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Wandel der Zeit - Savannah - Liebe gegen jede Regel

Wandel der Zeit - Savannah - Liebe gegen jede Regel

Titel: Wandel der Zeit - Savannah - Liebe gegen jede Regel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tine Armbruster
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überzeugen? Die Mittagspause war fast vorbei und ich wollte… konnte sie unmöglich in diesem Zustand verlassen. Einige der Schüler brachen schon langsam wieder zu ihren nächsten Unterrichtsstunden auf, aber die meisten waren immer noch hier. Also jetzt oder nie.
     Ich zog Savannah mit einen Ruck auf meinen Schoß und küsste sie so leidenschaftlich und hart zugleich, dass sie sich mir, trotz anfänglichen Sträubens, nicht entziehen konnte. Fast alle noch in der Mensa befindlichen Schüler, einschließlich Tess, hingen an unseren Lippen und so langsam konnte man sie über uns tuscheln hören.
     Mit einem, ‚plumps’, klatschte das Sandwich auf den Linoleumboden und Sav schlang beide Arme um mich, um den Kuss zu erwidern. Ich hatte es geschafft. Wir waren für mindestens eine Woche das Gesprächsthema der Schule und ein Dorn in Tess’ Augen. So musste es Sav einfach glauben, dass mir die Beziehung mit ihr ernster und wichtiger war, als jemals eine andere zuvor.
     Vorsichtig löste ich mich von ihr.
     ››Glaubst du mir jetzt? Die halbe Schule zerreißt sich nun das Maul über uns, Tess kocht vor Wut… und es ist mir egal – solange du mich liebst, ist es das wert.‹‹
    Sie nickte.
     ››Küss mich noch einmal‹‹, forderte sie. Diesem Wunsch kam ich natürlich nur zu gerne nach, glücklich, dass sie mir verziehen hatte.
     ››Ich danke dir.‹‹
     ››Wofür?‹‹, fragte sie.
     ››Dafür, dass du mich doch genug liebst, um mir zu glauben, dass ich das gleiche für dich empfinde und dass du mir verzeihst, da ich nicht verstand, wie schlecht es dir eben noch ging.‹‹
     ››Gerne doch.‹‹
     ››Dann fährst du also später mit mir nach Hause?‹‹
     ››Wieso… wolltest du mich etwa laufen lassen?‹‹, kicherte sie nun wieder gut gelaunt und boxte mir in die Rippen.
     ››Autsch, nein natürlich nicht‹‹, lachte ich und wischte ihr die letzte Träne von der Wange, während wir Hand in Hand aus der Mensa schlenderten.
     Ein gemeinsames – ››Bis später‹‹, noch ein schneller Kuss und wir verschwanden beide in Richtung unserer Klassenzimmer.
     Nach Schulschluss stand sie, mal wieder lässig, an meine Blade gelehnt und wartete schon auf mich. Im Vergleich mit Sav, kam ich mir manchmal so lahm wie eine Schnecke vor. Als ich sie aber dort so stehen sah, musste ich lächeln, sie sah so süß aus und sie gehörte zu mir.
     ››Na… auch endlich angekommen?‹‹
     ››Warum bist du nur immer so schnell da, wo ich sein will?‹‹ ››Gegenfrage – warum bist du immer so langsam?‹‹
     Nun war sie es, die heute in schallendes Gelächter ausbrach und ich es, der beleidigt tat. Immer noch lächelnd ließ sie sich in meine ausgestreckten Arme sinken und besänftigte mich mit einem atemberaubenden Kuss.
     ››Ich liebe dich, Nic.‹‹
     ››Und ich liebe dich, die Blonde, Tasha… alle und alles an dir! Was mich zu meiner nächsten Frage bringt… Gehst du gleich mit zu mir?‹‹
     ››Wieso nicht – klar, wenn du mich noch etwas ertragen kannst?‹‹
     ››Immer, das weißt du doch. Und… bleibst du auch die heutige Nacht wieder bei mir?‹‹, fragte ich vorsichtig an.
     ››Ähm… nein, ich glaube das geht heute nicht.‹‹
     Enttäuscht blicke ich sie an. Ich meine… ja, es war mir schon klar, dass sie sich auch mal wieder zuhause blicken lassen musste. Aber ich hatte fest damit gerechnet, auch die kommenden Nächte mit ihr verbringen zu können.
     ››Www… wie, äh… wwwa… warum? Sav ich… bitte.‹‹
     Ich brachte keinen richtigen Satz zustande. Wieso machte es mich nur so fertig, wenn sie nicht bei mir sein konnte?
     ››Lass uns erst nach Hause fahren‹‹, bot sie an, ››ich erkläre es dir.‹‹
    Klasse! Ich war von einer Sekunde auf die nächste total mies drauf. Wie sollte ich nach der letzten gemeinsamen Nacht, die nächste ohne sie überstehen? Ich konnte es selbst kaum verstehen, aber seit wir beide ein Paar waren und uns liebten, hatte ich alles, was mir in den letzten vier Monaten so sehr zu schaffen machte, vergessen; es belastete mich nicht mehr.
     ››Bitte Nic, lass uns zu dir nach Hause fahren, wir sollten reden.‹‹, unterbrach sie meine Gedanken.
     Mechanisch reichte ich ihr ihren Helm, stieg auf und betätigte den Kickstarter. Sie setzte sich wie immer hinter mich, aber diesmal wartete ich vergebens auf einen Kuss, der meinen Nacken kitzelte. Enttäuscht setzte ich den Helm

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