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Wandel der Zeit - Savannah - Liebe gegen jede Regel

Wandel der Zeit - Savannah - Liebe gegen jede Regel

Titel: Wandel der Zeit - Savannah - Liebe gegen jede Regel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tine Armbruster
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Gegrüßt sei der Drache – verabschiedet.
     ››Wenn du dich bei mehreren Familien gleichzeitig vorstellst oder verabschiedest, kannst du auch – Gegrüßt seien eure Hüter – sagen, dann brauchst du nicht alle extra durchorgeln. Das ist das, was ich Morgen eigentlich für das Wichtigste halte. Du kannst nicht alles wissen, nicht innerhalb so kurzer Zeit. Wenn du aber bei der Begrüßung richtig auftrittst, hast du bestimmt einen Stein im Brett deiner Granny. Ansonsten sei Morgen höflich, zurückhaltend und beantworte alle Fragen wahrheitsgetreu.‹‹
     ››Im Ernst? Egal welche Fragen Sie mir stellt?‹‹
     ››Ja, du bist einer von uns. Niemand kann oder wird dir etwas tun.‹‹
     ››Ok, wenn du das sagst. Ich vertraue dir – voll und ganz.‹‹
     ››Echt?‹‹ Sie klang erstaunt, und ich nickte stumm. ››Dann schließe deine Augen‹‹, verlangte sie und ich gehorchte – wie immer ohne nachzudenken. ››Stell dir vor, du hättest blonde Haare.‹‹
     Ich öffnete die Augen einen spaltbreit wieder und blinzelte hindurch…
     ››Ich soll was?‹‹
     ››Es ist nur ein Versuch‹‹, entgegnete sie. ››Ich würde gerne wissen, ob du dich eventuell auch wandeln kannst und ich dachte wir beginnen mit etwas… einfachem. Also noch einmal – schließe deine Augen.‹‹

30
     
    Langsam senkten sich meine Lider erneut.
     ››Und?‹‹
     ››Hmm… nichts‹‹, murmelte sie, ››aber wir haben ja viel Zeit zum üben.‹‹
     Sie klang wahnsinnig optimistisch, aber ich war doch etwas enttäuscht darüber, dass sich so gar nichts getan hatte. Irrwitzigerweise hatte ich irgendwie gehofft, ich könnte nun alles, was Savannah so wunderbar beherrschte.
     ››Ich bin damit aufgewachsen, vergiss das nicht. Es ist für mich wie atmen, du fängst erst an – das wird schon.‹‹
     ››Du stöberst schon wieder durch mein Gehirn?‹‹
     Sie beugte sich vor, küsste meine Nasenspitze und flüsterte – ››Nein, mein Schatz, diesmal konnte ich dir deine Zweifel an deinen wundervollen, silbernen Augen ablesen. Du bist schon immer, wie ein offenes Buch für mich gewesen – das weißt du doch.‹‹
     Ich schnaubte und sie lächelte.
     ››Lass uns schlafen gehen‹‹, murmelte sie, während sie sich aus ihren Klamotten schälte. ››Wir haben morgen einen harten Tag vor uns.‹‹
     Ich war etwas verdutzt, denn draußen dämmerte es wirklich schon, trotzdem kam es mir so vor, als wären wir eben erst aufgestanden. Gerade zog Savannah sich ihr goldenes Seidennachthemd über und hüpfte wieder zu mir ins Bett.
     ››Ich mag aber nicht schlafen‹‹, entgegnete ich trotzig wie ein kleines Kind. Sie lächelte mich verschmitzt an und spielte das Spielchen zu meinem Erstaunen mit. Sie zog mich an sich heran und bettete meinen Kopf auf ihrer Brust.
     ››Ohhh… mein armer kleiner Nic. Was mag mein Baby denn dann?‹‹
     Ich hob meinen Kopf, legte meine Hand in ihren Nacken und zog sie für einen langen, intensiven Kuss zu mir herunter.
     ››Nimm mein Blut‹‹, durchbrach ich die Stille nach dem Kuss. Savannah verzog das Gesicht.
     ››Lieber nicht, ich denke du brauchst morgen…‹‹
     ››Shhhhh.‹‹ Ich legte einen Finger auf ihre Lippen, um sie zu stoppen.
     ››Das ist, was ich kann, Sav. Ich kann dir Leben geben, deinen Hunger stillen. Und du weißt besser als ich…‹‹
     Nun war sie es, die mich verstummen ließ.
     Ihre Küsse waren heiß und fordernd, während sie mich von sich weg, zurück in die Kissen drückte. Mit einem Ruck hatte ich sie gepackt und auf meine Hüften gesetzt. Die zehn Pfund, die sie während Alex’ Gefangenschaft verloren hatte, waren fast wieder zugenommen, dennoch war meine Süße immer noch ein Leichtgewicht. Und wie sie sich auf mir bewegte… ich war schon wieder kurz davor durchzudrehen.
     ››Bereit?‹‹, hörte ich ihre melodische Stimme in meinem Innersten. ››Für dich immer‹‹, gab ich zurück und neigte meinen Kopf so zur Seite, dass sie problemlos zustoßen konnte.
     Aber das tat sie nicht. Sie setzte sich wieder auf, legte ihre Hände auf mein Shirt und riss es entzwei. Danach rutschte sie von mir weg und zog mir dabei, mit einem einzigen Ruck, meine Hose aus.
     ››W… was…‹‹, keuchte ich, ››…was tust du?‹‹
     ››Shhhhh, schließ die Augen.‹‹
     Wie immer gehorchte ich ihr, ohne nachzudenken. Sie begann, mich wieder im Gesicht zu küssen. Immer

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