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Wächterin des Blutes - Ivy, A: Wächterin des Blutes - Beyond the Darkness

Wächterin des Blutes - Ivy, A: Wächterin des Blutes - Beyond the Darkness

Titel: Wächterin des Blutes - Ivy, A: Wächterin des Blutes - Beyond the Darkness Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alexandra Ivy
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seine ungeheure Anziehungskraft irgendetwas anderes sein konnte als ein Trick.
    Als ob er sich absichtlich über ihre verzweifelte Theorie lustig machen wolle, veränderte Salvatore seine Position, um sich mit seinen Hüften zwischen ihre gespreizten Beine zu drängen. Er senkte den Kopf, bis sein Gesicht gegen ihre Halsbeuge gedrückt war und sein rabenschwarzes Haar über sie fiel wie ein Vorhang aus warmem Satin.
    Eine verräterische Hitze erfüllte ihre Magengrube, und Harley drückte die Hände gegen seine Brust.
    Eine Ablenkung.
    Das war das, was sie brauchte.
    Und zwar dalli.
    »Das hat ja toll funktioniert«, murmelte sie. Ihr Herz schlug heftig in ihrem Brustkorb, als Salvatores Lippen leicht ihren Hals berührten.
    »Es könnte schlimmer sein«, erwiderte er.
    »Gehen Sie von mir runter.«
    »Weshalb?« Seine Lippen knabberten weiterhin an ihr. Wie elektrische Schläge durchzuckte sie eine überwältigende Erregung. »Wir stecken hier offensichtlich vorerst fest. Also können wir ebenso gut das Beste daraus machen.«
    O … Gott. Harley kniff die Augen zusammen und kämpfte gegen die heftige Anziehungskraft an, die zwischen ihnen loderte.
    Ablenkung, Ablenkung, Ablenkung …
    »Haben Sie Caine in eine Wolfstöle verwandelt?«, fragte sie mit heiserer Stimme.
    Er hielt inne, als sei er überrascht über ihre Frage. »Nein.«
    »Wie haben Sie ihn dann kontrolliert?«
    »Ich bin der König. Alle Wolfstölen unterstehen mir.«
    Harley schnaubte. Reine Arroganz in all ihrer Pracht.
    »Und die Rassewölfe?«
    »Die natürlich auch.« Er biss leicht in ihr Ohrläppchen. »Du bist mein, cara . Vom Scheitel deines Goldköpfchens bis zu deinen winzigen Zehenspitzen, und dazu jede reizende Kurve dazwischen.«
    Harley spürte einen Anflug von Unbehagen, als sie sich daran erinnerte, wie Salvatore Caine gefangen gehalten hatte.
    »Auf gar keinen Fall«, entgegnete sie mit rauer Stimme.
    Er lachte sanft, und sein Atem strich über ihre Haut und ließ sie vor Erregung prickeln.
    »Auf jeden Fall.« Er wich ein Stück zurück, um sie mit enervierender Intensität anzusehen. »Ich will dich warnen, Harley: Ich teile mit niemandem.«
    Ihr Mund wurde trocken, obwohl sie gleichzeitig ablehnend den Kopf schüttelte.
    »Guter Gott, und ich dachte schon, Caine wäre nicht ganz dicht.«
    Der goldene Blick glitt nach unten zu ihrem Mund. »Ich gebe keine Garantie bezüglich meiner geistigen Gesundheit, doch ich verspreche, dass mein Anrecht auf dich sehr real ist.«
    »Salvatore.«
    »Der Klang meines Namens auf deinen Lippen gefällt mir«, murmelte er und senkte abrupt den Kopf, als sei er nicht in der Lage, der Versuchung zu widerstehen. »Und der Geschmack«, flüsterte er an ihrem Mund. »Insbesondere gefällt mir der Geschmack.«
    Es war das heftige Verlangen, das ihren Körper erfasste und ihr Unbehagen schließlich in reine Panik verwandelte.
    Ohne zu zögern, stieß sie mit den Händen gegen seinen Brustkorb, wodurch er von ihr heruntergeschleudert wurde und auf dem Rücken auf dem Zementfußboden liegen blieb.
    »Welchen Teil von ›Gehen Sie von mir runter‹ haben Sie nicht verstanden?«, fragte sie heiser und rappelte sich auf, um sein amüsiertes Gesicht wütend anzufunkeln. »Was ist denn daran so lustig?«
    Anmutig erhob er sich. Sein rabenschwarzes Haar hing ihm in sein schmales Gesicht, und in den goldenen Augen glühte Vorfreude.
    »Ich bin ein Raubtier.«
    Und das sollte ein Geheimnis sein?
    Dieser Mann stank geradezu nach Gefahr.
    »Und?«
    »Und es gibt nichts, was ich mehr genieße als die Jagd.« Er lächelte. Seine Zähne leuchteten verblüffend weiß im Kontrast zu seiner gebräunten Haut. »Nun ja … fast nichts. Ich habe das Gefühl, dass in diesem Fall die Eroberung sogar noch befriedigender sein wird.«
    Sie als seine Beute? Harley kniff die Augen zusammen. »Sie sind ein Idiot, wenn Sie denken, dass ich irgendein hilfloses Weibchen wäre, das Sie sich einfach so nehmen können.«
    »Ich würde dich nicht wollen, wenn du hilflos wärest. Zumindest nicht, wenn du nicht in der Stimmung wärest, dich mir auf Gnade oder Ungnade auszuliefern.« Er streckte einen frechen Finger aus, um ihn in den tiefen Ausschnitt ihres Sportbustiers zu stecken und dort ihre Haut zu streicheln. »Eine Nacht in meinen Handschellen könnte dir gefallen.«
    »Klar.« Sie schlug seine Finger weg. »So sehr, wie ich es genießen würde, wenn mir die Augen ausgestochen würden.«
    Sein Lächeln wurde noch breiter. »Ich werde es

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