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Wächterin des Blutes - Ivy, A: Wächterin des Blutes - Beyond the Darkness

Wächterin des Blutes - Ivy, A: Wächterin des Blutes - Beyond the Darkness

Titel: Wächterin des Blutes - Ivy, A: Wächterin des Blutes - Beyond the Darkness Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alexandra Ivy
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anstatt vor Sehnsucht danach zu vergehen, ihre Zunge über seine entblößten Brustmuskeln gleiten zu lassen.
    »Na, habt ihr schön gespielt?«, fragte sie.
    »Styx benötigte einen Sparringspartner.«
    »Ja, darauf wette ich.«
    Salvatore trat neben sie und strich ihr mit den Fingern eine widerspenstige Locke hinter das Ohr.
    »Ich dachte, du wolltest den Abend damit verbringen, dir Filme anzusehen?«
    Sie zuckte vor seiner sanften Berührung zurück. Er würde sie nicht mit Sex ablenken.
    Zu schade.
    »Und um dafür zu sorgen, dass ich das auch wirklich mache, hast du Darcy losgeschickt, damit sie mich ablenkt«, warf sie ihm mit angespannter Stimme vor.
    »Ich schickte sie zu dir, damit sie dir Gesellschaft leisten sollte«, entgegnete er ruhig. »Styx sagte bereits, Darcy ist glücklich, dich als Gast zu beherbergen, und ich nahm an, du genössest es, Zeit mit deiner Schwester zu verbringen und sie kennenzulernen.«
    »Du wolltest, dass ich zu beschäftigt bin, um zu merken, dass du dich wegschleichst wie ein Slugaugh-Dämon.«
    Er verschränkte die Arme vor der Brust und forschte mit einem grüblerischen Blick in ihrem Gesicht.
    »Du warst diejenige, cara , die betonte, dass unsere Verbindung nicht mehr sei als reine Biologie«, rief er ihr ins Gedächtnis. »Weshalb sollte es dann eine Rolle spielen, ob ich zu gehen beabsichtige oder nicht?«
    Harley mahlte mit dem Kiefer. Sie würde sich nicht von Logik oder Vernunft aufhalten lassen. Was sie sagte oder tat, musste nicht sinnvoll sein. Wenn sie sauer sein wollte, dann würde sie sauer sein.
    »Du verfolgst Briggs, oder?«
    »Meine oberste Priorität besteht darin, meine Wolfstölen in Sicherheit zu bringen. Briggs hielt sie in den Höhlen als Geiseln.«
    Urplötzlich wurde Harley von Schuldgefühlen ergriffen. Natürlich machte sich Salvatore Sorgen um sein Rudel. Sie hätte ihm erzählen sollen, dass sie die Wolfstölen gesehen hatte, sobald sie aus den Höhlen freigekommen waren. Leider hatte sie auf der Fahrt zurück nach Chicago nicht klar denken können.
    Das war eine der Nebenwirkungen, wenn man gegen einen Dämonenlord kämpfte.
    Sie legte ihm beruhigend eine Hand auf den Unterarm.
»Ich bin Fess zufällig begegnet, als ich nach dir gesucht habe.
Er war …« Sie hielt unvermittelt inne und überlegte sich ihre Wortwahl genau. Salvatore musste nicht daran erinnert werden, dass er gezwungen gewesen war, seinen armen Diener zu einem blutigen Klumpen zu schlagen. »Desorientiert, aber ich bin sicher, dass er es geschafft hat, die anderen zu befreien und sie aus den Höhlen nach draußen zu führen.«
    Er verzog amüsiert die Lippen, als er ihren unüblichen Versuch vernahm, taktvoll zu sein.
    »Selbst wenn sie nicht von dem Einsturz erwischt wurden, ist es nötig, dass sie sich in meiner Nähe aufhalten.«
    Harley konnte ihm nicht widersprechen. Salvatore konnte den Wolfstölen dabei helfen, sowohl ihre physischen als auch ihre mentalen Wunden verheilen zu lassen, die ihnen zugefügt worden waren.
    Zum Glück gab es alle möglichen anderen Dinge, über die man streiten konnte.
    »Du hast meine Frage nicht beantwortet. Verfolgst du Briggs?«
    »Es ist meine Pflicht.«
    »Das hat nichts mit Pflicht zu tun«, stieß sie hervor. »Du willst Rache nehmen.«
    Ein Muskel an seinem Kiefer zuckte. »Möglicherweise habe ich mehr als nur ein einziges Motiv, doch die Wahrheit ist, dass ich es nicht zulassen kann, dass dieser Bastard entkommt.« Die goldenen Augen glühten, und seine Stimme wurde rau vor Zorn. »Er hat die Werwölfe einmal beinahe vernichtet. Eine zweite Chance wird er dazu nicht erhalten.«
    Harley verstand Salvatores Wunsch nach Rache. Wirklich. Aber das bedeutete nicht, dass sie ihn blindlings in eine mögliche Falle tappen ließ. Nicht, wenn er blind vor Wut war.
    »Was könnte er denn ohne den Dämonenlord tun, der ihm magische Fähigkeiten verleiht?«
    »Ohne Zweifel versucht er bereits, einen Weg zu finden, um das Portal erneut zu öffnen.«
    Allein diese Vorstellung entsetzte Harley. »Großer Gott. Ist das möglich?«
    »Ich habe nicht die Absicht, das herauszufinden.«
    Sie kniff die Lippen zusammen. »Also besteht dein Plan darin, loszustürmen wie der Lone Ranger, um den Bösewicht zu fangen?«
    Ein Anflug von Belustigung funkelte in seinen Augen. »Der Lone Ranger?«
    »Ist dir Batman lieber? Hellboy? Der unglaubliche Hulk?«
    Er nahm ihr Gesicht in beide Hände und blickte ihr tief in die Augen.
    »Spielt es denn eine Rolle, ob ich

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