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Wächterin der Dunkelheit: Roman (German Edition)

Wächterin der Dunkelheit: Roman (German Edition)

Titel: Wächterin der Dunkelheit: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sherrilyn Kenyon
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sonst zu tun hast.«
    Alexion kniff die Augen zusammen. »Xirena, nimm Gestalt an!«
    Der Dämon löste sich von seiner Brust und materialisierte sich in Sekundenbruchteilen.
    Danger lächelte über das Ass, das er aus dem Ärmel gezogen hatte. Gegen Xirena hatten die Daimons keine Chance.
    »Du hinterhältiges Miststück!«, blaffte Stryker den Dämon mit einem boshaften Grinsen an.
    Xirena flog auf ihn zu, doch Stryker holte aus und hieb mit seinem Dolch nach ihren Flügeln. Der Dämon stieß ein lautes Kreischen aus und stürzte zu Boden, wo er liegen blieb, unfähig, sich zu erheben, während Stryker erbarmungslos weiter auf ihn einhieb. Verzweifelt versuchte Xirena fortzukriechen, bevor er sie tötete.
    Danger lief zu ihr, um ihr zu helfen.
    Alexions Herzschlag setzte aus, als er sah, was Stryker in der Hand hielt – den atlantäischen Dolch, die einzige Waffe, mit der sich sogar Charontes töten ließen. Doch viel wichtiger war, dass er selbst Dangers Existenz damit ein Ende setzen konnte.
    Verdammt! Seine Kräfte waren groß genug, um von hier zu verschwinden, aber nur mit einer von ihnen. Er musste sich zwischen Danger und dem Dämon entscheiden …
    Doch er konnte unmöglich die Dark Hunter im Stich lassen, deren Kräfte mit jeder Sekunde weiter schwanden und die den Daimons schon bald kaum noch Widerstand entgegensetzen konnten.
    »Was ist hier los?«, fragte Squid nur einen Wimpernschlag später, bevor ihn einer der Daimons tötete.
    »Lauft!«, schrie Kyros den anderen zu. »Sie haben uns geschwächt, damit sie uns töten können.«
    »Danger«, sagte Alexion und trat schützend vor den Dämon, »nimm Xirena und bring sie raus.«
    Gerade als sie sich in Bewegung setzte, zog Stryker ein rotes Medaillon hervor. »Wenn du den Dämon anfasst, werde ich deine Seele zerstören.«
    Alle Anwesenden erstarrten. Alexion sah das Entsetzen auf den Gesichtern der Dark Hunter, die erst jetzt bemerkten, was Stryker in der Hand hielt. Wenn Dangers Seele zerstört wäre, bliebe ihr der Weg in die Freiheit für immer verwehrt.
    Mehr noch – sie würde zwangsläufig zum Shade werden.
    Mit erschütterter Miene hielt Danger Xirena in den Armen.
    Alexion registrierte Strykers Drohung mit Erstaunen. Der Anflug von Panik, den er bei seinen Worten verspürt hatte, verebbte, als ihm etwas bewusst wurde. »Nimm Xirena und lauf, Danger. Das ist nicht deine Seele, die er da in der Hand hat.«
    Stryker lachte und warf Danger einen mitleidigen Blick zu. »Wie herrlich. Dein Liebhaber denkt, er könnte mich zwingen, Farbe zu bekennen. Er glaubt, ich bluffe nur.«
    »Das ist kein Bluff«, erklärte Alexion und musterte den Daimon eisig. »Ich weiß nicht, was du da in der Hand hast, ihre Seele ist es jedenfalls nicht.«
    Strykers Blick war kalt und unheilvoll, und hätte er tatsächlich Dangers Seele in Händen gehalten, hätte Alexion es vielleicht mit der Angst bekommen. »Willst du es darauf ankommen lassen?«
    Alexion zuckte mit keiner Wimper. »Ja.«
    »Alexion!«, rief Danger verängstigt. »Wenn es tatsächlich meine Seele ist …«
    »Sie ist es nicht«, unterbrach er. »Vertrau mir. Artemis lässt eure Seelen nicht aus den Augen, und es gibt nur einen Mann, der sie ihr nehmen könnte. Du kannst dein Leben, deine ousia und alles andere, was du besitzt, darauf verwetten, dass Stryker nicht dieser Mann ist.«
    »Bist du dir da so sicher?«, höhnte Stryker und ließ das Medaillon in der Luft baumeln, ehe er die Finger darum schloss. »Immerhin ist Artemis meine Tante.«
    Alexion schnaubte verächtlich. »Ja, und sie hasst dich aus tiefstem Herzen. Du hast nur eine Möglichkeit, an eine der Seelen heranzukommen – indem Acheron sie dir gibt, und wir beide wissen, wie die Chancen stehen, dass es jemals dazu kommt.«
    Fluchend schleuderte Stryker das Medaillon zu Boden und zertrat es mit seinem Stiefelabsatz.
    Danger zuckte zusammen, bis sie spürte, dass sich nichts verändert hatte.
    Sie betastete ihre Brust. Nur zur Sicherheit …
    Nein, alles bestens. Sie atmete erleichtert auf und wandte sich an Xirena, die noch immer ihre Hände auf die Wunde in ihrer Brust presste.
    »Tötet sie alle, habe ich gesagt«, befahl Stryker seinen Daimons.
    Danger stellte sich schützend vor Xirena, doch als die Daimons zum neuerlichen Angriff ansetzten, erkannte sie entsetzt, dass sie nicht länger über das volle Ausmaß ihrer Kräfte verfügte.
    Mit jedem Schlag und Hieb schienen sie weiter zu schwinden.
    Der Daimon, gegen den sie sich zur Wehr

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