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Wächterin des Mondes (2) - Arthur, K: Wächterin des Mondes (2) - Kissing Sin

Titel: Wächterin des Mondes (2) - Arthur, K: Wächterin des Mondes (2) - Kissing Sin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Keri Arthur
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mit unserer Werpir-Kraft bekämpfen.«
    »In einem Kampf Werpir gegen Orsini würde ich immer auf Letzteren setzen.«
    Er sah mich beleidigt an. »Meine kleine Schwester vertraut mir ja sehr.«
    »Ich habe schon einmal gegen diese Biester gekämpft. Das ist alles.«
    Das Wesen im Schatten hob den hässlichen Kopf und heulte. Der hohe, beinahe schneidende Klang ging mir durch Mark und Bein und riss an meinen Nerven. Ich wollte diesen Kreaturen nicht noch einmal begegnen. Wirklich nicht.
    »Wenn wir uns ruhig verhalten, greift es uns vielleicht nicht an, bis der Transporter hier ist.«
    »Das kann ich mir kaum vorstellen«, sagte Rhoan. »Außerdem wird es vermutlich hinter dem Transporter herjagen, und wir dürfen nicht zulassen, dass ein solches Wesen auf die Straße läuft.«
    Das hohe Jaulen wurde auf einmal erwidert. Hinter uns war ein zweites dieser Wesen. Na, toll. Einfach großartig.
    »Falls du es vergessen hast, im Wagen sind Waffen. Waffen sind gut. Mit Waffen kann man hässliche Wesen aus der Ferne abknallen.«
    »Wenn sie uns angreifen, sobald wir uns bewegen, ist das ein schwaches Argument. Außerdem ist der Transporter noch nicht hier.« Er drückte kurz meinen Ellenbogen und ließ mich dann los. »Du hast sie schon einmal allein und ohne Waffen überwältigt. Du schaffst das auch ein zweites Mal. Bist du bereit?«

    »Ich bin nie bereit zu kämpfen, Rhoan.«
    »Ich schaff das nicht allein. Nicht, wenn sie sich aufgeteilt haben.«
    »Ich weiß.« Ich holte tief Luft und atmete langsam aus. »Ich gehe nach rechts.« Und hoffte inständig, dass bald Verstärkung kam.
    »Viel Glück.«
    »Das Glück und ich sind gerade nicht gut aufeinander zu sprechen«, brummte ich.
    Rhoans Lächeln verblasste, als er im Schatten verschwand. Als sich seine Schritte in Richtung des ersten Orsinis entfernten, zog ich die Schuhe aus, warf sie mit den Zehen in die Luft und fing sie auf, dann sprintete ich barfuß durch das Parkhaus.
    Das zweite Orsini hatte sich in der anderen Ecke hinter einem Auto versteckt. Als ich näher kam, hallte sein Knurren durch die Stille. Ich hoffte, dass sie es oben hörten und sich verdammt noch mal beeilten.
    Das Wesen sprang aus den Schatten hervor und rannte auf mich zu, seine Krallen kratzten hart über den Betonboden, so dass Funken durch die Dunkelheit stoben.
    Als es in Reichweite war, drehte ich mich um, holte mit einem Fuß aus und trat es so fest ich konnte gegen den Kopf. Ich spürte die Erschütterung in meinem Bein, dennoch schien diesem Biest der Tritt wenig auszumachen. Es schüttelte lediglich kurz den Kopf. Ich ließ die Schuhe fallen, packte eine Handvoll zotteliger Haare und schleuderte es seitwärts gegen einen Betonpfeiler. Es zuckte kaum zusammen, holte dafür mit einer Hinterpfote aus und riss mir die Haut am rechten Bein auf.

    Ich schrie auf, ließ sein Fell los und packte stattdessen seine Klaue. Ich zog so fest ich konnte daran, ließ mich rücklings auf den Boden fallen und katapultierte den schweren Körper mit meinem ausgestreckten Bein über meinen Kopf.
    Es landete auf dem Rücken und krachte mit dem Hintern zuerst gegen einen Pfeiler. Durch die Erschütterung rieselte Staub von der Decke.
    Ich nieste, während ich mich auf die Beine rollte. Das Wesen drehte sich um und stürzte sich auf mich, wobei es mit den Klauen in der Luft herumwirbelte. Ich duckte mich und schlug mit dem Absatz meines Schuhs nach seinem Kopf. Ich schabte mit dem Pumps an seiner Braue entlang und hinterließ einen blutigen Kratzer zwischen Auge und Hals. Ein scharfer Geruch breitete sich aus.
    Das Orsini-Ekel knurrte und holte erneut zum Schlag aus. Wieder erwischte es mich am Oberschenkel und zerfetzte ein Stück Haut. Ich taumelte. Das Wesen schlug auf dem Betonboden auf, drehte sich herum und griff mich erneut an, wobei es drohend seine hässlichen spitzen gelben Zähne fletschte, als wollte es mich beißen.
    Ich schüttelte mich und täuschte einen weiteren Schlag auf seinen Kopf an, wirbelte herum und rammte den Pumps in seine Brust. Der Absatz bohrte sich tief in seine Haut. Es schossen keine blauen Flammen auf. Was auch immer es für eine Kreuzung war, ein Vampir war nicht dabei. Keine Probleme mit Holz. Abgesehen davon, dass jetzt ein Schuh in seiner Brust steckte.
    Wenigstens verursachte ihm der Schuh offenbar Schmerzen,
denn das Wesen heulte wütend auf und stürzte sich wieder auf mich. Ich duckte mich und wirbelte herum. Als es über mich hinwegsprang, trat ich ihm mit voller

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