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Wahre Liebe lässt frei! - wie Frau und Mann zu sich selbst und zueinander finden

Wahre Liebe lässt frei! - wie Frau und Mann zu sich selbst und zueinander finden

Titel: Wahre Liebe lässt frei! - wie Frau und Mann zu sich selbst und zueinander finden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Integral Verlag: Verlagsgruppe Random House GmbH
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ihren Reichtum?
    Wer verlassen wird, darf sich fragen, wie viele Verlassenheitsängste er in seinem Leben schon verdrängt und nicht bejahend gefühlt hat. Oder:
Wo habe ich mich selbst verlassen bzw. im Stich gelassen?
    Wer geschlagen wird, darf sich fragen, wo er sich innerlich selbst dauernd prügelt, zum Beispiel mit lieblosen Gedanken wie »Ich bin doch eh nichts wert. Mit mir kann man es ja machen. Im Grunde bin ich selbst daran schuld. Ich mache nur Fehler. Ich bin halt beziehungsunfähig.« Menschen, die sich selbst nicht in Würde, Achtung und Liebe begegnen, steht – sichtbar für alle – auf der Stirn geschrieben: »Hau mir eine rein, ich tue es auch täglich.«

    Derjenige, dessen Leistungen nicht gesehen oder gebührend gelobt und gewürdigt werden, obwohl er sich den ganzen Tag für die Familie abschuftet, darf sich fragen, wie sehr er sich selbst lobend und würdigend begegnet. Wer sich für andere abrackert, hat dies oft von Mutter oder Vater übernommen und fühlt sich auf unbewusste Weise schuldig.
    Erkennen Sie Ihre Schattenfiguren
    Für die Frauen und auch für jeden Mann kann es sehr hilfreich sein, einmal darauf zu achten, worauf sie extrem großen Wert legen, welches Verhalten, welche Eigenschaften, ja welche Tugenden ihnen ganz besonders wichtig sind.
    Je extremer Sie eine bestimmte Eigenschaft oder Verhaltensweise leben, desto stärker treibt das Gegenteil genau dieser Eigenschaft in Ihrem Innern, im Unbewussten, sein Unwesen, wirkt sich auf sehr kraftvolle Weise in Ihrem Leben aus und beherrscht Sie. Das Abgelehnte entwickelt sich geradezu zu einem inneren Schattenwesen. Es lebt im Schatten unseres Bewusstseins und bekommt immer mehr Macht über uns. Sie erinnern sich: »Was ich ablehne, das ermächtige ich.« Wir führen dem Abgelehnten in uns Energie zu und nähren es durch unsere Unliebe.
    Wenn Sie schon einmal einen Menschen so richtig gehasst haben, dann wissen Sie, welche Macht dieser Mensch letztlich über Sie hatte und welchen Raum er in Ihnen einnahm. Genauso verhält es sich mit allen von uns abgelehnten Seiten und Eigenschaften. Sie werden – in gebündelter Form – letztlich zu dem, was wir unseren Teufel nennen. Solch ein Teufel existiert nirgends sonst als in uns. Wir haben ihn selbst gezüchtet und können ihm in der Meditation sogar begegnen. Er verkörpert die Summe des in uns
Abgelehnten. Solche Schattenfiguren sind bei Frauen zum Beispiel die folgenden:
Achten Sie besonders pingelig darauf, dass Sie immer korrekt, sauber und elegant gekleidet sind? Dann dürfen wir annehmen, dass die Schattenfigur in Ihrem Inneren eine verwilderte, verlotterte Alte ist, die sich einen Dreck um Sauberkeit oder Eleganz schert und die in Ihrem äußeren Leben ihren Tribut fordert. Wenn Sie selbst diese verlotterte Alte nicht hin und wieder leben können, dann lebt Ihre Tochter sie vielleicht für Sie.
Achten Sie im Haushalt und natürlich bei Ihren Kindern, Ihrem Mann oder auch Ihrem Chef immer auf adrette Sauberkeit und Ordnung? Kann man bei Ihnen zu Hause vom Fußboden essen und ist Ihnen spontaner Besuch ein Gräuel, weil sie dann sofort denken: »Bei mir ist doch gar nicht aufgeräumt«? Daraus dürfen wir schließen, dass tief in Ihnen eine alte Schlampe sitzt, die sich einmal so richtig im Dreck suhlen und herumschlampen möchte. Wenn Sie diese alte Schlampe nicht auch leben und lieben können, lebt Ihr Mann sie vielleicht für Sie, indem er seine Socken und Unterhosen immer da liegen lässt, wo er sie ausgezogen hat.
Sind Sie immer besonders nett, lieb, zuvorkommend, hilfsbereit, und lächeln Sie auch dann noch, wenn man Ihnen gerade etwas Beleidigendes gesagt hat? Dann wohnt in Ihrem Keller vermutlich eine wütende Frau, die häufig Lust hat, einfach nur laut »Scheiße!« zu brüllen. Wenn Sie selbst nicht »die Sau rauslassen«, tut es ein anderer für Sie. Vielleicht Ihr Sohn oder Ihr Mann?
Sind Sie in sexuellen Dingen besonders schüchtern und empfindsam? Warten Sie vielleicht schon seit dreißig Jahren auf den Mann, der mit Anstand und viel Rücksicht (weil Sie ja eine Frau sind), sehr zärtlich und geduldig Ihren Körper liebkost, damit Sie sich ihm am Ende öffnen und hingeben können? Nun, wie glauben Sie sieht die Schattendame, das innere Gegenstück dazu aus? Ich würde sie als eine wilde, wollüstige Hure bezeichnen. Wenn Sie selbst diese Hure nicht leben können, sucht Ihr Mann sie sich vielleicht woanders. Wilde Huren können auf Männer nämlich sehr erregend

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