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Wait for You: Roman (Wait for You-Serie) (German Edition)

Wait for You: Roman (Wait for You-Serie) (German Edition)

Titel: Wait for You: Roman (Wait for You-Serie) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. Lynn
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Unterschied. Also tat ich etwas, was ich noch nie getan hatte, nicht einmal vorher .
    Ich rutschte nach vorne und presste meine Lippen auf Cams glatte Wange. Er riss die Augen auf, und ich zog mich wieder zurück. Unter seinem eingehenden Blick fühlte ich mich, als hätte ich das Falsche getan.
    Cam wollte sich vorbeugen, dann hielt er inne. Seine Augen waren so groß, und so wunderschön und einzigartig, weil das Blau sich langsam zu verdunkeln schien. »Avery?«
    Ich schluckte. »Cam?«
    Er zeigte mir nicht sein schiefes Grinsen, und auch das Grübchen war nirgendwo zu entdecken. »Geh mit mir aus.«
    Ich fühlte ein Ziehen in der Brust und musste an die Herbstferien denken, als er früher zurück zur Uni gefahren war, um direkt in meine Wohnung zu kommen. An diesem Tag hatte etwas in mir Risse bekommen, und dasselbe geschah jetzt – als würden meine… Vorbehalte… bröckeln. Die Party war zum Reinfall geworden, aber Cam… er war anders. Er war immer schon anders gewesen.
    Und er war hier. Das musste doch etwas bedeuten. Es fühlte sich jedenfalls so an.
    Mein Hirn versicherte mir, das sei eine schlechte Idee, aber ich erklärte meinem Hirn, es solle verdammt noch mal das Maul halten, weil es mir selten hilfreiche Ratschläge erteilte. Stattdessen holte ich vollkommen grundlos tief Luft. »Ja.«
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    Jacob saß mir und Brittany in dem kleinen Coffeeshop in der Stadt gegenüber. Er trug eine dunkle Sonnenbrille und die Melone von seinem Kostüm gestern Abend. Wir schwänzten gerade Geschichte. Es war Jacobs Idee gewesen, und ehrlich gesagt, ich war zu aufgewühlt, um in einem Kurs zu sitzen. Außerdem hatte ich in diesem Semester bis jetzt nur die erste Stunde meines Astronomiekurses verpasst. Ein zweites Mal schwänzen, selbst wenn es in meinem Hauptfach war, konnte kein allzu großes Verbrechen darstellen.
    Jacob stöhnte, als er an seinem Milchkaffee nippte. »Wer auch immer gestern zugelassen hat, dass ich so viel trinke, sollte geohrfeigt werden.«
    Ich warf einen Blick zu Brit, als ich nach einem Schokobrötchen griff. Sie warf Jacob einen verlegenen Blick zu. »Na ja, du hast mir ›schöne Stunden‹ mit Jimmy erlaubt, also sind wir quitt.«
    »Und wie lief das?«, fragte er, schob seine Sonnenbrille auf die Nasenspitze und musterte sie aus blutunterlaufenen Augen. »Als wir zum Auto gegangen sind, wirkte es, als würdest du etwas komisch laufen.«
    Brit schnaubte. »Du traust ihm viel zu viel zu. Ich bin mit dir gegangen, und als Jimmy mir später eine SMS geschrieben hat – Hallo, warum sollte er auch nicht? –, habe ich nicht geantwortet. Ich war ein braves Mädchen.«
    »Gut, denn wenn du nach Sex mit dem Kerl nicht komisch läufst, ist er es wahrscheinlich nicht wert, dass du ihn in deinen Briefen nach Hause erwähnst.« Jacob wandte sich mir zu. »Und was dich angeht, Fräulein, ich bin immer noch sauer auf dich.«
    »Ich auch«, schloss Brit sich ihm an und schlug mich leicht auf den Arm, als ich nach meiner heißen Schokolade griff. »Du hast mir letzte Nacht eine Scheißangst eingejagt. Ich dachte, du wärst entführt worden.«
    »Das tut mir leid. Ich bin nach Hause gefahren und habe mein Handy im Auto vergessen.« Erst als ich mir relativ sicher war, dass sie mich nicht noch mal anhauen würde, schlang ich meine Finger um meine Tasse. »Ich fühle mich schrecklich. Ich wollte nicht, dass ihr beide euch Sorgen macht.«
    »Also, das haben wir…« Jacob grinste. »Als uns aufgefallen ist, dass du weg bist. Das hat allerdings ungefähr eine Stunde gedauert.«
    Brit zog eine Grimasse und nickte. »Das ist wahr. Wenn du also wirklich entführt worden wärst, na ja, das hätte gestunken.«
    Ich lachte, wobei ich mich fast an meinem Getränk verschluckte. »Wow. Ich bin mir nicht sicher, ob ich mich jetzt weniger schuldig fühlen soll.«
    »Tja, wir sind schreckliche Freunde.« Jacob lehnte sich zurück und schob seinen Hut nach hinten. »Nur, dass wir alles wettgemacht haben, indem wir uns mit Cam kurzgeschlossen haben.«
    Mein Herz schlug wieder einmal einen Purzelbaum.
    »Wir dachten wirklich, du wärst mit ihm zusammen«, erklärte Brit, während sie sich ein Stück von meinem Schokobrötchen stahl. »Deswegen haben wir es so lange nicht gecheckt. Aber dann haben wir gesehen, wie er mit Jase und Ollie aus einem der Räume kam.«
    »Er hat sich echt Sorgen gemacht, als wir ihn gefragt haben, ob er dich gesehen hätte.« Jacob rieb sich die Stirn. »Er ist sofort mit Ollie rausgerannt und

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