte es keine Rolle, ob sie jemals Staatschefin werden würde. Ihr stand eine Schlacht bevor, und ihre ganze Ausbildung und ihr Instinkt meldeten sich zu Wort, um ihr zu versichern, dass sie genau da war, wo sie sein wollte, nicht hinter einem Schreibtisch.
    Die erste Staffel, die in Reichweite der bothanischen Fregatte kam, nahm das Schiff näher in Augenschein, schoss tausend Meter über seinem Kurs hin und her. Die zweite Gruppe folgte der Fregatte achtern, scannte die Außenhülle und schickte Daten zurück.
    Es dauerte ein paar Sekunden, bis die Bothaner reagierten: vielleicht waren einige ihrer Systeme immer noch außer Betrieb. Das Schiff beschleunigte und bewegte sich aus den Grenzen von Bothawui hinaus, die Beiboote, die der Fregatte folgten. Geleitfischen gleich im Schlepptau.
    Also glaubten die Bothaner, sie hätten einen hübschen, neuen Aktivposten, um die Allianz zu überraschen, doch die Allianz hatte sie entdeckt. Niathal wartete auf die Reaktion, während die dritte Staffel des Mothma-Geschwaders die Situation überwachte, die Waffen einsatzbereit, ohne ein Ziel erfasst zu haben. Es gab keinen Grund, die Fregatte in Stücke zu schießen, bevor sie die Messwerte der neuen Klasse genommen hatten.
    »Ziemlich dicke Hüllenpanzerung für eine Fregatte«, sagte Niathal, die sich die Aufklärungsdaten von den Raumjägern ansah. Auch Piris brütete über den Bildern und Radarscans. »Mindestens ein Dutzend Turbolaser und zwanzig Kanonen.«
    »Nicht außergewöhnlich.«
    »Hängt davon ab, wie viele Schiffe sie haben.«
    Sie mussten nicht lange warten, um herauszufinden, wie

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