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Wächterin der Dunkelheit: Roman (German Edition)

Wächterin der Dunkelheit: Roman (German Edition)

Titel: Wächterin der Dunkelheit: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sherrilyn Kenyon
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ist. Eigentlich wollte ich ihr erst später die Wahrheit sagen, wenn sie etwas älter ist. Aber ich denke, der Zeitpunkt ist jetzt gekommen.«
    Alexion stimmte ihm zu. »Xirena, nimm menschliche Gestalt an.«
    Der Dämon löste sich von seinem Körper und trat verlegen neben ihn. »Stecke ich in Schwierigkeiten?«
    »Nein«, beruhigte Alexion sie. »Du wirst jetzt gleich Simi kennenlernen.«
    Aufrichtige Freude glomm in ihren Augen auf.
    »Komm, Xirena«, sagte Acheron. »Ich bringe dich zu ihr.«
    Sie zögerte kurz. »Das ist doch kein Trick, oder?«
    »Nein.«
    »Es ist alles in Ordnung«, erklärte Alexion beschwichtigend. »Du kannst ihm vertrauen.«
    Zögernd trat sie zu Acheron und verließ mit ihm den Raum.
    Danger wartete, bis sie allein waren, ehe sie sich wieder Alexion zuwandte und die Arme um ihn schlang. »Passiert das alles wirklich?«
    »Ja«, sagte er und drückte sie an sich. »Ich kann immer noch nicht glauben, dass du wirklich hier bist.«
    »Ich dachte, ich hätte dich für immer verloren«, meinte sie.
    »Immerhin bin ich nicht in deinen Armen gestorben.«
    »Das stimmt, aber mit diesem Problem werden wir uns künftig nicht mehr herumschlagen müssen.«
    Alexion lächelte und sah in ihre schimmernden dunklen Augen. »Nur wenn wir einen Charonte ärgern.«
    »Dann werden wir eben dafür sorgen, dass es nie dazu kommt.«
    Voller Dankbarkeit schloss er die Arme noch fester um sie und hob sie hoch. Diesmal würde er verdammt gut aufpassen, dass ihr nichts passierte. »Ich liebe dich, Danger.«
    Danger küsste ihn, während ihr Herz vor Freude jubelte. »Ich liebe dich auch«, sagte sie.
    Und auch wenn das Leben hier nicht perfekt sein würde, kam es dem doch sehr, sehr nahe. Sie würde alles hinnehmen, solange sie nur zusammen waren.

Epilog
    Simi stand mitten im Raum und starrte den Dämon argwöhnisch an, während sie den Kopf vor und zurück bewegte wie eine Schlange, die ein künftiges Opfer ins Visier nahm, ehe sie zuschlug. »Was willst du damit sagen, dass sie meine Schwester ist?«, fragte sie Ash.
    »Xiamara, du wirst nicht …«
    »Ich bin Simi«, unterbrach sie und stampfte mit dem Fuß auf. »Xiamara heißt meine Mutter.«
    Xirena war so durcheinander, dass Acheron Mitleid mit ihr hatte.
    Langsam ging Simi auf sie zu und stieß sie an. »Du siehst echt aus.«
    »Ich bin echt.«
    »Wieso bist du dann nicht schon früher hergekommen?«
    Xirena war empört über diese Frage. »Weil ich nicht konnte. Die Miststück-Göttin hat es nicht erlaubt.«
    »Artemis«, quiekte Simi. »Ich hasse sie.«
    »Nein«, korrigierte Xirena, »die andere. Apollymi.«
    »Hey«, tadelten Acheron und Simi wie aus einem Munde.
    Xirena wurde noch verwirrter.
    »Sie ist eine gute Göttin, diese Apollymi«, erklärte Simi ehrfürchtig. »Und sie ist immer nett zu Simi. Wenn ich sie besuche, schenkt sie mir Hörnerwärmer, damit mir nicht kalt wird, und Kekse gibt es auch jedes Mal.«
    Xirena blieb der Mund offen stehen. »Was?«
    Simi stemmte die Hände in die Hüften. »Du hast genau gehört, was ich gesagt habe, du taube Dämon-Nuss. Apollymi ist eine nette Frau, und Simi wird jedem wehtun, der das Gegenteil behauptet.«
    Xirena trat vor. »Lässt dein akri mich allein mit dir reden?«, fragte sie halblaut.
    Simi schnaubte abfällig und machte eine Handbewegung in Ashs Richtung. »Und wenn er Nein sagen würde, wär’s mir auch egal. Er hat keine Kontrolle über mich.«
    Xirena schien zutiefst entsetzt zu sein. »Aber er ist doch dein akri .«
    Wieder stieß Simi ein Schnauben aus. »Er ist mein Daddy.«
    »Er ist dein akri «, stieß Xirena zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor.
    Simi musterte Ash stirnrunzelnd. »Mit meiner Schwester stimmt irgendwas nicht. Wieso behauptet sie ständig, du wärst mein Herr und Meister, wo du doch bloß mein Daddy bist, akri ?«
    Ash zuckte die Achseln. »Ich habe keine Ahnung, Simi. Du musst das Missverständnis aufklären.«
    »Hmm.« Simi legte den Arm um ihre Schwester und führte sie in die Ecke mit ihren eigenen Fernsehbildschirmen. »Weißt du, Xirena, hier in dieser Welt tut Simi, was sie will, und akri sagt: ›Okay, Simi, wie du willst, Simi.‹ Nur wenn ich Menschen fressen will, dann sagt er meistens Nein, aber das ist auch das Einzige. Ansonsten tut er, was Simi sagt. Kapierst du jetzt, wie das hier läuft?«
    Xirena schien völlig von den Socken zu sein.
    Simi hob den Kopf und sah Ash an. »Wo soll sie überhaupt schlafen?«
    »Du könntest doch dein Zimmer mit

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