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Wald- und Wiesenkochbuch - Köstliches mit Wildkräutern, Beeren und Pilzen

Wald- und Wiesenkochbuch - Köstliches mit Wildkräutern, Beeren und Pilzen

Titel: Wald- und Wiesenkochbuch - Köstliches mit Wildkräutern, Beeren und Pilzen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gräfe und Unzer
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Fertig!
    Â»Bunte Blüten und sattes Grün ziehen mich magisch an«

    BLAUES WUNDER
    Mein Geheimrezept für einen leckeren Frühlingssalat: ein ganzer Korb voll wohlschmeckender Wildkräuter! Löwenzahnblätter gehören da natürlich hinein, Vogelmiere auch, und wenn ich Glück habe, finde ich sogar knackige Hopfensprossen. Mein absolutes Lieblingskraut aber ist die Gundelrebe. Nicht nur wegen ihrer himmelblauen Blüten – sie schmeckt auch richtig würzig!
    Und noch ein Tipp: Damit die Kräuter auf dem Heimweg frisch und unversehrt bleiben, lege ich ein feuchtes Baumwolltuch in den Korb.
    Jetzt gibt’s kein Zurück mehr! Sobald der Löwenzahn sein gelbes Leuchten anknipst, hat der Winter endgültig Sendepause. Und für meinen Frühlingsauftritt in der Küche verwende ich die Blüten zum Garnieren.

    BRENNNESSELN SATT
    Brennnesseln wachsen fast immer in großen Büscheln – und breiten sich gerne in alle Richtungen aus. Man muss also keine Scheu haben und darf sie ruhig großzügig ernten! Ein bisschen Vorsicht kann aber nicht schaden. Ich knipse zum Beispiel immer nur die Spitzen ab. Zum einen, weil sie am feinsten schmecken, zum anderen treibt die Pflanze so auch wieder neue Blätter aus. Außerdem achte ich darauf, dass immer ein Teil der Triebspitzen stehen bleibt – damit die Brennnesseln Samen bilden können.
    Mandeleier auf Wildkräutersalat
    Wildkräutersalate stecken voller Überraschungen: Je nachdem, welches Kraut im Körbchen landet, schmecken sie immer wieder anders. Die perfekten Partner für wildes Grün: krosser Speck und knusprig ummantelte Eier.
    FÜR 4 PERSONEN
    Für die Mandeleier:
    10 sehr frische Eier
    Salz • Pfeffer
    8 EL Mehl
    8 EL Paniermehl
    6 EL gehackte Mandeln
    ca. 1 l Öl zum Frittieren
    Für den Salat:
    4 – 5 Handvoll gemischte Wildkräuter (ca. 200 g; z. B. Sauerklee, Sauerampfer, Vogelmiere, Löwenzahn) ★
    100 g Bacon (Frühstücksspeck; in Scheiben)
    1 EL Olivenöl
    einige Beinwell- und Wiesenschaumkrautblüten ★
    Für das Dressing:
    1 gute Handvoll Giersch ★
    2 Stängel Gundelrebe ★
    1 Bio-Limette
    1 reife Birne
    1 EL Ahornsirup
    Salz • 1 Msp. Chiliflocken
    6 EL Olivenöl
    ZUBEREITUNG:
ca. 45 Minuten
    PRO PORTION:
ca. 670 kcal
    1. Für die Mandeleier 8 Eier in kochendem Wasser in 7 – 8 Min. wachsweich kochen. Herausnehmen, kalt abschrecken und pellen.
    2. Für den Salat die Wildkräuter waschen und trocken schleudern oder in einem Sieb sehr gut abtropfen lassen. Den Bacon quer in breite Streifen schneiden. Das Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und den Bacon darin knusprig braten. Herausnehmen und auf Küchenpapier abtropfen lassen.
    3. Für das Dressing Giersch und Gundelrebe waschen und trocken schütteln, die Gundelrebenblätter abzupfen. Die Limette heiß waschen und trocken reiben, die Schale abreiben und den Saft auspressen. Die Birne vierteln, schälen und das Kerngehäuse entfernen. Das Fruchtfleisch grob würfeln und mit den Kräutern, Limettensaft und -schale, Ahornsirup, Salz und Chiliflocken in einem hohen Rührbecher mit dem Stabmixer fein pürieren. Das Olivenöl untermixen.
    4. Die restlichen Eier in einen tiefen Teller aufschlagen und mit Salz und Pfeffer verquirlen. Das Mehl ebenfalls in einen tiefen Teller geben. Paniermehl und Mandeln mit etwas Salz und Pfeffer in einem weiteren tiefen Teller mischen.
    5. In einem kleinen Topf das Öl zum Frittieren erhitzen (es ist heiß genug, wenn an einem Holzkochlöffelstiel, den man hineinhält, Bläschen aufsteigen). Die gekochten Eier zuerst im Mehl, dann in den verquirlten Eiern wenden. Zuletzt vorsichtig in der Mandelmischung wälzen. Die panierten Eier im heißen Öl in 2 – 3 Min. goldbraun ausbacken. Herausheben, auf Küchenpapier abtropfen lassen und nach Belieben jeweils längs halbieren.
    6. Die Kräuter mit Blüten und Bacon auf Teller verteilen, mit dem Dressing beträufeln und jeweils 2 Mandeleier darauf anrichten.
    Gebeizte Kräuterforelle
    Hier zeigt sich mal wieder: Warten lohnt sich! Nach zwei bis drei Tagen hat die Beize dem Fisch ein wunderbar feines Wildkräuteraroma gegeben. Und dann laden Sie am besten gute Freunde zum Festessen ein.
    FÜR 6 PERSONEN
    Für die Forelle:
    ca. 3 – 4 Handvoll gemischte Wildkräuter (ca. 150 g; z. B. Giersch,

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