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Wächterin des Mondes (2) - Arthur, K: Wächterin des Mondes (2) - Kissing Sin

Titel: Wächterin des Mondes (2) - Arthur, K: Wächterin des Mondes (2) - Kissing Sin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Keri Arthur
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Wucht in die Eier. Das hatte schon einmal funktioniert und klappte auch jetzt. Das Wesen stieß ein seltsames Keuchen auf, plumpste auf den Betonboden und rührte sich nicht mehr.
    Ich drehte mich herum und veränderte meine Gestalt, so dass meine Wunden aufhörten zu bluten, während ich zu der Rampe auf der anderen Seite des Parkhauses raste. Dort bewegte sich nichts, doch ich konnte das Rot von zwei Körpern sehen, einer hing auf dem anderen. Das Orisini war unten, was mich enorm erleichterte.
    Ich nahm wieder menschliche Gestalt an und ging langsam auf sie zu. »Bist du in Ordnung?«
    Rhoan befreite sich aus den Schatten und nickte. »Erstaunlich starke Tiere, was?«
    »Wenn du sie als Tiere bezeichnen willst.« Ich musterte das Wesen einen Moment und fügte hinzu: »Misha hatte versprochen, mich vor solchen Angriffen zu schützen.«
    Rhoan blickte erstaunt zu mir hoch. »Wann war das denn?«
    »Heute im Club.«
    »Wahrscheinlich hatte er keine Zeit mehr, etwas gegen den Angriff zu unternehmen. Wenn er überhaupt davon wusste.«
    »Stimmt.« Wahrscheinlich würde sich erst in ungefähr einem Tag zeigen, ob er die Wahrheit gesagt hatte. Erst dann hatte er Gelegenheit gehabt, mit seinem Chef zu reden. Aber womit wollte Misha dem Mann eigentlich drohen,
wenn der so unglaublich mächtig war? Wieso hatte er ihn damit nicht erpresst, um sich selbst zu befreien?
    Ein Motorengeräusch kam näher. Mit quietschenden Reifen raste der Transporter um die Ecke. Quinn lief bewaffnet vor ihm her. Unsere Blicke trafen sich, und er sah mich voller Sorge an.
    »Du bist verletzt.«
    »Nur Kratzer.« Ich deutete auf das Wesen zu seinen Füßen. »Das da ist noch nicht tot.«
    Er zielte mit dem Laser und schoss. »Und das neben dir?«
    »Tot«, erklärte Rhoan und sprang auf. »Machen wir, dass wir hier wegkommen, bevor noch mehr von diesen Viechern auftauchen.«
    Der Transporter kam schliddernd zum Stehen. Wir liefen hinüber und sprangen hinein. Quinn zog die Tür zu, und der Wagen fuhr los. Bis wir aus dem Parkhaus hinaus waren und uns in den Nachmittagsverkehr eingefädelt hatten, sprach niemand ein Wort.
    »Wisst ihr«, sagte ich in die Runde, »so langsam gehen mir diese Angriffe echt auf die Nerven.«
    »Offensichtlich glauben sie, dass du ihre Operation gefährden könntest«, bemerkte Kade.
    »Wie denn? Ich war doch die ganze Zeit in dem Laden bewusstlos. Als ich aufgewacht bin, sind wir geflüchtet. Was sollte ich gesehen haben, was du nicht gesehen hast?«
    »Vielleicht ist es viel einfacher als das«, sagte Quinn. »Deine DNS ist äußerst wertvoll für sie, egal ob tot oder lebendig. Und tot bist du deutlich leichter zu kontrollieren.«

    Ich grinste. »Das ist wohl wahr.«
    »Die Frage ist, wie sie sie gefunden haben?«, überlegte Kade. »Entweder haben wir einen Peilsender oder sie verfolgen uns irgendwie.«
    »Wir haben euch auf Wanzen untersucht«, erwiderte Rhoan. »Wir haben nichts gefunden.«
    »Diese Leute stehlen Technik, die noch nicht auf dem Markt ist«, entgegnete Kade. »Vielleicht verfügen sie über etwas, das wir noch nicht kennen.«
    »Nun, hier handelt es sich offenbar um eine Information, von der der Pöbel nichts weiß«, kommentierte Rhoan trocken.
    »Alles zu seiner Zeit«, erklärte Jack. »Jetzt ist nicht der richtige Zeitpunkt. Wenn sie wollten, könnten sie uns immer noch abhören.«
    Ich tauschte einen genervten Blick mit Rhoan, dann blickte ich zu Kade. »Misha wurde beobachtet. Wahrscheinlich wurde der Basis gemeldet, dass ich mit ihm zusammen war. Es war sicherlich genug Zeit, einen Angriff vorzubereiten, während wir in diesem Zimmer waren.«
    »Sie konnten nicht wissen, dass wir zum Parkhaus gehen.«
    »Nein, aber das war eine logische Vermutung. Um den Club herum kann man schlecht parken.«
    »Das kommt mir komisch vor«, bemerkte Quinn. »Diese Wesen kann man nicht einfach jederzeit anrufen. Sie wussten vorher, dass du herkommen würdest.«
    Ich sah in seine dunklen Augen. »Es war nicht Misha.«
    »Bist du dir sicher?«
    »Ja.«

    »Warum?«
    Ich hob fragend die Brauen. »Wieso ist das so wichtig für dich?«
    »Weil es mir nicht passen würde, wenn du getötet wirst, bevor ich eine Entscheidung getroffen habe.«
    »Bei deinem Tempo werde ich alt, grau und unattraktiv sein, bis du deine Entscheidung getroffen hast,Vampir.«
    Er lächelte, seine Augen strahlten warm. Sie wärmten meine Seele. »Alt und grau vielleicht, aber bestimmt immer noch begehrenswert.«
    Meine Mundwinkel zuckten

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