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Wächterin des Blutes - Ivy, A: Wächterin des Blutes - Beyond the Darkness

Wächterin des Blutes - Ivy, A: Wächterin des Blutes - Beyond the Darkness

Titel: Wächterin des Blutes - Ivy, A: Wächterin des Blutes - Beyond the Darkness Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alexandra Ivy
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werden.«
    » Sì .«
    »Hegt Ihr die Absicht, in Amerika zu bleiben?«
    »Sobald ich meine Angelegenheiten erledigt habe, werde ich mich wieder um meine vernachlässigten Königspflichten kümmern. Es ist zu lange her, seit ich meine Rudel besucht habe.« Salvatore schnitt eine Grimasse und überlegte, wie viele Monate es wohl dauern würde, seine Angelegenheiten zu erledigen, bevor er zu seinem Versteck in Rom zurückkehren konnte. Aber ihm blieb keine andere Wahl. Seine Verbindung zu seinen Rudeln musste gehegt und gepflegt werden. Und die einzige Methode, das zu bewerkstelligen, bestand darin, Zeit mit ihnen zu verbringen. »Ich hoffe, das Reisen sagt Harley zu.«
    »Ist sie darauf vorbereitet, ihre Position als Königin einzunehmen?«
    »Sie …« Salvatore griff nach seinem Hemd und zog es an, ließ es jedoch offen stehen. Einige Schnittwunden auf seiner Brust mussten noch heilen, und er wollte es nicht riskieren, Flecken auf der feinen Seide seines Hemdes zu hinterlassen. »Gewöhnt sich daran.«
    Styx’ Gelächter hallte durch den Raum. Er ging zu dem Schrank im hinteren Bereich des Zimmers und schenkte ihnen beiden einen ordentlichen Schluck Whisky ein. Er kehrte zurück und drückte Salvatore eines der beiden Gläser in die willige Hand.
    »Habt Geduld, amigo . Rassewölfinnen mögen ungemein halsstarrig sein, doch sie sind den Ärger durchaus wert.«
    »Ihr müsst mich nicht von dem Wert meiner Gefährtin überzeugen.«
    »Eigentlich war es eher als Beileidsbekundung gedacht. Euer Leben wird nie mehr dasselbe sein.«
    Salvatore schnaubte. Als müsste man ihn daran erinnern … Sein Magen krampfte sich bereits zusammen, da er hin- und hergerissen war zwischen dem Impuls, nach oben zurückzukehren und Harley dazu zu zwingen, ihren Platz als seine Königin einzunehmen, und seiner Pflicht, die bestehende Gefahr für seine Werwölfe zu beseitigen.
    Die Verbindung bestand nun seit … wann? Einigen wenigen Tagen?
    Cristo .
    »Ausnahmsweise stimme ich voll und ganz mit Euch überein.« Salvatore hob sein Glas zu einem spöttischen Trinkspruch und leerte es in einem einzigen Schluck. » Salute .«
    Styx trank sein Glas ebenfalls aus und kniff die Augen zusammen. »Irgendetwas beunruhigt Euch.«
    Salvatore schnaubte und stellte das leere Glas beiseite. »Ich dachte, Viper sei derjenige, der dafür berühmt ist, dass er in den Seelen anderer lesen kann?«
    »Es ist keine besondere Gabe vonnöten, um zu spüren, dass Ihr abgelenkt seid. Geht es um Harley?«
    »Nur teilweise«, gestand Salvatore. »Es ist notwendig, dass Ihr sie die nächsten Tage weiterhin beschützt.«
    »Natürlich. Sie ist ein willkommener Teil meines Clans …« Styx legte eine Kunstpause ein. In seinen Augen lag ein verschmitztes Glitzern. »Bruder.«
    Salvatore erschauerte. Er war noch nicht bereit, über die Konsequenzen nachzudenken, die sich daraus ergaben, dass nun eine so enge verwandtschaftliche Verbindung zu einem verdammten Blutsauger existierte.
    »Erinnert mich nicht daran«, knurrte er.
    Styx lachte leise und genoss Salvatores Leid in vollen Zügen.
    »Ich vermute, Eure Bitte hat etwas mit den unerledigten Angelegenheiten zu tun, die Ihr vorhin erwähntet?«
    »Meine Wolfstölen hielten sich in den Höhlen auf«, antwortete Salvatore. Sein Kiefer spannte sich an, als er sich ins Gedächtnis rief, wie Max gefoltert worden war und Fess unter Briggs’ Kontrolle gestanden hatte. Dafür würde dieser Hurensohn teuer bezahlen. »Ich muss mich vergewissern, dass es ihnen gelungen ist, dem Einsturz zu entkommen.«
    »Ich könnte meine Raben aussenden.«
    Salvatore blickte ihn überrascht an. Er war sich der Ehre vollkommen bewusst, die Styx ihm soeben erwiesen hatte.
    Die Raben waren die persönlichen Leibwächter des Anasso und die bestausgebildeten Assassinen, die je auf Erden existiert hatten. Styx verlieh sie nicht wie DVD s.
    » Grazie .« Salvatore neigte dankbar den Kopf. »Aber sie benötigen meine Gegenwart. Briggs tat noch mehr, als sie zu foltern. Er drang in ihre Gedanken ein. Nur ich kann sie heilen.«
    Styx nickte. Salvatores Fähigkeit, seine Rassewölfe und Wolfstölen an seinen Heilkräften teilhaben zu lassen, war kein Geheimnis.
    »Und nachdem Ihr Eure Wolfstölen gerettet habt?«
    Heißer Zorn strömte wie Lava durch Salvatores Blut. »Ich habe die Absicht, Briggs zur Strecke zu bringen und so langsam und schmerzhaft wie nur möglich zu töten.«
    »Seid Ihr Euch sicher, dass er überlebt hat?«
    »Sicher?« Salvatore

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