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Wandel der Zeit - Savannah - Liebe gegen jede Regel

Wandel der Zeit - Savannah - Liebe gegen jede Regel

Titel: Wandel der Zeit - Savannah - Liebe gegen jede Regel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tine Armbruster
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fallen.
     ››Kann ich es sehen?‹‹, fragte sie gleich darauf.
     ››Was?‹‹
     ››Meinen Biss von letzter Nacht.‹‹
     ››Klar.‹‹ Ich zog den Ärmel bis zu ihren beiden Malen hinauf. Erstaunt betastete sie die zwei roten Punkte auf meinem Oberarm.
     ››Du tust grade so, als hättest du deine Bisse hinterher noch nie gesehen.‹‹
     ››Das hab ich auch nicht.‹‹ Dann strich sie erneut mit ihren Fingern sachte darüber.
     ››Wie das?‹‹
     ››Du vergisst die Blutkonserven. Ich hab noch nie jemanden gebissen, niemanden außer dir… heute Nacht und ich habe es wirklich genossen. Ich liebe dich, deinen Geschmack, deinen Geruch – einfach alles.‹‹
    Ich sah sie verdutzt an und das schien sie ein wenig in Verlegenheit zu bringen.
     ››Äähm… ja also… können wir los?‹‹
     ››Willst du dich nicht erst noch Zuhause umziehen?‹‹
     ››Ach nö… Wieso sollte ich, gefalle ich dir nicht mehr?‹
     ››Es gibt nichts, was mir nicht an dir gefällt‹‹, konterte ich, zog sie an mich heran und küsste sie auf ihre süße Stupsnase.
     Als ich die Blade aus der Garage schob, wartete Sav schon draußen vor dem Tor auf mich. Ihr Lächeln war umwerfend. Sie schnappte sich ihren Helm aus meiner Hand, stieg auf und küsste wie gewohnt meinen Nacken.
     Während das Kribbeln ihres Kusses langsam verebbte, presste sie ihre Schenkel an die meinen. Zeitgleich hob sie meine Jacke und das Shirt darunter etwas an, dann schob sie ihre kühlen Hände darunter. Ein wohliger Schauer schüttelte mich, als sie nun meine nackte Haut umklammerte.
     Auf dem Schulparkplatz angekommen, warteten schon meine Kumpels auf mich. Sav verabschiedete sich mit einem schnellen Kuss von mir und mit einem Nicken in Richtung Ian, Dave und Joe.
     ››Wohooooooo‹‹, jaulten alle, wie aus einem Mund. ››Und, wie war dein Wochenende? Ich schätze mal… triefend – exzessiv romantisch?‹‹, setzte Ian hintendran.
     Ich verdrehte die Augen. ››Perfekt, und dass ihr es gleich wisst – weitere Fragen werden nicht gestattet.‹‹
     ››Hey du Spielverderber… was soll das? Bisher hast du uns doch immer auf dem neusten Stand gehalten, wenn es um deine Bräute geht... ‹‹, beschwerte sich Joe. Ich wusste, er wollte alles ganz genau wissen, aber das ging nicht, selbst wenn ich es gewollt hätte. Was hätte ich ihnen auch sagen sollen, die Wahrheit? Glauben würde es wahrscheinlich keiner von den Dreien.
     Die Zeit, bis zur Mittagspause, zog sich so zäh wie Kaugummi dahin. Ich vermisste sie, ihr Lachen, ihren Duft, ihre Berührungen. Aber so hatte ich auch einmal genügend Zeit, über die letzten Tage und vor allem gestern, gründlich nachzudenken.
     War dies alles Wirklichkeit? Wieso war ich immer noch so relaxt und nicht entsetzt über das, was sie war? Und wieso ich? Immer wieder… wieso, weshalb, warum… Aber ich konnte es drehen und wenden, wie ich wollte – ich liebte sie, genau so, wie sie war. Endlich klingelte es zum Mittag. Ich war erlöst.
     Es war mal wieder zum verrückt werden, egal wie sehr ich mich auch anstrengte, vor ihr an der Tür zu sein, ich schaffte es nicht. Schon wieder wartete sie, als Erste, vor meinem Unterrichtsraum auf mich. Mit einem – ››Hi‹‹, und einem für die anderen Ohren zu leisem, ››mein Menschlein‹‹, gepaart mit einem innigen Kuss, empfing sie mich auf dem Schulflur vor meinem Klassenraum. Allen weiteren Schüler, die hinter mir nach draußen drängten, liefen auf uns auf. Dennoch schlängelten sie sich nicht an uns vorbei. Sie starrten uns nur an, ihnen fielen praktisch fast die Augen aus dem Kopf.
     Komischerweise schien aber auch Tess, die aus dem gleichen Unterrichtsraum wie Savannah kam, bei diesem Anblick die Luft wegzubleiben. Sie stieß, immer noch zu uns gewandt, mitten in eine kleine Menge Schüler der Unterstufe hinein und stauchte diese anschließend lauthals zusammen.
     Hmmmm… ob ich ihr doch nicht so gleichgültig war, wie sie tat – oder ob sie nur der Neuen nichts gönnte? Wohl beides. Egal, ich wollte mir meine gute Laune heute nicht verderben lassen.
     ››Sie soll das lassen‹‹, fauchte Savannah neben mir.
    Verdutzt drehte ich mich um und sah in die gleiche Richtung in die Sav blickte. Aha, sie hatte Tess also auch bemerkt.
     ››Savannah, du bist doch nicht etwa…?‹‹
     ››DOCH‹‹, fiel sie mir in Wort, ››ICH bin eifersüchtig. Tess hat dich nicht verdient, das

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