Wandel der Zeit - Savannah - Liebe gegen jede Regel
noch mit geschlossenen Augen, wanderten meine Arme über ihren Bauch hinauf zu ihren festen Brüsten. Aber bevor ich dort ankam, packte Sav meine Hände und drückte sie, über meinen Kopf hinweg, zurück in die Kissen. Danach wanderte sie von meinen Lippen hinüber zu meinem Ohrläppchen und von da aus weiter zu meiner Kehle. Von dort aus weiter zu meinen Achseln, über die Brust und von dort hinunter zu meinem Bauchnabel. Langsam glitten ihre Fingerspitzen von oben in meine Boxershorts.
Nun konnte ich mein erregtes Aufstöhnen nicht mehr unterdrücken und reckte ihr mein Rückgrat fordernd entgegen. Ich spürte, wie sie meine Shorts unter ihren Küssen, sachte nach unten zog und an der Blinddarmnarbe, über meiner Hüfte, stoppte. Nach zwei weiteren Küssen darauf schickte sie mir ein ››Ich liebe dich‹‹, über unser Gedankenband und biss zu.
Wenn ich jemals gedacht hatte, dass sich unsere Beziehung nicht mehr toppen ließ, lag ich falsch. Pure Ekstase trieb sie an und riss mich einfach mit. Stöhnend wand ich mich unter ihr und versuchte krampfhaft irgendwo einen Halt zu finden, bevor mich die Lust auf mehr davontrug. Ich vergrub meine Hände in ihren Haaren und flehte sie an, mit mir auf immer und ewig, so verbunden zu bleiben. Ich würde sterben, wenn sie sich jemals von mir lösen würde. Es musste so sein, denn ohne diese Empfindungen war ich mittlerweile nur noch eine leere Hülle.
Innerlich aber brodelte plötzlich schmerzhaft ein weiteres neues Verlangen in mir. Ich wollte ihr geben, was sie mir gab, ihr die gleiche Lust verschaffen wie sie mir. Aber das war nicht alles. Ich wollte mich nähren, wie sie es tat, wollte nicht angewiesen sein auf ihre Güte, sich selbst zu verletzen, um mir ihr Blut zu geben, nachdem ich immer noch lechzte. Ihr erneutes Aufstöhnen riss mich aus meinen Gedanken. Ihre Lippen brannten auf meiner Haut, das saugende Geräusch und ihr wohliges Gurren dabei, hallten heute in meinem Kopf wieder wie Hammerschläge. Mein Schädel würde platzen, wenn sie weiter solche Geräusche von sich gab.
Und dann fühlte ich es…
Das Hämmern wanderten von meinem Hirn in Richtung Kiefer und verwandelte sich dort zu einem leicht brennenden Pochen. Als ich mir kurz darauf selbst aufstöhnend über die Lippen leckte, stieß ich unvermittelt an meine nun verlängerten Eckzähne. Ungläubig löste ich eine Hand aus Sav’s Haaren und steckte mir meinen Zeigefinger prüfend in den Mund.
Wow, die waren spitz…
››Aua.‹‹
Sav schreckte hoch.
››Hab ich dir wehgetan?‹‹, fragte sie erschrocken, während sie, wie ich, meinen blutenden Finger fixierte.
Ein verführerischer Gedanke schoss mir durch den Kopf und noch bevor Savannah ihn begreifen konnte, packte ich sie im Nacken und zog sie zu mir nach oben. Während ich sanft, aber bestimmt ihren Kopf zur Seite neigte, entblößte ich mit einem Lächeln meine neueste Errungenschaft.
Ihre Augen weiteten sich auf erschreckende Größe und mit einem – ››Beiß mich‹‹, ließ sie ihren Kopf gänzlich für mich zur Seite sinken.
Ich zögerte. Wie sollte ich…? Wie konnte ich…?
››Lass es geschehen, Nic, nicht denken, lass los‹‹, dachte Savannah in meinen Armen.
Um zu testen, ob diese, sich irgendwie komisch anfühlenden, spitzen, neuartigen Zähne immer noch darauf warteten zuzustoßen, fuhr ich mir noch einmal mit der Zunge darüber. Sie waren immer noch da, es war kein Traum. Ich beugte mich zu Savannah hinab und fühlte plötzlich mit jeder Faser meines Körpers, wie dieses köstliche, wohlduftende Blut durch ihre Adern pochte. Ich roch ihre Erregung, ihren Schweiß, ihr Blut mit dieser einzigartigen Note. Es war so intensiv, dass ich an nichts anderes mehr denken konnte, als an den puren Genuss, den es mir bereiten würde. So stieß ich zu. Zum allerersten Mal bohrten sich meine Zähne von selbst durch Sav’s zarte Haut.
Sie keuchte auf, atmete hektisch, aber ich wusste es ging ihr gut. Ich drückte sie näher an mich, hielt sie so sachte wie möglich in meinen Armen, aber mein Hunger nach ihr war groß. Ich trank in gierigen Zügen und hätte am liebsten nie mehr aufgehört. Mit jeder Sekunde, die verstrich, wurde ich nur noch gieriger. Also verfestigte ich meinen Griff in ihrem Nacken und trieb ihr meine Zähne noch etwas tiefer ins Fleisch. Noch schneller wollte ich an ihr Blut kommen, wollte mehr, viel mehr. Sie roch so gut und schmeckte noch besser.
››Hör auf… hör
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