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Wandel der Zeit - Savannah - Liebe gegen jede Regel

Wandel der Zeit - Savannah - Liebe gegen jede Regel

Titel: Wandel der Zeit - Savannah - Liebe gegen jede Regel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tine Armbruster
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der heißesten und angesagtesten Boy’s im Footballteam. Für unsere Mitschüler waren wir das Traumpaar schlechthin, Ende. Uns standen somit viele Türen offen, die anderen verwehrt blieben. So einfach war es, das Nützliche mit dem Angenehmen zu verbinden.
     Bei Savannah war das anders. Ich brauchte sie inzwischen, wie die Luft zum Atmen. Ohne sie fühlte ich mich, körperlich sowie seelisch, nicht vollkommen. Sie war das Yin und ich das Yang. Mit ihr zusammen zu sein, brachte mich wieder in die Balance. Warum das so war, konnte ich immer noch nicht genau sagen, ich wusste nur, dass es so war.
     Immer noch saß sie mir im Schneidersitz gegenüber und sagte kein Wort. Sie schien wie versteinert.
     ››Was ich damit sagen will und darum habe ich auch darauf bestanden als Erster von uns beiden zu sprechen. Egal was du mir nun gleich mitzuteilen hast, nichts – aber auch rein gar nichts wird meine Meinung und Liebe zu dir ändern, denn ich kann und will nicht mehr auf dich verzichten. Niemals! Und ich möchte, dass du das weißt!‹‹
     Schweigen erfüllte mein Zimmer.
     ››Ich bin…‹‹, weiter kam ich nicht, denn sie hob ihren rechten Zeigefinger in die Höhe und bedeutete mir damit still zu sein.
     ››Ich denke noch‹‹, flüsterte sie honigsüß. Ihre Stimme ließ mein Herz vibrieren.
     Was mochte wohl gerade in ihrem süßen Köpfchen vorgehen…? Dachte sie über meine Worte nach oder legte sie die ihren neu zurecht, dachte sie an gestern Nacht… Ich platzte vor Neugier.
     ››Danke. Ich danke dir, dass du mich liebst‹‹, begann sie so ernst, dass auf ihrer Stirn zwei süße kleine Denkfalten hervortraten. ››Nie hätte ich damit gerechnet, soviel Liebe, Vertrauen, Zuversicht und Hingabe von dir geschenkt zu bekommen. Schon allein dafür werde ich dich immer lieben. Aber wenn du weiterhin mit mir zusammen sein willst, dann …‹‹
     ››Was soll das?‹‹, platzte es aus mir heraus. ››Du stellst Bedingungen?‹‹
     Sie schnalzte ungeduldig mit der Zunge. ››Keine Unterbrechungen war das nicht deine Idee?‹‹
     ››Aber was soll…?‹‹
     Wieder hob sie ihren Finger und ich verstummte. Mist… warum hatte ich auch nur um keine Unterbrechung gebeten? Es hätte klar sein müssen, dass sie diese Forderung locker erfüllen konnte – im Gegensatz zu mir.
     ››Wenn du mich willst‹‹, begann sie von vorne, ››wirklich willst, wirst du mich nie wieder auffordern oder zulassen, dass ich mich an dir stärke!‹‹
    Nein… das konnte sie nicht ernst meinen.
     ››NEIN, nein, das kannst du nicht von mir verlangen!‹‹
     Ich sah sie eindringlich an und hoffte, dass sie meinem flehenden Blick nachgeben würde. Das auch ich sie, wenn auch nur ein Mal, so um den Finger wickeln konnte wie sie mich. Aber sie hielt meinem gequälten Gesichtsausdruck locker stand und fuhr unbeirrt fort – ››Das ist meine Bedingung, nimm sie an oder lass es.‹‹
     ››Du weißt, dass ich sie annehmen muss, das ist nicht fair!‹‹
     ››FAIR? Ist es fair, dass ich das Liebste, das ich schon seit Jahren begehre und endlich besitze, gestern beinahe getötet hätte? IST ES DAS?‹‹, knurrte sie.
     ››Hast du aber nicht‹‹, entgegnete ich trotzig. Mit einem Mal war ich beleidigt wie ein kleines Kind. Sie bevormundete mich.
     ››Na, da hast du ja dieses Mal Glück gehabt und was ist das nächste Mal? Ich bin nicht gewillt, das Schicksal noch einmal so herauszufordern.‹‹
     Was sollte ich dazu sagen…? Sicher, wenn ich ehrlich war, fürchtete ich mich davor, dass sich Savannah beim nächsten Mal wieder vergessen könnte und im Rausch zu viel von mir trinken würde; dennoch war es das Beste, was mir je passiert war. Darauf verzichten… fast unmöglich.
     Meine Pause war so lange, dass sie nun fortfuhr.
     ››Bisher konnte ich mich sehr gut ohne deine Hilfe stärken, das weißt du. Ich bin dir auch sehr dankbar, dass du mich vorgestern hast von dir trinken lassen, so musste ich nicht vorzeitig gehen, aber versteh mich bitte.‹‹
     Mit einem Blick auf mein enttäuschtes Gesicht, ergänzte sie schnell, ››Nicht das ich jemals so etwas Leckeres, wie dich gekostet hätte, dich dafür aber fast zu töten, wiegt deinen wundervollen Geschmack nicht auf. Bitte versteh doch.‹‹
     Ich dachte darüber nach und spielte das ganze Mal wieder aus ihrem Blickwinkel durch und musste widerstrebend zugeben, dass sie Recht hatte… Auch ich würde andererseits

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