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Wächterin des Mondes (2) - Arthur, K: Wächterin des Mondes (2) - Kissing Sin

Titel: Wächterin des Mondes (2) - Arthur, K: Wächterin des Mondes (2) - Kissing Sin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Keri Arthur
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vor ein paar Jahren restauriert habe, habe ich die Scheiben auswechseln lassen.«
    »Da dein Meister sich auf die Kreation seltsamer gruseliger Wesen spezialisiert hat, würde es mich nicht wundern, wenn eines von ihnen hier eindringt.«
    »Wer in dieses Büro will, muss an den Fravardin vorbei.«
    »Man braucht lediglich eine Bombe oder einen Sprengsatz und du, das Gebäude und die Fravardin zerfallen zu Staub.« Und falls das jetzt passierte, wäre ich mit von der Partie.
    »Das wäre viel zu auffällig. Bis seine Macht ordentlich gefestigt ist, vermeidet er alles, was Aufmerksamkeit erregt.«
    »Oh.« Ich griff hinter mich und löste Mishas Hände. »Fassen wir zusammen, was du bereits weißt. Ich werde heute Nacht nicht mit dir schlafen. Nicht hier. Nicht, bis geschehen ist, was immer auch geschehen wird.«
    »Wir haben eine Abmachung.«
    »Die Abmachung umfasst Treffen im Rocker, nicht mehr.«
    Er verzog das Gesicht, doch die Wirkung wurde durch das Glitzern in seinen Augen aufgehoben. Ich nahm an, dass er sich sowieso für den Sieger hielt. Schließlich war ich hier bei ihm und nicht bei jemand anderem.
    »Ich wusste doch, dass ich die Bedingungen hätte weiter fassen sollen.« Er durchquerte den Raum und ging zur Bar. »Hier wird er mich nicht angreifen. Er weiß, dass ich in meinem Fuchsbau sicher bin.«

    Er bot mir ein Bier an. Ich schüttelte den Kopf. »Alle Fuchsbauten haben ihre Schwächen, Misha.«
    »Dieser nicht.«
    »Bist du sicher?«
    »Ja.«
    Im selben Moment erloschen schlagartig sämtliche Lichter.

12
    S o viel zum Thema Sicherheit«, murmelte ich und blinzelte, um auf Infrarotsicht umzuschalten.
    »Es muss ein Problem mit dem Strom geben«, sagte er, und lief zum Fenster.
    Ich verstand nicht wieso, denn von außen fiel aus unterschiedlichen Richtungen Licht in das Büro, so dass eigentlich klar war, dass der Stromausfall nur unser Gebäude betraf. »Das kann man so sagen, denn er wurde abgestellt. Der Kühlschrank brummt nicht mehr, Misha.«
    Er zuckte die Schultern und drehte sich zu mir herum. »Wer oder was es auch ist, muss immer noch an den Fravardin vorbei.«
    Ich blickte zu der Metalltür. »Wie kann man sie umbringen?«
    »Mit weißer Asche.«
    Ich war mir sicher, dass das Superhirn hinter dieser Aktion das wusste. »Warne sie vor, dann versuche, die Sicherheitsleute unten anzurufen, damit wir wissen, ob man sie ausgeschaltet hat.«
    Er starrte mich ein paar Sekunden an. Durch meinen Infrarotblick sah ich ihn als rot pulsierende Masse vor der
hell erleuchteten Stadt. Er nickte und ging zu seinem Schreibtisch. »Tiimu, macht euch auf einen Angriff gefasst. Vielleicht ist sogar Asche im Spiel, sag also allen Bescheid, dass sie vorsichtig sein sollen.« Er betätigte einen anderen Knopf und fragte. »Sicherheitsdienst?«
    Keine Antwort. Er sah mich an. »Man hat ihn ausgeschaltet.«
    »Offensichtlich.« Ich ließ den Rucksack von meiner Schulter gleiten und holte das Gewehr heraus. »Gibt es in diesem Büro irgendeine Waffe?«
    »Abgesehen von meinen Zähnen?«, fragte er und bleckte sie.
    Ich stopfte die Ersatzmunition in meine Taschen und warf den Rucksack weg. »Was auch immer da kommt. Es wird sich wohl kaum von ein paar scharfen Zähnen aus der Ruhe bringen lassen.«
    Er grinste, und ich konnte sogar aus dieser Entfernung seine Erregung riechen. Schließlich war er ein Werwolf und wenn die Männer unserer Rasse bedroht wurden, konnten sie nicht mehr klar denken.
    Er betätigte einen Knopf auf der kleinen Konsole und trat an das Bücherregel hinter sich. Als er dagegen drückte, verschwand es in der Wand und förderte ein ansehnliches Waffenarsenal zutage. »Am besten nimmst du einen Laser. Minigewehre eignen sich nicht für den Nahkampf. Man braucht zu lange, um sie nachzuladen.«
    Er warf mir einen Laser zu, und ich fing ihn auf. »Wie lange hast du diese Waffenkammer schon?«
    »Seit der letzten Renovierung.«
    »Du hast bei der Gelegenheit nicht zufällig auch einen
schnellen Fluchtweg einbauen lassen? Nur für den Notfall?«
    Er grinste bloß. Offenbar gab es einen, doch den würde er mir erst zeigen, wenn es unvermeidlich wurde. »Gibt es auf allen Etagen Überwachungsmonitore?«
    »Ja, aber ohne Strom funktionieren sie nicht.«
    Klar. Ich schüttelte den Kopf über meine Dummheit. »Dann sitzen wir also hier und warten, was da auf uns zukommt.«
    »Sieht so aus.« Er schoss mit dem Laser, und das leise Summen zerrte an meinen Nerven.
    Ich verschanzte mich neben der Säule, die

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